Monatstermine Oktober 2023 von StattReisen Bonn erleben e.V.

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StattReisen Bonn

Di.    03.10.2023     10:00 Uhr        Das Stadtspiel – (Anmeldung erforderlich)
Bei dieser Stadtrallye können die TeilnehmerInnen selbst die Stadt erkunden. In kleinen Gruppen geht es los durch die Innenstadt. Mit einem Leitfaden und Fragebogen ausgestattet, gilt es, Punkte zu sammeln. An verschiedenen Posten müssen kleine Aufgaben gelöst oder knifflige Fragen beantwortet werden. Und am Ende gibt es auch noch kleine Preise für die beste Mannschaft.

Treffpunkt: Beethovendenkmal, Münsterplatz
Dauer: 2,5 – 3 Stunden (mit Auswertung)
Beitrag: € 12,- / 10,-
*Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich

Di.    03.10.2023     11:00 Uhr     Die Bonner Republik
Bonns schönstes Wohnquartier wurde zwischen 1850 und 1910 erbaut. Das Gründerzeitviertel hatte den 2. Weltkrieg nahezu unversehrt überstanden. Weniger glimpflich verlief die Nachkriegszeit bis zur Einführung des Denkmalschutzgesetzes. Dennoch blieb die Südstadt ein in sich geschlossenes Areal gründerzeitlichen Bauens.
Zur Führung gehören auch stadt- und verkehrsplanerische Fragestellungen und die Geschichte der Bewohner des Viertels. Gezeigt werden u.a. die Universitätssternwarte von Schinkel und die Villa des jüdischen Geographen Philippson.

Treffpunkt: Eingang Museum König, Adenauerallee 160
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,-/ 8,-

Di.    03.10.2023    14:00 Uhr        Tour d’amour
Liebesgeschichten aus Bonn
Bonn war und ist ein Ort zum Verlieben: Von Liebe, Leiden, Lust und Lastern in Bonn erzählt diese Tour d’amour. Schwelgen Sie mit in den Gefühlen von Luigi Pirandello und Jenny Schulze-Lander, erfühlen Sie die Sehnsucht der Prinzessin Viktoria von Preußen nach dem jugendlichen Lebemann Alexander Zoubkoff und erfahren Sie, welche Hindernisse Johanna und Gottfried Kinkel überwinden mußten, um zusammenzufinden.

Treffpunkt: Altes Rathaus, Marktplatz
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

Di.     03.10.2023     14:00 Uhr        Festungsstadt Bonn
Mit dem Abriß und Neubau der Sparkasse auf dem Friedensplatz wurden erneut große Teile der barocken Befestigungsanlage freigelegt, die die Geschichte der Stadt Bonn seit dem 17. Jahrhundert geprägt haben. Das große Interesse an den Funden hatte zu zahlreichen Untersuchungen geführt.
Bei der Stadterkundung werden sowohl die erhaltenen Festungswerke vorgestellt als auch die wechselvolle Geschichte von Planung, Bau und Schleifung der Verteidigungsanlagen verständlich dargestellt. Dabei wird es neben den Leistungen der Bauleute auch um die (meist französischen) Baumeister gehen, die hier ihr ganzes Wissen und den jeweiligen Stand der Technik in der “Bastionsstadt Bonn” anwendeten.
Gezeigt wird auch die Heinrich-Bastion im Haus der Sparkasse KölnBonn.

Treffpunkt: Am neuen Stadtmodell, Münsterplatz (vor Leffers)
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag:
€ 10,- / 8,

Mi.     04.10.2023     11:00 Uhr         Kinderstadtführung*
Spiel, Spaß und Aktion stehen im Vordergrund beim Bonn-Spiel, das für Kinder von 7 – 12 Jahren geeignet ist. Wir prägen z.B. alte Münzen, schicken eine Flaschenpost, schreiben wie die Römer, suchen nach St. Martin und erleben so spielend die Geschichte der Stadt. Jedes Kind erhält ein “Bonn-Büchlein” als Andenken, das nochmals die Stationen unseres Rundgangs in bunten Bildern nachzeichnet.

Treffpunkt: vor der Oper, Am Boeselagerhof
Dauer: ca. 3 Stunden
Beitrag: € 8,-/ 6,-
*Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich

Do.     05.10.2023    10:00 Uhr            Das WeltStadtSpiel
Jedes Kind weiß heute, daß Kaffee, Tee und Kakao aus den Ländern des Südens kommen, aber wer hätte schon gedacht, daß eine Jeans 12 Länder durchläuft, bevor sie in unsere Läden kommt? Wie der Handel und die wirtschaftlichen Kontakte mit der “Einen Welt” aussehen, kann man in diesem Weltstadtspiel erfahren.

