„Rhein in Flammen®“ – Countdown

Heiko Baumann/Stadt Bonn, Helmut Pfau/ leitender Polizeidirektor Polizei Bonn, Christiane Zepp/Tourismus & Congress GmbH, Peter Winter/DRK, Simon Friz/Feuerwehr Bonn

Stadt Bonn empfiehlt Anreise mit ÖPNV oder Fahrrad

Da wieder zehntausende Besucher erwartet werden, sind Verkehrsbeeinträchtigungen rund um die Großveranstaltung, insbesondere unmittelbar vor und nach dem Großfeuerwerk in den späten Abendstunden, zu erwarten. Die Stadt rät daher, das Auto stehen zu lassen und mit Bussen und Bahnen sowie dem Fahrrad zu “Rhein in Flammen” zu kommen. Die Verkehrsbetriebe haben zusätzliche Fahrten im Angebot. Ansprechpartner von Stadt Bonn, Stadtwerken Bonn, Veranstalter, Rettungsdiensten und Polizei sind in der im Freizeittreff “Quasi” (neben dem Parkrestaurant) eingerichteten Organisationsleitung erreichbar.

Stadt Bonn unterstützt tatkräftig
Auch 2016 trägt die Stadt Bonn in der Vorbereitungsphase und während der Veranstaltung “hinter den Kulissen” maßgeblich zum Gelingen von “Rhein in Flammen” bei. So sorgen Kräfte der Feuerwehr, des Amtes für Stadtgrün und der Bürgerdienste sowie aus vielen anderen Fachbereichen für einen harmonischen und reibungslosen Ablauf von “Rhein in Flammen”.

Autobahnabfahrt “Rheinaue” gesperrt
Aus Sicherheitsgründen werden wie in den Vorjahren auch die Autobahnausfahrten der Anschlussstelle “Bonn-Rheinaue” auf der Südbrücke/Konrad-Adenauer-Brücke (A 562) in beide Fahrtrichtungen ab 14 Uhr gesperrt. In der Rheinaue sind die Franz-Josef-Strauß-Allee/Petra-Kelly-Allee/Ludwig-Erhard-Allee zwischen Sträßchensweg und Heinemannstraße gesperrt.

Verkehrsregelungen in Ramersdorf
In den vergangenen Jahren hat sich das Gelände am Bonner Bogen zu einem Besuchermagnet bei dem Feuerwerksspektakel entwickelt. Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger haben Polizei und Stadt ein Konzept entwickelt, das seit einigen Jahren erfolgreich angewandt wird und auch in diesem Jahr wieder zum Einsatz kommt. Die Zufahrten Joseph-Schumpeter-Allee/Landgrabenweg, Heinrich-Konen-Straße/ Königswinterer Straße sowie Konrad-Zuse-Platz/Karl-Duwe-Straße/Oberkasseler Ufer werden gesperrt. Sicherheitspersonal überwacht die Sperrpunkte. Anlieger benötigen eine Zufahrtsberechtigung. An den südlichenZufahrten Kalkuhlstraße, Jakobstraße und Kastellstraße stehen Absperrbaken. Kräfte des Stadtordnungsdienstes stellen sicher, dass keine Fahrzeuge in Rettungszufahrten parken.Die Anlieger dieser Straßen benötigen keinen besonderen Zufahrtsausweis. Die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Anlieger des Bonner Bogens wurden mit einem Bürgerbrief auf diese Regelungen aufmerksam gemacht.

Rodderberg
Das empfindliche Naturschutzgebiet Rodderberg, beliebtes Ausflugsziel vieler Bonner, wird wieder teilweise gesperrt. Am Veranstaltungstag werden alle Zufahrten zu dem Gelände ab der Rodderbergstaße geschlossen und mit Absperrbaken versehen. Damit will die Stadtverwaltung Fauna und Flora am Rodderberg vor dem Massenansturm schützen und appelliert an die Besucher, die zu Fuß unterwegs sind, die markierten Wege nicht zu verlassen.

Sonstige Informationen
Alle Informationen sind im Internet auf der Seite www.bonn.de/@rhein-in-flammen eingestellt. 

