Aufgepasst und zugehört: erster „UrbanSlam“ über die Schönheit der Stadt

70er Jahre Bungalow rundumerneuert: Ein für den Kölner Norden typischer Bungalow wurde modernisiert und durch einen „Holzriegel“ ergänzt - in Köln-Seeberg/Chorweiler, Riphahnstraße 22 a. © Stefanie Hanel

Das neue Veranstaltungsformat richtet sich an junge Architekten und Stadtplaner bzw. Studierende, die ihre Konzepte, Planungsideen oder Erkenntnisse aus dem Bereich der Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur oder Stadtplanung pointiert vor einem interessierten Publikum auf der Bühne präsentieren.

Projekt der Landesinitiative StadtBauKultur NRW

„Unsere Nachwuchs-Architektinnen und -Architekten werden hervorragend ausgebildet und entwickeln eine Vielzahl interessanter Ideen für künftige Architekturen und Stadtkonzepte“, erläutert Ernst Uhing, der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, den Hintergrund zu der neuen Veranstaltungsreihe seiner Kammer. „Wir möchten diese kreativen Konzepte, Analysen und Visionen gerne öffentlich vorstellen und zugleich ein junges und jung gebliebenes Kulturpublikum für Fragen der Architektur und der urbanen Entwicklung begeistern.“ Der „UrbanSlam“ soll damit einen Beitrag zur baukulturellen Debatte in Nordrhein-Westfalen liefern. Entsprechend ist das neue Format als Projekt der Landesinitiative StadtBauKultur NRW anerkannt und gefördert worden.

Die Architektenkammer plant, den UrbanSlam künftig an verschiedenen Hochschulstandorten mit Architektur-Studiengängen durchzuführen. Dem Slammer, der das Publikum am besten von seiner Idee überzeugen kann, winkt als Preis eine “Survival”-Tasche, mit der es sich als angehender Architekt bzw. Nachwuchs-Architektin besser durch die Phase des Studiums bzw. der Weiterbildung und Praxiszeit schlagen lässt (Inhalt u. a.: ein Jahresabonnement für das „Deutsche Architektenblatt“, eine Architekten-Thermoskanne, Schreibmaterial uvm.).

Format wie Poetry und Science Slam

Das neue Format lehnt sich an die bekannte Poetry Slam-Bewegung an, in der sich junge Texter und Dichter spielerisch auf der Bühne messen. Mit großem Erfolg laufen seit einigen Jahren auch „Science Slam“- Veranstaltungen an Hochschulstandorten. Auch bei diesem Format geht es darum, dass Texter und Dichter, Wissenschaftler und Forscher im Rahmen eines engen Zeitfensters ihre Gedanken, Ideen oder Forschungsthemen auf der Bühne einem interessierten Publikum vorstellen – und dieses per Applausintensität die Siegerin bzw. den Sieger kürt.  Partner der Architektenkammer NRW ist die Agentur Luups aus Dortmund, die seit mehreren Jahren erfolgreich Science Slams in ganz Deutschland durchführt.
Wann und Wo: 12. Mai 2015, UrbanSlam – AKNW-Architektur-Battle, Ludwig Forum, Jülicher Straße 97-109, 52070 Aachen, 19 Uhr. Mehr dazu unter www.urbanslam.de  oder www.aknw.de

Schreibe einen Kommentar