Das Weltstadtspiel ist eine spannende und lehrreiche Entdeckungsreise durch Geschäfte, Kaufhäuser und öffentliche Institutionen der Bonner Innenstadt, immer auf den Spuren fremder Länder und Kulturen.
Am Ende der Tour werden die Fragen ausgewertet und nochmal besprochen. So gibt es keinen Gewinner und Verlierer, sondern eine Menge neuer Informationen über die Eine Welt in Bonn.

Treffpunkt: Beethovendenkmal am Münsterplatz
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-


Sa.     07.10.2023     20:00 Uhr         Mit dem Nachtwächter durch Bonn
Es waren gefährliche Zeiten und keine leichte Aufgabe, die der Nachtwächter in Bonn zu bewältigen hatte, denn neben dem üblichen Gesindel bedrohten im 17.Jahrhundert Krieg, Feuer und Pest die kurfürstliche Residenzstadt. Da brauchte es schon einen hartgesottenen Mann, der eine Ahnung hatte von Tuten und Blasen und der die Stadt des Nachts sicher bewachen konnte.
Zu seinen Aufgaben zählte die Bewachung der Mauern und das Schließen der Tore. Auch die Weingärten mußten vor Frevlern geschützt werden. Aber mit dem Wolfsturm, dem Maarturm oder gar dem Pranger hatte der Nachtwächter ja genügend Mittel, solchem Treiben ein Ende zu bereiten.

Treffpunkt: Rheingasse, Ecke Brassertufer
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 12,- / 10,-

So.     08.10.2023     11:00 Uhr         Spionage in Bonn*
50 Jahre sind genug, dachten sich die beiden ehemaligen Geheimdienstler der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA), und veröffentlichten alle Namen der in Bonn tätigen Spione. Heißes Material brachten sie zu Papier, wie die beiden sehr bald erkennen mußten, denn schon in der Forschungsphase gab es Versuche von interessierter Seite, das Erscheinen des Dossiers zu verhindern.
Die Autoren waren sich über die Brisanz ihrer Arbeit durchaus im klaren, denn das umfangreiche Werk sollte auch die letzten Geheimnisse der Spionage in Bonn lüften. Daher wurde das Manuskript dem StattReisen-Büro als der dafür zuständigen Stelle übermittelt.
Unglaublich, aber wahr: Das Manuskript ging verloren und nur Bruchstücke der heißen Ware kamen im StattReisen-Büro an. Jedermann wird verstehen, daß dieser Zustand nicht andauern kann: Die Papiere müssen wieder her.
Wie gut, daß es da noch einige alte Bekannte gibt. Eine Jagd durch Bonn beginnt, bei der Sie sich in die Welt der Spionage begeben und manche Überraschung erleben. Wir setzen Sie auf eine heiße Fährte und dabei begegnen Sie merkwürdigen Gestalten. Es gilt also, mit Hilfe der befreundeten Dienste Treffpunkte, Wirkungsorte und tote Briefkästen der Schnüffler aufzusuchen, um auf die Spur der Dokumente zu kommen.
Diese Suche ist nichts für Einzelkämpfer. Da braucht es ein eingespieltes Team, das sich blind aufeinander verlassen kann.

Konspirativer Treffpunkt: Café Müller-Langhardt am Markt
Der Tip kostet Sie eine Kleinigkeit, und zwar in kleinen, nicht-numerierten Scheinen:
Beitrag: € 24,- / 19,-
Dauer: ca.2,5 Stunden
*Für die Spionagetour ist eine Anmeldung erforderlich.

So.     08.10.2023     14:00 Uhr        Altstadt Königswinter
Die Entwicklung der Königswinterer Altstadt lässt sich an vielen Gebäuden ablesen: Das Mittelalter, die Barockzeit, die Gründerzeit und die Moderne haben markante Spuren hinterlassen. Die Kernzone der Altstadt zeichnet sich heute durch eine erstaunliche Vielzahl denkmalgeschützter Gebäude aus, die mit den wechselvollen Geschichten ihrer einstigen Bewohner verbunden sind. Die Baustruktur ist zudem typisch für die bewegte Kulturgeschichte einer am Rhein gelegenen Stadt.

Treffpunkt: Siebengebirgsmuseum, Kellerstr. 16, Königswinter
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

So.     08.10.2023     14:00 Uhr        Beuel – Die Bonner Sonnenseite
Im 19. Jhdt. wurde aus dem Fischerdorf Beuel die Wäschestadt am Rhein. Seit der Wende zum 20. Jhdt. wurden die ungeliebten Industriebetriebe aus Bonn ins “arme” rechtsrheinische Beuel umgesiedelt. Beuel kann auf eine spannende Industriegeschichte zurückblicken. Wir bieten einen Tapetenwechsel der besonderen Art und einen winzigen kulinarischen Höhepunkt, made in Beuel.

