„Wie wohnen wir morgen?“ | IBA Wien zu Gast in Partnerstadt Köln Rückschau im Lichthof des Spanischen Baus mit Oberbürgermeisterin Reker

Gruppenfoto | © Stadt Köln/Sabine Große-Wortmann

Logo: Stadt KölnOberbürgermeisterin Henriette Reker hat am Montag, 06. November 2023, die Ausstellung zur internationalen Bauausstellung Wien (IBA Wien) – „Wie wohnen wir morgen?“ – im Rahmen des Kölner Wohnungsbauforums offiziell eröffnet. Mit der Rückschau zur IBA Wien im Lichthof des Spanischen Baus des Rathauses soll der Austausch mit Wien und den beteiligten europäischen Städten im Nachgang gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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OB Henriette Reker
Photo © Jens Koch

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Ich habe immer wieder betont, dass es mein klares Ziel bleibt, Wohnen in Köln für alle bezahlbar zu gestalten. Aber natürlich muss Wohnungsbau zugleich wirtschaftlich bleiben, damit der benötigte neue Wohnraum überhaupt entstehen kann. Zwischen diesen Polen Lösungen zu entwickeln, die sowohl von der Wohnungswirtschaft als auch von der Stadtverwaltung getragen werden, begreife ich weiterhin als oberstes Ziel des Wohnungsbauforums. Für Inspiration mag dabei auch die Eröffnung der Ausstellung zur Internationalen Bauausstellung Wien dienen.“

Von 2019 bis 2022 war Köln zusammen mit anderen europäischen Partnerstädten daran beteiligt, Lösungen für die drängenden Themen rund um den Wohnungsbau in der Stadtentwicklung zu entwickeln. Eine Kölner Delegation ist 2022 zum Austausch nach Wien gefahren, um Kölner Instrumente der Stadtentwicklung und Projekte vorzustellen, zu diskutieren, und um die Umsetzung neuer, zukunftsweisender Quartiere in Wien zu besichtigen.

Als Partnerstadt der im November 2022 beendeten IBA Wien zeigt Köln jetzt die mobile Ausstellung mit dem Titel „Wie wohnen wir morgen?“. Auf rund 50 Plakaten werden unterschiedliche Projekte aus den neu fertiggestellten Quartieren in Wien gezeigt. Die Ausstellung zeigt, wie neue Bausteine der Stadtentwicklung die Vereinbarkeit grüner Fassaden und Dächer bei gleichzeitig hohen Wohndichten und einiges mehr in der Umsetzung funktionieren können. Wiener Beispiele sind etwa die sogenannte „Schwammstadt“ im Quartier am Seebogen, die „Quartiershäuser“ für lebendige, nutzungsgemischte Quartiersbildung im Sonnwendviertel sowie Ansätze für den neuen „Gemeindebau“ (Wiener Begriff für den sozialen Wohnungsbau).

Zur Ausstellung
Rathaus, Spanischer Bau, Eingang Bürgerstraße
06. November bis 01. Dezember 2023

Montag, Mittwoch, Donnerstag, 8. bis 16.00 Uhr
Dienstag von 8.00 bis18.00 Uhr,
Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr
An den Sonntagen, 19. und 26. November 2023, von 12.00 bis 16.00 Uhr

Vom 04. Dezember 2023 bis 02. Februar 2024 wird die Ausstellung in der Magistrale des Stadthauses in Köln-Deutz zu sehen sein.

Zum Hintergrund

Internationale Bauausstellungen sind ein wichtiges Sonderformat der Stadt- und Regionalentwicklung. Seit mehr als einem Jahrhundert rücken diese Experimentierfelder die aktuellen Fragen des Planens und Bauens in den Fokus der nationalen und internationalen Diskussion. Mit der IBA Wien 2022 hat sich die österreichische Hauptstadt damit die Aufgabe gestellt, wegweisende Lösungsvorschläge und Zugänge zu den Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln. Im Zentrum stand das Thema des „Neuen sozialen Wohnens“. Neue AkteurInnen haben sich eingebracht und stadt-, wohnungs- sowie sozialpolitische Instrumente und Strategien wurden neu oder erstmals miteinander verknüpft. In Konsequenz rückte die Entwicklung sozialer Quartiere als Produkt gesellschaftlichen Zusammenwirkens in den Vordergrund und wurde zu einem zentralen Inhalt der Bauausstellung. Diese wurde im Februar 2016 gestartet und im Herbst 2022 abgeschlossen.

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Rückschau zur IBA Wien – “Wie wohnen wir morgen?”