JTB – Junges Theater Bonn · Termine Oktober 2023

Moritz Seibert seibert@jt-bonn.de, Junges Theater18, CC BY-SA 4.0. Logo: JTB

Spielplan – Oktober 2023

Kontakt:
Junges Theater Bonn
Büro des JTB, Hermannstr. 52, 53225 Bonn

Vorverkauf:
Bonnticket
Tel. (0228) 46 36 72

Sa., 14.10.

15:00 Uhr

RONJA RÄUBERTOCHTER

von Astrid Lindgren
Inszenierung: Bernard Niemeyer Dauer: ca. 110 Minuten inkl. Pause Empfohlen für Publikum ab 6 Jahren

Kinder

Do., 19.10.

10:00 Uhr

DIE WELLE

nach dem Roman von Morton Rhue Inszenierung: Moritz Seibert
Dauer: ca. 140 Minuten inkl. Pause Empfohlen für Publikum ab 12 Jahren

Theater / Schauspiel

Fr., 20.10.

10:00 Uhr

DAS TRIBUNAL

von Dawn King
Inszenierung: Moritz Seibert
Dauer: ca. 120 Minuten inkl. Pause Empfohlen für Publikum ab 14 Jahren

Theater / Schauspiel

Sa., 21.10.

15:00 Uhr

DER GRÜFFELO

nach dem Bilderbuch von Axel Scheffler und Julia Donaldson
Inszenierung: Toby Mitchell, Olivia Jacobs Dauer: ca. 60 Minuten ohne Pause Empfohlen für Publikum ab 3 Jahren

Kinder

So., 22.10. Di., 24.10.

Do., 26.10.

10:00 Uhr

JTB im Thalia: DIE SCHATZINSEL

Nach dem Roman von Robert Louis Stevenson Inszenierung: Andreas Lachnit
Dauer: ca. 80 Minuten ohne Pause
Empfohlen für Publikum ab 8 Jahren

Kinder

Di., 31.10.

10:00 Uhr

PETTERSSON UND FINDUS

nach den Kinderbüchern von Sven Nordqvist Inszenierung: Andreas Lachnit
Dauer: ca. 90 Minuten inkl. Pause

Empfohlen für Publikum ab 4 Jahren

Kinder

 

INFOS ZU UNSEREN PRODUKTIONEN

• RONJA RÄUBERTOCHTER

JTB Ronja Raeubertochter
JTB Ronja Raeubertochter

nach der Erzählung von Astrid Lindgren Inszenierung: Bernard Niemeyer Dauer: ca. 110 Minuten inkl. Pause Empfohlen für Publikum ab 6 Jahren

Ronja Räubertochter ist vielleicht die schönste und vollkommenste Geschichte von Astrid Lindgren – spannend, berührend und komisch zugleich erzählt sie von der Freundschaft zweier Kinder, die verfeindeten Räuberbanden angehören und die ihre Liebe zueinander gegen den Starrsinn der Erwachsenen durchsetzen müssen.

In einer Gewitternacht wird auf der Mattisburg ein Mädchen geboren, Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis. Zur gleichen Zeit erblickt auch Birk Borkason das Licht der Welt, doch die Mattis- und Borkaräuber sind seit je her verfeindet. Doch als Ronja und Birk älter werden, lernen sie sich zufällig kennen und helfen einander in gefährlichen Situationen. Als die Räuber ihre Freundschaft entdecken, flüchten die beiden in den Mattiswald, in dem auch Graugnome, Wilddruden und Rumpelwichte ihr Unwesen treiben. Auch wenn sie ihre Familien sehr lieben, wollen Birk und Ronja sich ihre Freundschaft nicht verbieten lassen und Räuber wollen sie sowieso nicht werden.

In den letzten 50 Jahren seit dem Bestehen des JTB wurde bisher kein Stück so oft gespielt und inszeniert wie Ronja Räubertochter. Zum 50. Geburtstag hat Regisseur Bernard Niemeyer ‚Ronja Räubertochter‘ im Frühjahr 2019 inszeniert und studierte es dann mit zwei neuen Besetzungen der Kinderrollen ein, die ihre Premiere im Mai 2023 gespielt haben.