Treffpunkt: An der Kennedybrücke in Beuel, vor dem Lokal Rheinlust (Rheinseite)
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

So.       08.10.2023     14:00 Uhr     Der Bonner Bogen
Der “Bonner Bogen” auf dem Gelände der ehemaligen Zementfabrik ist die derzeit neueste und spannendste Stadterweiterung in Bonn. Dort, wo einst die Mitglieder der Familie Bleibtreu Zement herstellen ließen, entsteht jetzt hochkarätige Architektur. Anders als beim Posttower und dem Internationalen Kongreßzentrum entsteht hier eine dem Ort angepaßte Bebauung für unterschiedliche Nutzer. Die Geschichte des Industriepioniers Bleitreu und der “Oberkasseler Zementfabrik” bleibt hier noch erlebbar.

Treffpunkt: Königswinterer Str./Ecke Heinr.-Konen-Str.
Dauer: 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

Fr.     13.10.2023        14:00        Regierungsbunker Ahrweiler/Dokumentationsstätte*
Der Ausflug zeigt die Baugeschichte und Konzeption des wohl geheimsten Ortes der alten Bundesrepublik. Die unterirdischen Anlagen im Ahrtal wurden von der Bundesregierung als “Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes” in den 1960er Jahren gebaut. Fortan galt er als das größte Geheimnis der alten Bundesrepublik.
1997 beschloß das Bundeskabinett, den Bunker aufzugeben. Seit 2008 ist ein Teil der ehemaligen Anlage als “Dokumentationsstätte Regierungsbunker” zu besichtigen. Im Anschluß an die Besich tigung besteht die Möglichkeit, den Ort Ahrweiler zu besuchen. Für diese Tour ist eine Anmeldung erforderlich!

Für diese Tour ist eine Anmeldung erforderlich!

Hinweis: Für den Besuch im Bunker ist ein kurzer Fußweg auf einem teilweise steilen Weg notwendig. Daher wird festes Schuhwerk empfohlen. Im Bunker herrscht dauerhaft eine Temperatur von 12 Grad Celsius. Die Teilnehmer werden gebeten, entsprechende Kleidung mitzunehmen.

Treffpunkt: Bushaltestelle am Hofgarten
Dauer:
2 Stunden
Beitrag: € 38,-


Fr.     13.10.2023     18:00 Uhr        Brauereien und Bierkultur in Bonn
Unzählige Brauereien in städtischem, privatem und kirchlichem Besitz prägten einst das Bonner Stadtbild und unzählig sind auch die Geschichten, Traditionen und Streitereien um das beste Bier. Schon in den Verordnungen der Bonner Kurfürsten bahnte sich der bis heute andauernde Streit um das Bier aus Köln an, der mit der Kölsch-Konvention 1986 einen vorläufigen Schlusspunkt erreichte. Da liegt es nahe, die Bonner Brauereien und Bierhäuser als ein Teil der Stadtkultur zu erkunden von den Anfängen der Braukunst bis heute. Dazu gehören die Geschichten um Gambrinus, Arnulf und Laurentius ebenso wie die Regeln der Bierbraukunst und die Gründung des Bürgerlichen Brauhauses Bonn, aus dem später die Kurfürsten-Brauerei hervorging.
Aber auch von der Wirtin, die als Hexe verbrannt wurde, von bekannten Besitzern und Pächtern und vom Fassbier-Streik der Bonner Gastronomen wird hier die Rede sein.
Da aber die Zeit nicht stehenbleibt, soll bei ein paar Kölsch-Proben in ausgesuchten Wirtshäusern auch die Frage erörtert werden, was denn die Bonner Bierkultur ausmacht, ob auch andere Biere zur hiesigen ͈Kultur“ gehören und welche Brauereien tatsächlich hier das Sagen haben.

Treffpunkt: Vor dem Bonner Münster, Hauptportal
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Beitrag: € 12,- / 10,-
Getränke auf Selbstzahlerbasis

Fr.    13.10.2023    20:00        The Night Watchman (engl. Führung)
Travel with the night watchman through Bonn.
A walk through the darker, wilder sides of the city.
These were dangerous times and the tasks which faced the night watchman meant that it was certainly not an easy job. Apart from dealing with the normal rabble and riff-raff in and around the city, the electoral capital of Bonn was threatened in the 17th century by war, fire and pestilence with the bubonic plague.
A hardened man, tough and well experienced, who could deal with any situation which might crop up, was required in order to watch over the city at night and ensure the safety of its citizens.
He’s certainly many’s a tale to tell about his often challenging job: How the Dutch invading forces entrenched themselves on the Parson’s cap in the Rhine before finally retreating, to be replaced by Spanish forces.
As the international battles in Europe seemingly lasted for perpetuity, Bonn, although luckily spared the brunt of the wars, was worried because its old medieval city walls were in urgent need of an upgrade, in order to cope and offer defence in such troubled times.

