Rhein-Sieg-Kreis (hei) – Zu Hause oder am Arbeitsplatz gibt es sie immer mehr: die Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Doch im öffentlichen Raum sind Ladesäulen eher zu suchen, die Ladeinfrastruktur ist örtlich mal mehr oder mal weniger gut ausgebaut.
„Eine allgemein zugängliche, bedarfsgerechte Bereitstellung von Ladesäulen ist für die weitere Entwicklung der Elektromobilität eine wichtige Grundlade. Der Rhein-Sieg-Kreis erstellt deshalb ein kreisweites Ladeinfrastrukturkonzept, welches die Städte und Gemeinden bei der zukünftigen Planung unterstützen soll.“, darauf weist Jörg Bambeck, Leiter des Amtes für Natur- und Umweltschutz des Rhein-Sieg-Kreises, hin.
Jetzt bietet der Rhein-Sieg-Kreis für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einen Informationsabend an. Das Planungsbüro EcoLibro aus Troisdorf wird die Schritte bei der Erstellung des Konzepts sowie die Ziele erläutern. Zudem wird den Teilnehmenden ein online-Werkzeug vorgestellt; mit diesem kann sich jede und jeder mit eigenen Vorschlägen und Anregungen für Ladesäulen-Punkte einbringen.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 18. Oktober 2023, von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr, im Siegburger Kreishaus, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, statt und wird gleichzeitig im Internet über „zoom“ übertragen. Wer online teilnehmen möchte, wird gebeten sich vorher per E-Mail an klimaschutz@rhein-sieg-kreis.de anzumelden; danach werden die Zugangsdaten per E-Mail zugesendet.
„Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich über die Planung zur Ladeinfrastruktur im Kreis. Fragen zur Konzepterstellung können direkt im Termin von den Fachleuten beantwortet werden!“, wirbt Jörg Bambeck für eine zahlreiche Beteiligung!
Das Ladeinfrastrukturkonzept Rhein-Sieg
Das Konzept wird derzeit durch das Planungsbüro EcoLibro GmbH im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises erstellt. Ziel ist eine räumlich hoch aufgelöste Abschätzung des Bedarfs für Lademöglichkeiten bis zum Jahr 2035. Eine konkrete Standortplanung für einzelne Ladesäulen kann im Rahmen des kreisweiten Konzeptes jedoch nicht durchgeführt werden. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2024 geplant. Die Konzepterstellung wird gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.