Der Bilderbogen an Geschichten um Saman, Yasmin, Sihar, Laila und ihren Freunden ist angereichert durch Perspektiven und Themen, die die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse unter dem Regime Suhartos prägten. Es geht um die Aufarbeitung des Traumas, das die Massenmorde nach dem Putschversuch im September 1965 ausgelöst hatten, um das Leben der hedonistisch orientierten Mittelschicht und um den Widerstand der soziakritisch denkenden und politisch wachen Opposition gegen die Repression der korrupten Militärregierung.
Ayu Utami hat im bereits am 26. Januar 2015 im Rautenstrauch-Joest-Museum ihren Debütroman „Saman“ vorgestellt, der in Indonesien als literarische Sensation gefeiert wurde. „Larung“ erschien 2001 in Indonesien als Fortsetzung von Saman. Darin sind die Lebensläufe der vier selbstbewussten Frauen verflochten, die die Leserschaft bereits aus Saman kennt.
Ayu Utami ist in der politisch engagierten Künstlervereinigung „Utan Kayu“ und deren Kulturmagazin „Kalam“ in Jakarta aktiv.
Eine Veranstaltung der Deutsch Indonesischen Gesellschaft e.V. (Kontakt: mertes@dig- koeln.de) in Kooperation mit dem RJM und freundlicher Unterstützung des Generalkon- sulats der Republik Indonesien.
Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Weitere Informationen unter www.museenkoeln.de/rjm und http://www.adtractive.de/dig