The night watchman’s passion was not only guarding the walls and closing the city gates, the vineyards also had to be protected from thieves and sinners. In order that the black death did not spread further than necessary the Cologne fisher women had to be prevented from offering rotten or adulterated fish for sale. Or, worse still would be if the many crooks, witches and blasphemers were allowed to wreak havoc with their vile, nefarious villany in Bonn.
However, with the Wolf’s tower and the Maar tower and the “Pranger”, the pillory, the night watchman had sufficient weapons in his arsenal to adequately deal with any threats to law and order within the city.

Treffpunkt: Rheingasse, Ecke Brassertufer
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 12,- / 10,-

Sa.    14.10.2023     12:00 Uhr        Hauptbahnhof Bonn
Der Bonner Hauptbahnhof war nicht nur viele Jahre der “Große Bahnhof” für die Bonner Republik, sondern schon seit seiner Entstehung einer der schönsten Bahnhöfe Deutschlands.
Wir erkunden den Bahnhof von allen Seiten, erläutern die Baugeschichte und erklären, wie dieser Verkehrsknoten funktioniert. Wer hält den Betrieb am laufen, woher kommen die Ansagen, wer gibt die Signale? Welcher Plan läuft eigentlich ab, wenn eine der Rheinschienen gesperrt werden muß?
Bei unserer Bahnhofsführung, die wir in Kooperation mit der Deutschen Bahn anbieten, beantworten wir alle diese Fragen.

Treffpunkt: Hauptbahnhof Bonn, am Info-Point in der Bahnhofshalle
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

Sa.   14.10.2023    14:00 Uhr     Dat Wasser vun Bonn…
…is juut, und vor allem: spannend. Denn die vielen Verbindungen, die das Wasser zu Bonn (und Bonn zum Wasser) hat, werden erst bei einem Stadtrundgang so richtig klar. Angefangen von der Ver- und der Entsorgung der Stadt mit dem kostbaren Stoff, vom Verkehr auf dem Wasser und dem Handwerk mit dem Wasser (Woher kommt eigentlich das Wasser fürs Bier?) bis hin zur wichtigsten Frage (Wem gehört der Rhein?) machen wir ein großes Faß auf für „Dat Wasser vun Bonn“.
Natürlich gehört auch eine Trinkprobe und eine zünftige Rheinüberquerung zur Stadtführung und auch die Frage, wie man vor dem ersten Brückenbau über den Rhein kam. Und dann stellen wir noch die heikle Frage, ob wir demnächst wieder im Rhein schwimmen dürfen (oder müssen), wenn alle Schwimmbäder geschlossen sind?

Treffpunkt: An der Fontäne auf dem Markt
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

Sa.     14.10.2023     14:00 Uhr        von wegen der Demokratie…
Bei unserem Gang auf den etwas anderen Wegen der Demokratie stoßen wir auf Hinterzimmer und Bars, in denen so manche politische Entscheidung bei Bier und Kartenspiel gefällt wurde. Wir hören von den schmutzigen Tricks des Herrn Adenauer und erinnern daran, wie Bonner vor lauter Angst vor den friedlichen Demonstranten ihre Schaufensterscheiben vernageln. Bis ans Ende der Bonner Republik reichen Skandale, die dann in den Spendenaffären und den ”Bundeslöchtagen” ihren Höhepunkt fanden.
Aber neben den Skandalen der vergangenen Jahrzehnte dürfen natürlich die Kuriositäten nicht fehlen, wie bspw.. der weiße Wal im Rhein, der eine ganz Bundespressekonferenz zum Platzen brachte. Am Ende fällt der Blick auf die Zukunft des Viertels und die Art und Weise, mit der man in Bonn mit diesem schillernden Erbe umgeht.

Treffpunkt: vor dem Haus der Geschichte, Willy-Brandt-Allee/ Ecke Rheinweg
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

Sa.    14.10.2023    16:00 Uhr    Kochen auf Rheinisch*
Die Rheinische Küche hat viele Traditionen und noch mehr Variationen, die seit Jahrhunderten von Familie zu Familie weitergegeben werden. Besonderen Spaß macht es, diese Besonderheiten nach alten und neuen Rezepten selbst auszuprobieren und dabei Geschichten und kulinarische Anekdoten aus dem Rheinland zu hören.
Die Teilnehmer kochen unter Anleitung eines erfahrenen Kochs ein Vier-Gänge-Menü, das den Jahreszeiten oder besonderen Wünschen angepaßt werden kann. Immer gehören regionale Besonderheiten und ein heimischer Wein dazu.

