Stadt Köln erhält ersten Zuwendungsbescheid für Porz-Mitte Anerkennung für Städtebaufördermittel bis zu einer Höhe von 18 Millionen Euro

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Logo: Stadt KölnRegierungspräsident Dr. Thomas Wilk hat der Stadt Köln den ersten Zuwendungsbescheid für Städtebaufördermittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro zur Umsetzung von ersten Maßnahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Porz-Mitte übergeben. In Ergänzung zur städtebaulichen Neuordnung der Neuen Mitte Porz rund um den Friedrich-Ebert-Platz, die Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein wird, ist es Ziel des Gesamtkonzeptes ISEK Porz-Mitte, die Porzer City in ihrer Gesamtwahrnehmung attraktiver und nachhaltiger zu gestalten und dadurch auch wirtschaftlich neue Impulse zu setzen.

Nach dem Beschluss des Rates der Stadt Köln am 8. September 2022 zu dem Maßnahmenpaket für Porz-Mitte, hat die Stadt Köln den Gesamtantrag auf Städtebauförderung bei der Bezirksregierung Köln unter Berücksichtigung der Entwicklung der Baupreise in den nächsten Jahren eingereicht. Die beantragten Gesamtkosten für alle vier baulichen und drei flankierenden Maßnahmen liegen bei 30,1 Millionen Euro und ermöglichen der Stadt Köln die Einwerbung von Städtebaufördermitteln in Höhe von bis zu 18 Millionen Euro. Die Mittel werden aus dem Bund-Länder-Förderprogramm „Lebendige Zentren“, das die Schaffung beziehungsweise die Erhaltung von lebendigen und zukunftsfähigen Stadtzentren zum Ziel hat, bereitgestellt.

„Mit der Aushändigung dieses ersten Bewilligungsbescheides wurde die grundsätzliche Anerkennung unseres Maßnahmenpaketes für Porz-Mitte von Land und Bund bestätigt und gibt der Stadt Köln finanzielle Sicherheit für die weiteren Planungs- und Umsetzungsprozesse“, freut sich Andree Haack, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales der Stadt Köln. Mit den 1,1 Millionen Euro werden wir nun vor Ort mit den Menschen konkrete Projekte umsetzen können.“

Im Frühjahr soll ein Quartiers- und Zentren-Management starten, das für die Bürgerschaft, aber auch für den Einzelhandel in Porz-Mitte, Verfügungsfonds koordiniert und die Menschen zusammenbringt. Mit den bewilligten Mitteln können die flankierenden Maßnahmen des ISEK bereits Anfang nächsten Jahres starten.

Diese umfassen:

– die Einrichtung eines Büros für Vernetzung und Aktivierung, einschließlich zweier Verfügungsfonds

– die Umsetzung eines Haus-, Hof- und Fassadenprogramms sowie

– eine prozessbegleitende Evaluation aller Maßnahmen

Der nächste Förderbescheid ist für Oktober 2023 für die Gestaltung der Parkanlage Glashüttenstraße angekündigt, deren Bau ebenfalls im nächsten Jahr starten wird. Hierfür erwartet die Stadt Köln Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie Städtebaufördermittel von bis zu 84 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten in Höhe von 4,6 Millionen Euro.

Hintergründe zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept Porz-Mitte

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Porz-Mitte ist Voraussetzung für die Einwerbung von Fördermitteln beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG NRW). Es analysiert und beantwortet die Frage, wie die Porzer Mitte als Einkaufs-, Arbeits- und Wohnstandort stabilisiert, revitalisiert und weiterentwickelt werden kann. Dieses vom Rat der Stadt Köln beschlossene Konzept wurde erstmals im Jahr 2018 unter Beteiligung der Öffentlichkeit erstellt und im Jahr 2022 fortgeschrieben.

Weitere Informationen zum ISEK Porz-Mitte sind abrufbar.

-wot-