Viktoriabrücke in Bonn nach Dr. Guido Westerwelle benannt

Mit einem Straßenschild „Guido-Westerwelle-Brücke“ in den Händen auf der Dachterrasse des Museums August Macke Haus mit Guido-Westerwelle-Brücke im Hintergrund: (v.l.) Elmar Conrads-Hassel vom Verein August-Macke-Haus, Bonns Bezirksbürgermeister Jochen Reeh-Schall, Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Michael Mronz, Ehemann von Guido-Westerwelle, Klara Drenker-Nagels, Direktorin des Museums August Macke Haus, Werner Hümmrich, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, Joachim Stamp, ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident von NRW und Sonderbevollmächtigter der Bundesregierung für Migrationsabkommen, sowie FDP-Stadtverordnete Petra Nöhring. Giacomo Zucca/Bundesstadt Bonn

Die Guido- Westerwelle-Brücke ist fortan die Querung für die West-und Nordstadt

Brückenbauer

Katja Dörner
OB Katja Dörner, Foto: Schafgans/Bundesstadt Bonn

Während der Feierstunde im Museum August Macke Haus würdigte Oberbürgermeisterin Katja Dörner Westerwelle als einen herausragenden Bonner Politiker und Brückenbauer, der Menschen verbinden und vernetzen konnte: „Er hat sich nicht nur durch seine Verdienste um die Stadt Bonn, sondern auch durch sein Wirken als Vize-Kanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht.“ Auf Bonn zurückkommend befand Dörner: „Mit Guido Westerwelle hat auch immer ein Stück, Bönnsches Hätz‘ in der Bundesregierung geschlagen“. Bezirksbürgermeister Reeh-Schall betonte: „Ich freue mich sehr, dass der ehemalige Vizekanzler aus Bonn eine würdige Benennung im Herzen des Stadtbezirkes Bonn erhalten hat“. pk

Über Macke zur Kunst gefunden

Während einer Feierstunde im Museum August Macke Haus würdigte die Bundesstadt die Verdienste des im Jahr 2016 verstorbenen Politikers Guido Westerwelle. Explizit seinen außergewöhnlichen Einsatz für das Museum, das er 2008 besuchte und in dessen Nähe er aufgewachsen war. Sein Interesse für die Kunst wurde bei Westerwelle über Macke geweckt. „Dieses Haus wäre nicht das Museum geworden, wenn Guido Westerwelle nicht gewesen wäre“, hob Museumschefin Clara Drenker Nagels dessen Verdienste hervor. Sie erinnerte daran, dass 2012 auf Anregung des damaligen Bundestagsabgeordneten Westerwelle Bundesmittel in Höhe von 3,5 Millionen für den Erweiterungsbau locker gemacht werden konnten. Wenige Monate später signalisierte das Land Nordrhein-Westfalen die Förderung des Bauvorhabens mit 1,5 Millionen Euro. Als einen „besonderen Tag“, bezeichnete Michael Mronz, der Ehemann von Guido Westerwelle die Ehrung für Guido Westerwelle. „Für Guido war Bonn seine Heimat“.

Guido Westerwelle Brücke
Stelldichein unter dem Straßenschild „Guido-Westerwelle-Brücke“: mit u.a. Michael Mronz, Ehemann von Guido-Westerwelle, (4. v. l). Daneben OB Katja Dörner. Foto: Peter Köster

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