Treffpunkt: Lehrküche FBS, Lennéstr. 5
Dauer: ca. 3-4 Stunden
Beitrag: € 59,- p.P.
Leistungen: Zutaten für 4-Gänge-Menü, Wein, Kochanleitung und kulinarische Betreuung, Küchen – und Geschirrnutzung
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen
*Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich

So.    15.10.2023     11:00 Uhr      Klein-Amerika am Rhein – Das amerikanische Viertel
Nach der Erhebung Bonns zur provisorischen Bundeshauptstadt zog die amerikanische Vertretung mit ihrem Verwaltungsapparat aus Frankfurt nach Bonn um. In der Plittersdorfer Aue entstand eine amerikanische Trabantensiedlung mit völlig eigenständiger Infrastruktur.
Bis 1963 war das Gebiet exterritorial, das heißt, ein Stück USA auf deutschem Boden. Wir besuchen Klein-Amerika und erläutern, welche Veränderungen dieses Viertel seit dem Abzug der Amerikaner erfahren hat.

Treffpunkt: Vor der Amerikanischen Kirche, Kennedyallee
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

So.     15.10.2023     11:00 Uhr        Spurensuche im ehem. Regierungsviertel
Mit dem Umzug des Bundestages nach Berlin wurde das Ende einer Epoche eingeleitet. Nun gilt es, zu resümieren, wie sich das Regierungsviertel in der Gronau in der Zeit der Bonner Republik entwickelt hat. Welche alten Gebäude fielen neuen Planungen zum Opfer, was wurde verwirklicht und was blieb bis zuletzt als Idee auf dem Papier? Was ist baulich von historischem Wert und welche Bausünden hinterläßt “der Bund” in Bonn? Bei dem Gang rücken auch wieder die alten Villen ins Licht (Villa Spiritus, Villa Prieger), die bisher im Schatten der berühmten Regierungsgebäude Villa Hammerschmidt und Palais Schaumburg standen.

Treffpunkt: Vor dem Ernst-Moritz-Arndt-Haus, Adenauerallee/Ecke Zweite Fährgasse
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,

So.     15.10.2023     14:00 Uhr        Himmel und Ääd – Kulinarischer Rundgang
Auf den Spuren der Armen und Reichen bewegen wir uns in der Geschichte der Bonner Eß- und Trinkkultur. Beeindruckend sind die Festessen der Wohlhabenden, karg die Ernährung der Bedürftigen. Neben Kneipengeschichte(n) erfahren Sie auch, was in Bonn auf den Tisch kommt. Wir werden unterwegs kulinarische Kostproben der Region probieren.

Treffpunkt: Vor dem Alten Rathaus, Markt
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 12,- / 10,-

So.     15.10.2023     14:00 Uhr        Mit der U-Bahn in die Römerzeit
Diese Zeitreise bringt Sie auf besondere Weise zu den Zeugnissen der Römer, die für fast 400 Jahre das Leben in Bonn geprägt haben.
Ausgehend vom “Archäologischen Park” im Bonner Norden entdecken wir das Lagerleben in der Garnisionsstadt, dazu Grabstelen und Weihealtäre, die uns vom Leben und Glauben in römischer Zeit erzählen. Wir suchen die Spuren der frühen Christen in Bonn und die einzig erhaltene Badeanlage aus römischer Zeit.
Mit der U-Bahn gelangen wir schließlich in das Gebiet der jüngsten Grabungen und erläutern das (leider zerstörte) Zentrum einer römischen Zivilsiedlung, in der sich eine Tempelanlage, Töpfereien und eine fast vollständig erhaltenen Badeanlage fanden.Für die Führung wird ein ÖPNV-Ticket der Preisstufe 1B (Stadtgebiet Bonn) benötigt.

Treffpunkt: Kölnstr./Ecke Rosental
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

So.     15.10.2023     14:00 Uhr     Nordstadt – Buntes aus der sogenannten Altstadt
Seit jeher war die Nordstadt das Gegenstück zum bürgerlichen Süden. Kleine Gewerbe und Handwerksbetriebe prägten das Bild. Bis heute ist die bunte Vielfalt geblieben. Die Gastronomen der Nordstadt benannten das Viertel zur besseren Vermarktung der vielen Kneipen in “Altstadt” um. Hier fanden das Frauenmuseum, der Bonner Kunstverein, zahlreiche alternative Galerien und Betriebe und viele StudentInnen eine Bleibe. Hier gibt es den für Bonn bemerkenswerten genossenschaftlichen Wohnungsbau.

Treffpunkt: Maxstraße/Ecke Breite Staße
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-


Sa.    21.10.2023     14:00 Uhr      Geheimnisvolles Bonn
Bonn hat viele Geheimnisse, die es bei dieser Tour zu entdecken gilt. Dazu gehört etwa der spektakuläre Schatzfund an der Oper, der Jahrhunderte in einem Gutshof am Rhein vergraben lag. Auch die winzige Kapelle mitten in der Innenstadt ist selbst für Bonner immer noch eine handfeste Überraschung. Und die tragische Geschichte um die verschwundene Braut an der Poppelsdorfer Allee ist bis heute nicht geklärt. Geklärt, aber ebenfalls unglaublich, bleibt der sensationelle Sperrmüll-Fund eines echten Macke-Gemäldes vor einem berühmten Haus in der Bonner Südstadt.

