Aachener Karlspreis setzt Impulse vor den Europawahlen

Bernd Vincken, Geschäftsführer der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Susanne Schwier, Beigeordnete für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport, sowie Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, stellten das Programm zur Karlspreisverleihung 2019 an António Guterres vor (v.l.n.r.). © Stadt Aachen / David Rüben

Am Himmelfahrtstag, 30. Mai, wird der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet. Wie in den Jahren zuvor haben die Stadt Aachen und die Karlspreisstiftung im Vorfeld der Auszeichnung wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm zusammengestellt, das auf die Verleihung des Karlspreises vorbereiten soll. Prominente Redner aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft schildern ihre Gedanken zur Europa. In Vorträgen, Diskussionsrunden, aber auch künstlerisch inspiriert etwa in Filmbeiträgen.

Veranstaltungen auch außerhalb Aachens, erstmals in Köln

Es beginnt in diesem Jahr mehr als vier Wochen vor der Karlspreisverleihung und umfasst rund 50 verschiedene Programmpunkte, Projekte und Auftritte. Wie in den vergangenen Jahren finden in diesem Jahr auch wieder mehrere Veranstaltungen außerhalb der Stadt Aachen statt, um den Karlspreis noch stärker in der Region zu verankern. Beteiligt sind so die niederländische Provinz Limburg, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgien, der Kreis Heinsberg und erstmals auch die Stadt Köln. Im Amélie Thyssen Auditorium, Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15, Köln, findet am 14.Mai um 19 Uhr eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde statt zum Thema „Deutschland, Polen und die USA im UN-Sicherheitsrat – Wie geht es weiter?“.

Dr. Jürgen Linden betonte: „Die Botschaft des aktuellen Karlspreises und des Rahmenprogramms ist eindeutig der Multilateralismus und ein klares Statement gegen jede Form von Nationalismus und Abschottung“. „Gleichzeitig“, so Linden, „berücksichtigen wir natürlich auch die kritischen Momente der EU und haben entsprechende Fragen dazu in das Rahmenprogramm eingebunden.“

Bekenntnis zu Pluralismus und Toleranz

„Das Programm ist in diesem Jahr nicht nur thematisch sehr aktuell und eine wunderbare Vorbereitung auf die Verleihung des Karlspreises, sondern auch auf die Europawahl am 26. Mai“, sagte Susanne Schwier. „Es werden alle wichtigen Themen, die auch bei der Wahl des Preisträgers eine Rolle gespielt haben, aufgegriffen – Klimaschutz, Migration, Populismus und verschiedene Grundsatzfragen der multilateralen Zusammenarbeit.“

Alle Informationen gibt es hier: www.aachen.de/karlspreis

Das Rahmenprogramm: https://www.futurelab-aachen.de/wp-content/uploads/sites/14/2019/04/190415-Karlspreisstiftung-Rahmenprogramm-2019.pdf