Ihre Arbeit macht für die Menschen im Alltag einen Unterschied

Theatergemeinde Bonn | Li-Tai-Pe © Thilo Beu

Logo Stadt Bonn GoldMit einer Einladung zur Generalprobe der Oper „Li-Tai-Pe“ dankt die Stadt Bonn den freiwillig Engagierten, die sich in ihren Quartieren für ein gutes Miteinander einsetzen. Mehr als 700 Menschen engagieren sich sich in Begegnungseinrichtungen, in der Geflüchtetenhilfe, für Spiel- und Sportangebote oder Veedelsaktionen.

Orte der Begegnung sind wichtig für den Zusammenhalt im Veedel, Viertel oder Quartier. Denn im vertrauten Wohnumfeld werden soziale Netze aufgebaut, dort wird Nachbarschaft gelebt und gepflegt. Damit dies gut gelingt, braucht es auch immer Menschen, die sich „kümmern“ und freiwillig engagieren. Bonn ist in der glücklichen Lage, dass in der Stadt viele Menschen ihr Viertel und die Menschen darin unterstützen. Mehr als 700 freiwillig Engagierte waren im vergangenen Jahr in den Begegnungseinrichtungen der Bonner Quartiere aktiv. Die Stadt Bonn finanziert 27 Einrichtungen, die in den Stadtteilen als Orte der Begegnung wirken. Um für dieses Engagement zu danken, hatte die Stadt Bonn nun die Freiwilligen in die Oper eingeladen. Am Donnerstag, 02. November 2023, stand abends exklusiv die Generalprobe von „Li-Tai-Pe“ auf dem Programm.

Schon zum zweiten Mal haben das Theater Bonn und das Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Bonn mit dem Besuch einer Generalprobe eine schöne Form gefunden, um den freiwillig Engagierten „Danke“ zu sagen. Bürgermeisterin Gabi Mayer, die die Gäste vorab begrüßte, dankte Theater-Intendant Dr. Bernhard Helmich für die Kooperation und Gastfreundschaft. An die Gäste gewandt sagte sie: „Sie tragen mit Ihrem Engagement zu einem guten sozialen Miteinander und gestärktem Zusammenhalt in den Quartieren bei. Ohne freiwilliges Engagement wie Ihres hätten wir viele Herausforderungen, die in den vergangenen Jahren auf uns zukamen und welchen wir gegenübersehen, nicht stemmen können. Die Pandemie, der Angriffskrieg gegen die Ukraine oder die wichtige Arbeit mit Geflüchteten sind nur einige Beispiele, wo ehrenamtlich engagierte BürgerInnen eine wichtige Kraft in unserer Stadt waren und sind. Für viele BonnerInnen macht Ihre Arbeit im Alltag einen Unterschied“, so die Bürgermeisterin.

Die Ehrenamtlichen setzen sich zum Beispiel in der Flüchtlingshilfe, den Repair Cafés und der Bewohnerjury, den Sauberkeitsaktionen in den Quartieren und der Pflege von Grünanlagen ein. Auch die Planung und Organisation von Festen, Lebensmittelausgaben oder Angebote von Spiel-, Lese- und Klöncafes gehören dazu, ebenso wie Sing- und Malnachmittage und sportliche Angebote. „All dies wäre ohne Ihr freiwilliges Engagement undenkbar“, betonte Gabi Mayer.

Die Stadt Bonn pflegt seit vielen Jahren eine besondere Anerkennungskultur für freiwilliges Engagement. Seit 2009 beteiligt sich die Bundesstadt Bonn an dem Landesprojekt der Ehrenamtskarte NRW und seit vergangenem Jahr auch am Projekt der Jubiläums-Ehrenamtskarte NRW. Mithilfe dieser Auszeichnungen soll das bürgerschaftliche Engagement, das in den vergangenen zwei Jahren beziehungsweise in den vergangenen 25 Jahren erbracht wurde, anerkannt und gewürdigt werden. Bei einem feierlichen Empfang im Altes Rathaus werden die Auszeichnungen jedes Jahr vergeben.

Mehr als 500 BonnerInnen sind TrägerInnen der Ehrenamtskarte. 50 Männer und Frauen wurden darüber hinaus mit der Jubiläumsehrenamtskarte ausgezeichnet, die das jahrelange Engagement des Empfängers mit einer lebenslangen Gültigkeit belohnt. Weitere Informationen unter Bonn Ehrenamt.