Delegation aus Ghana besucht das Universitätsklinikum Bonn

Ein Programmpunkt für die ghanaischen Gäste war die Besichtigung des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach des Interdisziplinären Notfallzentrums (INZ) des UKB. Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn

KI-Lösungen im Fokus des internationalen Austauschs

2560px Ukb Logo 2017.svgBonn, 01.03.2024 – Am 21. Februar haben zwölf Vertreter verschiedener ghanaischer Kliniken sowie weiterer Gesundheitseinrichtungen und des Gesundheitsministeriums das Universitätsklinikum Bonn (UKB) besucht. Die Führung durch den Bonner Maximalversorger fand im Rahmen der Ghana-NRW-Gesundheitskooperation statt und wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) initiiert.

Das Team um den Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des UKB Prof. Wolfgang Holzgreve hat ein reichhaltiges Programm für die ghanaischen Gäste organisiert. Die Besucher konnten sich über den Einsatz von VR-Brillen und 3D-Druck an der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie informieren sowie einer Geburtssimulation in der Trainingseinrichtung SkillsLab beiwohnen.

Des Weiteren haben die Vertreter des ghanaischen Gesundheitswesens den Überblick über die diagnostischen Möglichkeiten mittels eines KI-gesteuerten, tragbaren Ultraschallsystems sowie eines Low-Field-MRT bekommen. Die Besichtigung am UKB setzte sich schließlich in der Zentralen Notaufnahme und auf dem Helipad fort.

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Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Holzgreve, MBA © UKB

„Wir sind sehr erfreut, Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele dem klinischen Alltag und medizinischer Lehre am UKB mit unseren Kollegen aus Ghana auszutauschen. Darüber hinaus haben wir Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Partnerschaften erörtert, aber auch Herausforderungen und Lösungsansätze in unseren Ländern besprochen. Aktuell für Ghana ist vor allem das Thema KI und Digitalisierung in Medizin. Gerade die kleineren mobilen Geräte könnten die Krankenversorgung in diesem westafrikanischen Staat erheblich verbessern.Es ist schön zu sehen, wie solche internationalen Treffen dazu beitragen können, das Gesundheitswesen in verschiedenen Ländern zu stärken und voneinander zu lernen“, sagt Prof. Holzgreve.