Kanzlerberater Stefan Schlosser wird Geschäftsführer des DVNE

Stefan Schlosser, Geschäftsführer DVNE / Bildrechte: FrankNuernberger.de

Starke Stimme für Klimaneutralität durch CO2-Entnahme und -Speicherung

Der Deutsche Verband für negative Emissionen (DVNE) bestellt Stefan Schlosser für die neu geschaffene Position des Geschäftsführers. Schlosser (37), verfügt über langjährige Public Affairs- und Politikmanagement-Expertise aus unterschiedlichen Stationen in Regierungsorganisationen und öffentlicher Verwaltung. Der studierte Maschinenbauer wechselt aus dem Bundeskanzleramt, wo er sowohl Angela Merkel als auch Olaf Scholz u.a. zu Digitalthemen sowie in Fragen des Staatsaufbaus beraten hat.

Der DVNE ist eine Interessengemeinschaft führender deutscher Akteure und Impulsgeber bei der CO2-Entnahme aus der Atmosphäre und dauerhaften Speicherung, in der Fachwelt bekannt als Carbon Dioxide Removal (CDR). Klimamodelle zeigen, dass Deutschland trotz Fortschritten bei sauberen Energielösungen und ehrgeizigen Maßnahmen zur Emissionsreduktion nur durch CDR das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreichen kann.

Getragen wird der 2023 gegründete DVNE von rund 40 Unternehmen, darunter Großkonzerne wie Siemens und E.On sowie zahlreiche Start- und Scale-Ups. Er bildet sowohl das gesamte Spektrum an Technologien für Negativemissionen ab als auch die gesamte Lieferkette; von Produzenten von Negativemissionen, über Handelsplattformen, bis hin zu wichtigen Käufern und Finanzierern. Der Verband verfolgt das Ziel, die Entwicklung und Nutzung von CDR-Verfahren voranzutreiben, die Öffentlichkeit über die Bedeutung negativer Emissionen zu informieren und dem rasch wachsenden CDR-Ökosystem eine starke und differenzierte Stimme zu geben.

Stefan Schlosser
Stefan Schlosser, Geschäftsführer | DVNE

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Gestalter an einer der entscheidenden Schnittstellen von Wirtschaft, Politik und Klimaschutz“, sagt DVNE-Geschäftsführer Stefan Schlosser. „In der Zukunftsbranche CDR hat Deutschland mit seinem wachsenden Ökosystem und seiner hohen Innovationsstärke eine Vorreiterrolle. Um diese in konkrete Wertschöpfung in unserem Land zu münzen, bedarf es einer bestmöglichen Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren. Meine Aufgabe besteht darin, ein engeres Zusammenwirkungen der Entscheider in Wirtschaft und Politik zu ermöglichen und zugleich den DVNE organisatorisch weiterzuentwickeln“, so Schlosser weiter.

Sebastian Manhart, Carbonfuture, Vorsitzender | Quelle: DVNE

„In der neu geschaffenen Rolle des Geschäftsführers ist Stefan Schlosser aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im wirtschaftsnahen Politikmanagement für uns eine Idealbesetzung, die unseren Verband weit voranbringen wird“, erläutert Sebastian Manhart, Vorstandsvorsitzender des DVNE. „Deutschland hat mit den in dieser Woche vorgelegten Eckpunkten zur Carbon Management-Strategie sowie zur Langfriststrategie Negativemissionen einen guten Weg eingeschlagen, um seine Klimaziele mit konkreten Politikinstrumenten zu unterlegen. Wir freuen uns sehr darauf, diesen Weg als vertrauensvoller und ehrlicher Partner aktiv mitzugestalten. Dass wir hier gut vorankommen, ist doppelt wichtig, denn CDR dient nicht nur dem Klimaschutz, sondern ist auch ein Katalysator für Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze. Unter der Führung von Stefan Schlosser wird der DVNE seinen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland handelt und verstärkt in hochwertige CDR-Lösungen investiert“, so Manhart weiter.

Über den Deutschen Verband für negative Emissionen 

Der Deutsche Verband für negative Emissionen (DVNE) bringt führende Unternehmen der Negativemissionsbranche zusammen, die sich verpflichtet haben, den Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft anzuführen, um Deutschlands Netto-Null Ziel bis 2045 zu erreichen und darüber hinaus netto-negativ zu werden.

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