• DIE WELLE

JTB Welle Szene28 StefanMager
JTB Welle Szene28 StefanMager

nach dem Roman von Morton Rhue Inszenierung: Moritz Seibert
Dauer: ca. 120 Minuten inkl. Pause Empfohlen für Publikum ab 12 Jahren

Morton Rhues Sensationsroman ‘Die Welle’ aus dem Jahr 1981 basiert auf einer wahren Begebenheit – einem Sozialexperiment aus den USA. Das packende Drama übt bis heute eine ungebrochene Faszination aus. Der Autor beschreibt, wie Zusammengehörigkeitsgefühl, Führeridol und fragwürdige Grundsätze die Menschen beeinflussen.

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts zeigt der Lehrer Ben Ross seinem Kurs einen Film über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust. Die Jugendlichen reagieren sehr unterschiedlich auf die brutalen Bilder aus den Konzentrationslagern. Ben Ross entscheidet sich also, ein Experiment an der Schule durchzuführen, um den Kids deutlich zu machen, wie sehr sie sich täuschen. Er gründet ‚Die Welle‘, eine Bewegung mit totalitären Zügen und Parallelen auch zur Hitler-Jugend. Das trügerische Gemeinschaftsgefühl sorgt bald dafür, dass andere Schülerinnen und Schüler für die ‚Welle‘ angeworben werden. Und alle, die sich nicht anschließen, werden wie Feinde behandelt und ausgegrenzt. Das Experiment ist nun endgültig aus dem Ruder gelaufen, ‚Die Welle‘ wird zu einer immer weiter anschwellenden Flut, die alles und alle mit sich fortzureißen droht. Ben Ross will sein Experiment beenden, bevor jemand ernsthaft zu Schaden kommt. Aber ist es dafür nicht schon zu spät?

JTB-Intendant Moritz Seibert entwickelte mit einigen Jugendlichen aus dem Nachwuchsensemble des JTB eine völlig neue Bühnenbearbeitung des Stoffes, die die Geschichte nach Deutschland und in die Gegenwart verlegt.

JTB im Thalia

• THE FRANK SINATRA STORY

 

von Uli Wewelsiep Inszenierung: Uli Wewelsiep

Uli Wewelsiep hat mit dem „King of Swing Orchestra“ europaweit Titel von Frank Sinatra interpretiert, war zu Gast in vielen renommierten Kulturzentren und Theatern, in vielen großen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. „Verehrt in

alle Ewigkeit“, so titelte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ beim Nachruf über Frank Sinatra, der am 12. Dezember 1915 in der Arbeiterstadt Hoboken, New Jersey geboren wurde und in der Nacht vom 14. auf den 15. Mai 1998 an einem Herzschlag gestorben ist.

Wewelsiep hat ein Konzertprogramm mit den bekannten Sinatraklassikern als auch seinen innigen Balladen arrangiert, welches sowohl von biographischen, als auch kleinen fiktiven Szenen umrahmt wird, die uns die Person des großen Sängers und Entertainers näher bringen. Es wird durch die erdachten Figuren Francis (Sänger Schauspieler/Entertainer) – Bill (Freund und musikalischer Begleiter am Piano) und Dino (kritischer Freund) getragen.

• DAS TRIBUNAL

Motivfoto Tribunal

von Dawn King
Inszenierung: Moritz Seibert Empfohlen für Publikum ab 14 Jahren

Mit ihrem Theaterstück ‚Das Tribunal‘ hat die britische Dramatikerin Dawn King eine ebenso packende wie verstörende Dystopie geschaffen, die sich mit den Folgen der Klimakrise auseinandersetzt.

‚Das Tribunal‘ von Dawn King ist eine grausame Dystopie. Das Drama spielt in der nahen Zukunft, etwa im Jahr 2040, und zeichnet ein verdammt düsteres Bild einer ehemals zivilisierten Welt, in der Menschen ohne technische Hilfen kaum noch überleben können, und in der alle wesentlichen Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit über Bord geworfen wurden. So wirft das Stück viele spannende und extrem unbequeme Fragen auf. Ist es legitim, im Urlaub zu verreisen, wenn andernorts Urlaubsziele überschwemmt werden? Ist es legitim, als Angestellte einer Werbeagentur für Produkte zu werben, die den Klimawandel noch weiter vorantreiben? Und darf eine Tat bestraft werden, auch wenn sie zum Zeitpunkt der Tat noch nicht strafbar war?

