Über 900 Gäste folgten der Einladung zu einem ebenso informativen wie unterhaltsamen Abend. Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Schilling berichtete von einem guten Geschäftsjahr der Genossenschaftsbank, machte jedoch auch aus seinem Unmut über die anhaltend niedrige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank kein Hehl. Gerade die Genossenschaftsbanken, die auf Zockergeschäfte verzichteten, litten darunter: „In ein bis zwei Jahren reichen die Zinseinnahmen gerade mal aus, um die Kosten zu decken“, sagte Schilling.
Dieser Problematik will die VR-Bank Rhein-Sieg auch mit der geplanten Fusion mit der Kölner Bank eG aktiv begegnen und die Weichen rechtzeitig stellen. Zum 125. Geburtstag der Bank sind in diesem Jahr zahlreiche Jubiläumsaktivitäten vorgesehen. Ein Höhepunkt ist die Inthronisierung des Sieglarer Dreigestirns. In die Rolle des Prinzen schlüpft Vorstandsmitglied Holger Hürten. Auch Peter Biller, der als Bauer agieren wird, gehört zum Vorstand der Bank. Direktor Christian Seigerschmidt wird als Jungfrau unterwegs sein.
Gastredner beim Neujahrsempfang war Ex-Schiedsrichter und Konzertpianist Herbert Fandel. Er gab Einblicke in seine Tätigkeit als Fußball-Schiedsrichter, die er mit der Leitung eines Unternehmens verglich. Fingerspitzengefühl und Führungspersönlichkeit seien für einen kompetenten Schiedsrichter ebenso wichtig wie für einen erfolgreichen Manager. R.