Zusätzliche Wasserbüffel im Naturschutzgebiet „Am Hornpottweg“ · Verbesserung der Beweidung für den Erhalt des dortigen Lebensraumes

Wasserbueffel (c) Stadt Köln

Logo: Stadt KölnDie Herde im Naturschutzgebiet „Am Hornpottweg” bekommt Zuwachs. Zu den bereits ansässigen Galloway-Rindern und den Wasserbüffeln Fritz und Pudding sind jetzt zwei weitere Wasserbüffel und ein Kalb dazugekommen.

Der unerwünschte Aufwuchs von neuen Gehölzen konnte durch die bisherige Anzahl an Tieren noch nicht ganz verhindert werden. Um die Beweidung des Sumpfbereichs zu verstärken und diesen damit zu erhalten, wurde die Wasserbüffelherde vergrößert.

Die Galloway-Rinder und Wasserbüffel werden seit 2020 eingesetzt, um die Bewaldung und zunehmende Verbuschung der Wiesen und des Grünlandes zurückzudrängen. Die Wasserbüffel beweiden dabei auch die Sumpfflächen, welche die Galloway-Rinder eher meiden. Ein weiteres Ziel dieser Art der Beweidung ist es, aufwändige und kostenintensive Pflegearbeiten zu verringern und nur noch in Einzelfällen durch menschliche Pflegekräfte unterstützend einzugreifen.

Das Naturschutzgebiet befindet sich in Köln-Dünnwald unmittelbar an der Grenze zur Stadt Leverkusen undumfasst eine Gesamtfläche von rund 40 Hektar. In diesem Gebiet liegt eine etwa 20 Hektar große, ehemalige Kiesgrube, die in den dortigen Mischwald eingebettet ist. Hier findet sich ist ein vielfältiger Raum, der ausumfangreichen Waldflächen, aufgelassenen Abgrabungsgewässern und naturnahen Bachläufen besteht und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bietet.

Um den Fortbestand dieser Vielfalt zu gewährleisten, ist ein kontinuierliches Biotopmanagement, unter anderem mit der Entfernung von Gehölzen auf dem Grünland und im Sumpf wichtig. Die NABU Naturschutzstation Leverkusen-Köln betreut in Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln und der Unteren Naturschutzbehörde Köln die notwendigen Pflegemaßnahmen.

Weitere Informationen zum Projekt sind verfügbar unter:
Stadt Köln –  Naturschutzgebiet Am Hornpottweg