JTB-Intendant Moritz Seibert inszeniert das Stück nun für Jugendliche ab 14 Jahren, mit einer Gruppe Jugendlicher aus dem Nachwuchsensemble des JTB.

• DER GRÜFFELO

JTB DerGrueffelo

von Julia Donaldson und Axel Scheffler Inszenierung: Toby Mitchell, Olivia Jacobs Dauer: ca 60 Minuten ohne Pause Empfohlen für Publikum ab 3 Jahren

Der Grüffelo ist ein modernes Märchen, in dem der Mut der Kleinen über die Angst vor den Großen siegt. 1999 erschienen, wurde der Grüffelo zu einem der erfolgreichsten Kinderbücher Großbritanniens und wird bereits als moderner Klassiker bezeichnet. Die fantasievollen Reime und Einfälle der Autorin Julia Donaldson und die liebevollen Zeichnungen des Illustratoren Alex Scheffler brachten dem Grüffelo mehrere Preise ein.

Das Junge Theater Bonn erhielt das Recht ‚Der Grüffelo‘ für die Bühne zu bearbeiten und als Theaterstück mit viel Musik zu inszenieren.

„Der Grüffelo? Sag, was ist das für ein Tier? Den kennst du nicht? Dann beschreib ich ihn dir…” In einem großen Wald lebt eine kleine Maus. Dort gibt es einige Tiere, die die Maus liebend gern verspeisen würden: nämlich die Eule, den Fuchs oder die Schlange. Aber die Maus ist schlau und weiß sich zu helfen. Sie erfindet einfach den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen, schrecklichen Klauen, einer grässlichen Tatze und einer giftigen Warze im Gesicht. Wenn die Maus den anderen Tieren vom gefährlichen Grüffelo erzählt, bekommen die es mit der Angst zu tun und flüchten vor ihr. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer in Wirklichkeit gar nicht gibt, denn die Maus hat ihn sich ja nur ausgedacht…. Aber plötzlich steht sie tatsächlich vor einem Monster, das aussieht wie der Grüffelo. Und nun hat die Maus ein Problem, denn sein Lieblingsgericht ist „Butterbrot mit kleiner Maus”. Doch die findige Maus lässt sich nicht einschüchtern und lehrt sogar den großen, starken Grüffelo das Fürchten.

JTB im Thalia:

• RUF DER WÖLFE

JTB Rufder Wölfe

von Robert Habeck und Andrea Paluch Inszenierung: Marcel Höfs
Dauer: ca. 60 Minuten ohne Pause Empfohlen für Publikum ab 10 Jahren

Es ist Winter und der erste Schnee ist gefallen. Jan ist im Wald unterwegs, um eine Schnitzeljagd für die Geburtstagsfeier seiner kleinen Schwester vorzubereiten, als plötzlich ein Wolf – groß und bedrohlich – vor ihm steht! Er hat zwar schon gehört, dass in der Gegend immer mal wieder Wölfe gesichtet wurden. Doch diesem wilden Tier nun Auge in Auge gegenüberzustehen, ist für ihn ein Schock. Die Begegnung ist am nächsten Tag in aller Munde und Jan der Star der Schule. Nur seine Mitschülerin Clara lässt sich von seinen Beschreibungen der Begegnung nicht beeindrucken und überzeugt Jan davon, dass Wölfe keineswegs reißende Bestien sind…

Wie gehen wir mit unserer Natur um? Wie gelingt Zusammenleben in Eigenverantwortung? Diese Fragen liegen der Erzählung zugrunde. Die Welt, in der wir leben, ist kompliziert. Das verheimlichen die Autor*innen ihren jungen Leser*innen nicht. Mit einer ebenso spannenden wie berührenden Handlung macht Ruf der Wölfe zentrale Fragen der Nachhaltigkeit – nach unserem Verhältnis zur Natur, nach der Verantwortung des Einzelnen – auch emotional erlebbar.

