Festival FEL!X: Dem Original auf der Spur

Logo Kölner Philharmonie, Bild Festivals FEL!X © Kölner Philharmonie

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

vom 15. bis 20. August wird die neue Spielzeit der Kölner Philharmonie zum fünften Mal mit dem Originalklang-Festival FEL!X eröffnet. Unter dem Motto »Sagen, Mythen und Legenden« spürt FEL!X 2023 der Musik vom 12. Jahrhundert über das Elisabethanische Zeitalter bis in die Gegenwart mit Konzerten in der Kölner Philharmonie, im Baptisterium, dem Wallraf-Richartz-Museum, in St. Mariä Himmelfahrt und erstmals auch im Kölner Dom nach.

Im Eröffnungskonzert am 15. August können Sie in Matthew Lockes semi-opera»Psyche« den Kampf zwischen Göttern und Sterblichen erleben. Diese Auseinandersetzung findet sich auch direkt hier am Rhein, in Richard Wagners Oper »Rheingold«, dem Auftakt der epochalen Erzählung um Macht und Niederlage, Liebe und Eifersucht rund um den sagenumwobenen Nibelungenschatz.

Mit dem Festivalpass erleben Sie alle Konzerte in der Kölner Philharmonie sowie ein Bonus-Konzert in einer weiteren Spielstätte Ihrer Wahl. Oder Sie stellen sich – ebenfalls mit Preisvorteil – Ihr eigenes Festival-Wahlpaket zusammen.

Wir haben bereits eine kleine Vorauswahl für Sie getroffen und hier geht es
zum gesamten Festivalprogramm. Viel Spaß beim Auswählen und Vorfreuen!

Herzliche Grüße

Ihr
KölnMusik-Team

Eröffnungskonzert
Götter, Teufel, Luftgeister und Furien purzeln durcheinander in Matthew Lockes Musiktheaterspektakel »Psyche« – in der spritzigen Lesart des Ensemble Correspondances mit einer erstklassigen Sängerschar unter der Leitung von Alte-Musik-Spezialist Sébastien Daucé gerät es zu einem unterhaltsamen Hochgenuss.

zum Konzert:

Richard Wagner: Das Rheingold
Selten hat man Wagner so transparent gehört. Zum Neustart des Projekts »Wagner-Lesarten« mit Kent Nagano, Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester ist jetzt »Das Rheingold« noch einmal zu erleben. Die Oper erzählt vom Urgrund der großen Geschichte: wie der Nibelung Alberich die Liebe verflucht, den alles beherrschenden Ring schmiedet und der Göttervater Wotan damit schuldhaft den Bau seiner Burg bezahlt.
La lotta d’Hercole con Acheloo
Betörende Klänge wusste Agostino Steffani, Bischof und Papst-Diplomat, zu komponieren. Sein prachtvoll barockes Werk zählt zu den jüngst gefeierten Wiederentdeckungen. Nun nimmt sich das Bach Consort Wien unter der Leitung von Rubén Dubrovsky dieses Divertimentos über den verliebten Herkules an. Es ist ein funkelndes Fest der Countertenöre, die sich rund um einen strahlenden Sopran scharen: Miriam Kutrowatz verkörpert die Königstochter Deianira, welche Herkules liebt, aber auch vom Flussgott Acheloo begehrt wird …
»Ich sah einen Blitz im Osten«: Romanzen zwischen Ost und West
Andalusiens Musiktradition ist bunt und vielgestaltig. Das in Sevilla beheimatete Ensemble Accademia del Piacere spürt den Einflüssen maurischer Musik und andalusischer Folklore nach und wandelt auf den Spuren spanischer Renaissancekomponisten. Fahmi Alqhai gilt als einer der brillantesten Gambenspieler der Gegenwart. Mit seinem Ensemble Accademia und den Sängerinnen Ghalia Benali und Quiteria Muñoz wird die Musik aus Andalusiens facettenreicher Vergangenheit wieder lebendig.
»Strawberry Hills«
Die Primadonna der Alten Musik, Dame Emma Kirkby, erhebt ihre Stimme zusammen mit dem jungen Countertenor Philipp Mathmann, um die Musik zu erkunden, die im 18. Jahrhundert in England erklang. Dazu spielt das Grazer Originalklang-Ensemble Ārt House 17. Horace Walpole war ein britischer Schöngeist des 18. Jahrhundert. Er gilt als Begründer der Gothic Novel und des englischen Landschaftsgartens, und sein Landhaus Strawberry Hill, das auch Joseph Haydn besucht haben soll, wurde zum Inbegriff des neogotischen Schlosses in Europa.