Treffpunkt: Vor der Oper, Am Boeselagerhof
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

So.     22.10.2023     11:00 Uhr        Matrikel, Marx und Magnifizenz – Die Universität
Die neue Führung zum 200. Geburtstag der Bonner Universität
Seit 200 Jahren prägt die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität das Bild der Stadt Bonn. Aber mit den Jubiläen der Bonner Universität war das so eine Sache. Das 100jährige mußte 1918 ausfallen wegen des Ersten Weltkrieges und beim 150. Jubiläum im Jahr 1968 hatten die Studenten so gar keine Lust, sich mit den Professoren zum gemeinsamen Feiern zu treffen… Ob die Studierenden in diesem 200. Gründungsjahr Zeit und Lust zum Feiern haben, wird man am Jahresende wissen. Wir aber nehmen uns die Zeit, die Entwicklung der Universität in der Innenstadt zu erkunden und zu erläutern. Denn auch wenn es so aussieht, als ob die Universität ihre historischen Gebäude in der Innenstadt nach und nach verlassen will, so sind diese Bauten doch weiterhin das Herzstück der Lehranstalt, die seit 200 Jahren die Stadt Bonn prägt. Hier begann der akademische Lehrbetrieb aller Fakultäten, hier begegnen uns auf Schritt und Tritt die Zeugnisse einer lebendigen Universitätsgeschichte.

Treffpunkt: Auf dem Alten Zoll, am Arndt-Denkmal
Dauer:
ca. 2 Stunden
Beitrag:
€ 10,- / 8,-

So.     22.10.2023     11:00 Uhr     Zwischen Bahnsteig 11 und Amt 99 – Die total verrückte Innenstadt-Führung
Es ist schon verrückt, was man in der Bonner Innenstadt so alles vorfindet: Einen Bahnsteig 11 ohne Gleise und einen U-Bahn-Schacht, in dem man eine Straßenbahn vergessen hat. Verrückt auch, ein Geschäftshaus in der Stadt zu bauen, ohne die Grundstücke dafür zu haben, und ebenso verrückt war die Idee, eine breite Allee durch die historische Altstadt zu legen. Der Streit um das höchste Gebäude am Markt hat die Bonner schon ganz schön verrückt gemacht. Warum wurde eigentlich das Sterntor verrückt und wer hat die berühmte Litfaßsäule am Marktplatz verrückt? Ist es etwa normal, daß die U-Bahn mitten in der Stadt auftaucht und dass der Friedensplatz keinen Frieden stiften kann?
Auch im Stadthaus könnte man wohl manchmal verrückt werden, wenn es das Amt 99 nicht gäbe…

Treffpunkt: Poststr. / Ecke Maxilimilanstr., gegenüber dem Hauptbahnhof
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,

So.     22.10.2023     14:00 Uhr       Shoppen in Bonn vor 100 Jahren
Man kam aus dem Staunen nicht heraus, damals, vor 100 Jahren, als sich die Warenwelt radikal veränderte und mit ihr die Geschäftswelt in Bonn. Der Einkaufbummel glich einem Abenteuer und verlangte viel Aufmerksamkeit, um die vielen Neuigkeiten wahrzunehmen, die in der Stadt auftauchten. Etwa das neue Geschäft am Markt, in dem es warme Speisen aus einem Automaten geben sollte. Oder das merkwürdige Trockenpulver in der Drogerie, das, als “Schampoo” angerührt, für die Haarpflege gut sein sollte.
Und dann erst das neue Kaufhaus Tietz, mit dem zugleich eine neue Architektur in Bonn einzog. Die riesigen Schaufenster, der große Lichthof, der Erfrischungsraum und die Fahrstühle luden ein zum Schlendern und Schauen, boten aber auch neue gesellschaftliche Freiheiten.
Und dann ist da noch die Sache mit dem Closetpapier namens “Bonna”, aber das behandeln wir diskret!
Zusammen mit unserer “Perle” Berta begeben wir uns auf einen Einkaufsbummel durch das Bonn um 1909. Wir zeigen die Orte damaliger Geschäfte und Handelsplätze. Dabei soll nicht – oder nicht nur – die Ware im Mittelpunkt stehen. Uns wird vielmehr das Zusammenspiel von Käufern und Käuferinnen, von Geschäften, Verkäufern und Waren beschäftigen. Kurz: Wer kaufte was wo ein.

