Dieter Nuhr stellt in Dakar, Senegal aus

Dieter Nuhr vor einem seiner Werke. © Dieter Nuhr

Dakar (Senegal). Dieter Nuhr stellt vom 27. November bis zum 17. Dezember im Musée „Thédore Monod d’Art Africain“ in Dakar aus. Die Präsentation der Arbeiten von Nuhr in der senegalesischen Hauptstat ist die dritte Station der Wanderausstellung mit dem Titel „Von Fernen umgeben“.

Den Auftakt der international konzipierten Ausstellungsreihe machte das Osthaus Museum Hagen. Zweite Station war die „Biblioteca Nazionale Marciana“ in Venedig. In Dakar zeigt Dieter Nuhr annähernd 40 Fotoarbeiten – vorwiegend großformatige Landschaften und ausgewählte Portraits. Der Künstler beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit den Themen Fremde und Vertrautheit, Ferne und Nähe. Die Motive findet er überall auf der Welt. Dabei spielt das Ruhrgebiet, eine der größten Industrieregionen Europas, wo Nuhr geboren und aufgewachsen ist, eine übergeordnete Rolle. „Meine Bilder stammen im Wesentlichen aus fernen Welten. Es ist schön, dass sie in meinen Ausstellungen selber in die Ferne reisen“, betont Dieter Nuhr. „Sie werden mit Bildern aus meiner Heimat, dem Rhein-Ruhr-Gebiet kombiniert. So vermischen sich nah und fern. Eine Ausstellung meiner Bilder zeigt die Welt im Verschwimmen der Erinnerung. Meine Bilder sind Bestandsaufnahmen einer in unseren Köpfen verlöschenden Wirklichkeit, sie halten fest, was nicht aufzuhalten ist.“ pk

Hauptmotiv Dakar. „Deutschland Essen 16“. © Dieter Nuhr