Berlin/Bonn. „Diversity United. Zeitgenössische Kunst aus Europa”, nennt sich eine Ausstellung, die vom 4. Mai bis 31. Juli auf dem historischen Areal des ehemaligen Flughafens Tempelhof gezeigt wird.
Künstlerisches Stimmungsbild
Die grenzüberschreitende Schau ist ein künstlerisches Stimmungsbild der europäischen Gegenwart. Die rund 90 Künstlerinnen und Künstler aus 34 Ländern stehen mit ihren Werken für die enorme Vielfalt und Vitalität der zeitgenössischen Kunstszene Europas, von Portugal bis Russland, von Norwegen bis in die Türkei. Zu den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern zählen u.a. Yael Bartana, Christian Boltanski, Pia Fries, Antony Gormley, Ilja und Emilia Kabakov, Anselm Kiefer, Irina Korina, Alicja Kwade, Boris Mihailov, Katja Novitskova, Dan Perjovschi, Agnieszka Polska, Tal R, Gerhard Richter, Wolfgang Tillmans, Erwin Wurm, Yan Pei–Ming.
„Diversity United“ versammelt Werke von etablierten und aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern, die verschiedene Generationen, Geschlechter und Regionen abbilden. Die Ausstellung tritt für einen europäischen Dialog ein und nimmt Themen wie Freiheit und Demokratie, Migration und Territorium, politische und persönliche Identität in den Blick. „Gerade jetzt, in einer Zeit globaler Ohnmacht und zunehmender politischer Sprachlosigkeit, fordert die Kunst den gesellschaftlichen Dialog“, heißt es dazu in einer Ankündigung.
Realisiert wird die länderübergreifende Gruppenausstellung von der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur und kuratiert u.a. von Walter Smerling, Faina Balakhovskaya, Kay Heymer, Camille Morineau, Anne Schwanz & Johanna Neuschäffer, Hilke Wagner.
Im Anschluss an die Berliner Station wird „Diversity United“ in weiteren europäischen Metropolen präsentiert. pk