JTB im Thalia:

• DIE SCHATZINSEL

Die Schatzinsel

nach dem Roman von Robert Louis Stevenson Inszenierung: Andreas Lachnit
Für Publikum ab 8 Jahren

Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson erschien 1883 und ist einer der bekanntesten Abenteuerromane der Weltliteratur, wurde in praktisch alle Sprachen der Welt übersetzt und ist einer der am häufigsten verfilmten Romane überhaupt.
Andreas Lachnit hat ‚Die Schatzinsel‘ ganz neu für die Bühne bearbeitet und ein packendes Kammerspiel geschaffen, in dem nur zwei Schauspieler die rund 40 verschiedenen Rollen spielen. Ein spannendes Theaterabenteuer für Publikum ab 8 Jahren, das wir im Thalia Kuppelsaal spielen.

Jim Hawkins, Sohn des Besitzers des Gasthauses ‚Admiral Benbow‘, kommt durch die Verkettung einiger haarsträubender Umstände an eine Schatzkarte die zu der Insel führen soll, auf welcher der berüchtigte Captain Flint seinen Schatz vergraben hat. Mit seinem väterlichen Freund, dem Arzt Doktor Livesey, und dem Gutsherrn John Trelawney, beschließt er mit dem Schiff ‘Hispaniola’ eine Expedition zu der Schatzinsel zu unternehmen. Der sehr geschwätzige Trelawney erwies sich im Vorfeld jedoch etwas zu redselig, was dazu führt, dass einige ehemalige Crewmitglieder von Captain Flint Wind vom Ziel der Expedition bekommen und sich unter die Crew mischen. Allen voran heuern sie den charmanten aber hinterlistigen Schiffskoch Long John Silver an, ein Bösewicht wie er im Buche steht. In einem Apfelfass versteckt belauscht Jim, wie die Verschwörer eine Meuterei planen, um den Schatz für sich zu gewinnen.

• PETTERSSON UND FINDUS

JTB Pettersson

von Sven Nordqvist
Inszenierung: Andreas Lachnit Dauer: ca 90 Minuten inkl. Pause Empfohlen für Publikum ab 4 Jahren

Seit über zwanzig Jahren kennen und lieben Kinder weltweit die Abenteuer von Pettersson und Findus. Doch nicht nur unter Kindern, auch bei vielen Erwachsenen haben die detailreichen, fantasievollen Geschichten des schrulligen alten Pettersson und seines Katers Findus inzwischen Kultstatus erreicht.

Der schrullige Pettersson lebt allein auf seinem alten Bauernhof und bastelt an Erfindungen, die meist nicht funktionieren. Als eines Tages eine kleine Katze mit großen Augen ihn aus einer grünen Kiste ansieht, kann Pettersson nicht anders, und nimmt sie zu sich, obwohl er angeblich gerne alleine ist…Findus ist zwar wie alle Katzenkinder ziemlich wild und oft auch frech, doch Pettersson kann ihm einfach nicht böse sein. Die beiden genießen das Leben, Findus schließt Freundschaft mit all den anderen Tieren auf dem Hof und Pettersson ist doch ganz froh, nicht mehr so allein zu sein. Doch als Caruso, ein singender Hahn, auf den Hof kommt ist nichts mehr so wie es einmal war. Alle Hühner haben nur noch Augen für den eingebildeten Gockel. Kater Findus versteht die Welt nicht mehr. Schließlich war er bislang hier der Hahn im Korb. Und überhaupt, wozu brauchen diese dummen Hühner auf einmal einen Hahn? Und dann erst diese Kräherei – ein Plan muss her!

Regine Oßwald hat die beliebten Geschichten von Sven Nordqvist für die Bühne bearbeitet. Marc Schubring hat die Lieder und die Musik dazu komponiert. Andreas Lachnit hat das Stück für Publikum ab 4 Jahren inszeniert.

© khk
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Alle Fotos:

Quelle:
Junges Theater Bonn e.V.
Hermannstraße 50-52
53225 Bonn