Stadtwerke Bonn

Für die Hin- und Rückfahrt in die Rheinaue oder die angrenzenden Rheinufer empfehlen die Stadtwerke die Fahrt mit dem Nahverkehr. „Für die Großveranstaltung gilt ein Sonderfahrplan mit vielen zusätzlichen Angeboten der Busse und Stadt- und Straßenbahnen“, sagt Angela Franken von SWB Bus und Bahn. „Wir erwarten wieder eine sehr hohe Nachfrage und haben dafür das Angebot deutlich ausgebaut und halten zusätzliche Reserven bereit.“

Besucher von Rhein-in-Flammen sollten auf die Anfahrt mit dem Auto verzichten und mit Bussen und Bahnen zur Rheinaue fahren. Wer kein Dauerticket besitzt, kann zum Beispiel für die Fahrt in die Rheinaue und zurück das Tagesticket Bonn für fünf Personen nutzen. Es kostet 12,90 Euro und ist innerhalb des Bonner Stadtgebietes gültig. „Damit kosten Hin- und Rückfahrt zusammen pro Person weniger als 2,60 Euro“, ergänzt Michael Henseler, Sprecher der Stadtwerke Bonn.

Sonderfahrplan zu Rhein in Flammen

Für die Hin- und Rückfahrt zu “Rhein in Flammen” am Samstag, 7. Mai, wird SWB Bus und Bahn auch in diesem Jahr den Fahrplan im Nahverkehr stark ausweiten. Rund 190 Linienbusse und alle Stadtbahnfahrzeuge werden im Einsatz sein. Für die Großveranstaltung in der Rheinaue gilt ein Sonderfahrplan.SWB Bus und Bahn fährt die Rheinaue durchgehend bis ca. 1.30 Uhr nachts an, danach verkehren noch die zehn Nachtbuslinien, die fast alle bereits bei der Ausfahrt aus dem Betriebshof Friesdorf Fahrgäste auf der Fahrt zum Hauptbahnhof aufnehmen. Ab 17 Uhr können Fahrgäste aus Platzgründen keine Fahrräder mehr in Bus und Bahn mitnehmen.

An beiden Veranstaltungstagen stehen zahlreiche Bus- und Bahnfahrer zudem auf den Betriebshöfen für zusätzliche Fahrten bereit. Sie werden flexibel und nach Bedarf von der SWB-Betriebsleitstelle eingesetzt.
Gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG nutzt SWB Bus und Bahn wieder das in den vergangenen Jahren entwickelte Wegeleitsystem für Großveranstaltungen. Farbige Hinweise werden die Besucher aus der Rheinaue auf der Rückreise in die Fahrtrichtungen Köln (grün), Koblenz (gelb) und Euskirchen (rot) leiten. Damit soll der Knotenpunkt ZOB/Hauptbahnhof entlastet werden und der Fahrgast schnell seine Fahrtrichtung der DB und Transregiozüge zur Heimfahrt finden.
An den stark genutzten Haltestellen, wie “Hauptbahnhof”, “Rheinaue” oder “Heussallee/Museumsmeile”, werden während der Veranstaltung SWB-Servicemitarbeiter präsent sein, die die Besucher lenken und für einen geregelten Betrieb sorgen. In der Nähe dieser Bahn-Haltestellen und an der Strecke sind Werkstatt-Teams postiert, die bei Bedarf technische Störungen beheben.

Polizei mit deutlich erhöhter Präsenz vor Ort

Die Bonner Polizei ist auch im 30sten Jahr von „Rhein in Flammen®“ gut vorbereitet und greift gemeinsam mit dem Veranstalter und der Feuerwehr auf ein bewährtes und fortgeschriebenes Sicherheitskonzept zurück. „Die Sicherheit aller Besucher steht für uns an erster Stelle, auch die von Zuwanderern, die dieses Fest erstmals erleben,“ erklärt Bonns Leitender Polizeidirektor Helmut Pfau.

Deshalb wird die Polizei eine deutlich größere Präsenz zeigen, für Bürgerinnen und Bürgern jederzeit ansprechbar sein und frühzeitig und konsequent gegen Unruhestifter und Straftäter einschreiten.