Treffpunkt: Altes Rathaus, Marktplatz
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 12,- / 10,-

Fr.     27.10.2023     18:00 Uhr        Brauereien und Bierkultur in Bonn
Unzählige Brauereien in städtischem, privatem und kirchlichem Besitz prägten einst das Bonner Stadtbild und unzählig sind auch die Geschichten, Traditionen und Streitereien um das beste Bier. Schon in den Verordnungen der Bonner Kurfürsten bahnte sich der bis heute andauernde Streit um das Bier aus Köln an, der mit der Kölsch-Konvention 1986 einen vorläufigen Schlusspunkt erreichte. Da liegt es nahe, die Bonner Brauereien und Bierhäuser als ein Teil der Stadtkultur zu erkunden von den Anfängen der Braukunst bis heute. Dazu gehören die Geschichten um Gambrinus, Arnulf und Laurentius ebenso wie die Regeln der Bierbraukunst und die Gründung des Bürgerlichen Brauhauses Bonn, aus dem später die Kurfürsten-Brauerei hervorging.
Aber auch von der Wirtin, die als Hexe verbrannt wurde, von bekannten Besitzern und Pächtern und vom Fassbier-Streik der Bonner Gastronomen wird hier die Rede sein.
Da aber die Zeit nicht stehenbleibt, soll bei ein paar Kölsch-Proben in ausgesuchten Wirtshäusern auch die Frage erörtert werden, was denn die Bonner Bierkultur ausmacht, ob auch andere Biere zur hiesigen ͈Kultur“ gehören und welche Brauereien tatsächlich hier das Sagen haben.

Treffpunkt: Vor dem Bonner Münster, Hauptportal
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Beitrag: € 12,- / 10,-
Getränke auf Selbstzahlerbasis

Sa.      28.10.2023     14:00 Uhr        Bonn – Residenz der Kurfürsten
Sie waren mächtig, gebildet, fromm und manchmal auch kurios. Die Kurfürsten, die ihre Residenz nach Bonn verlegten und damit Bonn zur Hauptstadt des wohl bedeutendsten Kurfürstentums machten.
Bis heute ist das Stadtbild geprägt von der Kurfürstenzeit und bis heute hat ihr Wirken deutliche Spuren in Bonn hinterlassen: Ob als Erbauer der neuen Schlösser, als Gründer der ersten Universität oder als Förderer der schönen Künste.
Von Joseph Clemens über Clemens August bis hin zum letzten Kurfürsten Max Franz zeigen wir die Orte ihres Wirkens und erzählen von den Besonderheiten und Kuriositäten, wie etwa vom Verbleib der Leiche des Kurfürsten Clemens August. Aber auch vom ausgefeilten Hofzeremoniell der Kurfürsten, von dem die Bonner noch lange nach der Kurfürstenzeit schwärmten.

Treffpunkt: Eingang Münsterbasilika, Münsterplatz
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,-/ 8,-

Sa.     28.10.2023     14:00 Uhr        Briten in Bonn
Natürlich sind Briten hier!
Und zwar recht oft und immer wieder, und jedes Mal gaben Sie Anlaß zu vielen, vielen Geschichten in Bonn. Ob als Künstler, Soldaten oder Studenten, ob auf Adelsreisen oder als Spione: Immer war die “Small Town In Germany” ein Thema für die Briten – und die Briten ein Thema für die Bonner.
Weshalb war Queen Victoria “not amused” während ihres Bonn-Besuchs im Jahr 1845?
Warum berichteten die englischen Reiseführer so ausführlich über “german beds”. Und warum konnte die Affäre Macdonald so eskalieren?
Wir erzählen von diplomatischen Missionen und davon, warum die Bonner Universität ein Anziehungspunkt für englische Gelehrte war; von der englischen “Kolonie” in Bonn und auch von jenen Zeiten, in denen Briten als Besatzer in Bonn einmarschierten.

Treffpunkt: Vor dem Sternhotel am Markt
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,-/ 8,-

Sa.     28.10.2023     14:00 Uhr        Der Petersberg*
Der Petersberg kann auf eine über 2000jährige Geschichte zurückblicken: um 100 v. Chr. keltisch-germanische Fliehburg, im 12. Jhdt. mittelalterliche Klosteransiedlung und seitdem Wallfahrtsort, gegen Mitte des 19. Jhdts. Treffpunkt der Romantiker, um die Jahrhundertwende Basaltabbau in Steinbrüchen, seit 1889 gehobener Hotelbetrieb mit eigener Zahnradbahn, nach dem Zweiten Weltkrieg Sitz der Hohen Aliierten Kommission und zur Zeit – wie lange noch? – Gästehaus für Staatsgäste.

Treffpunkt: Siebengebirgsmuseum, Kellerstr. 16, Königswinter
Strecke: ca. 6 km, teilw. starke Steigung
Dauer: ca. 3-4 Stunden
Beitrag: € 12,-

Sa.    28.10.2023    14:00 Uhr    Friedhof Platanenweg
Der Friedhof am Platanenweg in Beuel, 1907 auf einer ehemaligen Kiesgrube entstanden, ist ein einzigartiges Zeugnis sehr verschiedener Begräbniskulturen.
Dort finden sich neben vielen Beueler Familiengräbern moderne Arten der Bestattung, wie Urneneinzelgräber, ein Urnenturm, anonyme Bestattungen und ca. 80 opulente Königsgräber der Sinti und Roma, die seit mehr als 50 Jahren im südöstlichen Teil des Geländes angelegt wurden. Anders als in der traditionellen Trauer-Kultur bedeutet ihnen der Friedhof kein Ort der Trauer, sondern der Freude: An bestimmten Feiertagen wird am Grab gegessen, getrunken, gelacht.
Aber auch weitere Besonderheiten machen den Friedhof einzigartig, wie das Grab des Taekwondo-Meisters aus Beuel, die imposanten Grabstätten Beueler Schaustellerfamilien und das translozierte Kriegerdenkmal von Prof. Karl Menser, das bis 1960 im Rathausgarten in Beuel stand.

Treffpunkt: Friedhof Platanenweg, Eingang vor der Gerhardstraße
Dauer: ca. 1 Stunden
Beitrag: € 8,- / 6,-

Sa.     28.10.2023     18:00 Uhr         Mit dem Nachtwächter durch Bonn
Es waren gefährliche Zeiten und keine leichte Aufgabe, die der Nachtwächter in Bonn zu bewältigen hatte, denn neben dem üblichen Gesindel bedrohten im 17.Jahrhundert Krieg, Feuer und Pest die kurfürstliche Residenzstadt. Da brauchte es schon einen hartgesottenen Mann, der eine Ahnung hatte von Tuten und Blasen und der die Stadt des Nachts sicher bewachen konnte.
Zu seinen Aufgaben zählte die Bewachung der Mauern und das Schließen der Tore. Auch die Weingärten mußten vor Frevlern geschützt werden. Aber mit dem Wolfsturm, dem Maarturm oder gar dem Pranger hatte der Nachtwächter ja genügend Mittel, solchem Treiben ein Ende zu bereiten.

Treffpunkt:
Rheingasse, Ecke Brassertufer
Dauer:
ca. 2 Stunden
Beitrag:
€ 12,- / 10,-


Sa.     28.10.2023     18:00 Uhr        Nachtwächter-Führung inkl. Nachtschmaus
Kombinieren Sie unseren stimmungsvollen Nachtwächter-Rundgang im Anschluß mit einem üppigen, dreigängigen Menü im historischen Gasthaus! Ein erstes Kölsch gehört natürlich dazu!

Treffpunkt: Rheingasse, Ecke Brassertufer
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Beitrag: € 45,-

So.     29.10.2023     14:00 Uhr     Altstadt Bad Godesberg
Die Godesberger Altstadt hat noch immer nicht zur Ruhe gefunden. Nach Kriegszerstörung, “Altstadtsanierung” und Godesberger Straßentunnel ist es schwer, den Kern von Godesberg unterhalb der Burg noch zu identifizieren. Aber Alt-Godesberg lebt nicht nur von der Erinnerung.
Ausgehend von der kurfürstlichen Zeit wandern wir durch die Geschichte. Das kulturelle und wirtschaftliche Leben in Godesberg und die Entwicklung der Stadt nach den Weltkriegen prägen bis heute die Innenstadt.
Nach einem Ausflug in die jüdische Welt endet der Rundgang bei der Lindenwirtin, der berühmten Godesberger Ehrenbürgerin oder auf der Godesburg.

Treffpunkt: Vor der Marienkirche, Burgstr. 45, Godesberg
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,- / 8,-

So.    29.10.2023     14:00 Uhr        Südstadt – Aufbruch in die Gründerzeit
Bonns schönstes Wohnquartier wurde zwischen 1850 und 1910 erbaut. Das Gründerzeitviertel hatte den 2. Weltkrieg nahezu unversehrt überstanden. Weniger glimpflich verlief die Nachkriegszeit bis zur Einführung des Denkmalschutzgesetzes. Dennoch blieb die Südstadt ein in sich geschlossenes Areal gründerzeitlichen Bauens.
Zur Führung gehören auch stadt- und verkehrsplanerische Fragestellungen und die Geschichte der Bewohner des Viertels. Gezeigt werden u.a. die Universitätssternwarte von Schinkel und die Villa des jüdischen Geographen Philippson.

Treffpunkt: Poppelsdorfer Allee/Ecke Prinz-Albert-Straße
Dauer: ca. 2 Stunden
Beitrag: € 10,-/ 8,-