Wie in den Vorjahren rechnet die Bonner Polizei insbesondere unmittelbar vor und nach dem Großfeuerwerk am späten Samstagabend mit Verkehrsbeeinträchtigungen rund um die Bonner Rheinaue und bittet darum, das eigene Auto stehen zu lassen und so weit möglich den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.

Während der Veranstaltung hat die Bonner Polizei ihr Bürgertelefon für Ratsuchende geschaltet. Dieses ist am Samstag, 02.05.2015, ab 10:00 Uhr bis zum Veranstaltungsende, unter der Rufnummer 0228 15-3030 erreichbar.

Feuerwehr, Rettungsdienste und Wasserschutzpolizei

Die Feuerwehr und die Rettungsdienste tragen auch in diesem Jahr wieder mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften zu einem sicheren Veranstaltungsverlauf bei. Dies gilt zum einen für den Schiffskonvoi, als auch für die Begleitveranstaltungen in der Bonner Rheinaue sowie am Oberkasseler Rheinufer. Die Einsatzplanungen werden seit einigen Jahren mit überregionaler Gültigkeit für den kompletten Veranstaltungsbereich entlang des Schiffskonvois abgestimmt und in einem gemeinsamen Einsatzplan der zuständigen Gebietskörperschaften der Landkreise Neuwied, Ahrweiler, des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Bonn zusammengefasst.

Insgesamt sorgen mehr als 500 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Sanitäts- und des Rettungsdiensts sowie des Technischen Hilfswerks und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in enger Abstimmung mit der Polizei und den Ordnungsämtern für einen sicheren Verlauf der Veranstaltung.

Damit auch auf dem Wasser bei einem Schiffskorso von 44 Fahrgastschiffen alles geregelt abläuft und für entsprechende Gefahren vorgesorgt ist, sind Wasserschutzpolizei und Hilfsorganisationen am Abend auf dem Rhein im Großeinsatz. Die Wasserschutzpolizeien aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind mit zehn Booten und rund 40 Mann Besatzung am Konvoi beteiligt. Sie überwachen dabei, dass sich alle an die Fahrregeln halten und greifen ein, wenn eine Situation kritisch wird.  Bei einer Havarie oder einem anderen Vorfall wird beispielsweise die Rettung der Passagiere durch die kleinen, wendigen Boote von Feuerwehr oder DLRG aus der Einsatzzentrale auf dem Boot „WSP 1“ koordiniert. Diese ist mit der Einsatzleitzentrale in der Rheinaue durch jeweils einen Verbindungsmann vernetzt und so wird der gesamte Großeinsatz zentral aus der Rheinaue gesteuert.

Schiffskarten und freiwillige Helfer

Noch sind freie Plätze auf den Schiffen vorhanden. Die Karten können in den BONNTICKET Vorverkaufsstellen, online bei www.bonnticket.de, über die BONNTICKET Hotline 0228-502010 oder bei den hiesigen Reedereien erstanden werden.

„Damit die Gäste an Land und auf dem Wasser die Veranstaltung unbeschwert genießen können, sind im Hintergrund unzählige Helfer im Einsatz“, berichtet Udo Schäfer, Geschäftsführer der Tourismus & Congress GmbH Region Bonn / Rhein-Sieg / Ahrweiler. „Rund 800 Mitglieder der Feuerwehren und freiwillige Helfer aus Ortsvereinen zünden die Bengallichter an, die dann für 25 Minuten den Rhein in ein magisches Rot tauchen, und überwachen deren Abbrennen. Ohne diese vielen helfenden Hände wäre die Organisation des Events für uns gar nicht möglich, ich bin sehr stolz auf diesen großartigen Einsatz“, erklärt Schäfer.

Auch in diesem Jahr wird die Musik zum großen Abschlussfeuerwerk live und synchron mit den Raketen in der Rheinaue über Radio Bonn / Rhein-Sieg übertragen. So können alle Gäste auf den Schiffen und entlang des Rheins in diesem Jahr wieder die Musik zu einem tollen Feuerwerk mit Gänsehautfaktor genießen.

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