Code Week Bonn-Rhein-Sieg lädt zum Programmieren ein

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Kostenfreie Workshops und Tüftel-Angebote vom 07. bis 22. Oktober 2023.

Kinder und Jugendliche in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis für MINT-Themen motivieren, sie zu begeistern und zu fördern – das will die Code Week Bonn-Rhein-Sieg. Vom 07. bis 22. Oktober 2023 gibt es wieder viele spannende Veranstaltungen rund ums Programmieren. Hinter der Code Week Bonn-Rhein-Sieg stehen die Stadt Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis, die Rhein-Sieg-Kreis für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und die Deutsche Telekom Stiftung.

Mehr als 20 Initiativen und Einrichtungen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis mit mehr als 60 Veranstaltungen beteiligen sich in diesem Jahr an der Code Week, die bereits zum vierten Mal stattfindet. »Die Code Week Bonn-Rhein-Sieg stärkt die Kinder und Jugendlichen und sie stärkt die Region. Sie vermittelt den TeilnehmerInnen, wie viel Spaß Programmieren machen kann und trägt auch dazu bei, dass sie als mündige BürgerInnen an der digitalen Zukunft teilhaben können«, so Jacob Chammon, Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung, die die Programmier-Wochen seit 2021 koordiniert und finanziell mit rund 15.000 Euro pro Jahr unterstützt.

Die diesjährige Auftaktveranstaltung findet am 07. Oktober 2023 statt – und das mitten in Bonn im Digital Hub am Hauptbahnhof. Unter anderem präsentiert die Roberta-Initiative dort ihre Kurzgeschichte rund um die junge Roboterdame Roberta, die auf ihrer Reise ins Weltall viele spannende Abenteuer erlebt. Im Anschluss können die Kinder in einem Workshop selbst Roboter zum Leben erwecken.

»Wir zeigen mit der Code Week wie leicht jede:r Programmieren lernen kann«, sagt Thorsten Leimbach, Leiter der Roberta-Initiative und Geschäftsfeldleiter »Smart Coding and Learning« am Fraunhofer IAIS. Die Roberta-Initiative bildet seit über 20 Jahren Lehrkräfte aus und bringt so den Einstieg in Programmierung, Robotik und KI »hands-on« in die Schule.

»Spielerisch und mit viel Spaß zu Ideen und Lösungen zu kommen, sind die besten Voraussetzungen, die Selbstwirksamkeit und Kompetenzen in Bezug auf Problemlösungsstrategien zu erhöhen«, betont Brigitte Böker, Leiterin des Amtes für Schule, Bildung, Kultur und Sport des Rhein-Sieg-Kreises. »Diese zukunftsorientierten Fähigkeiten zu fördern, stellt für den Rhein-Sieg-Kreis ein wichtiges Anliegen dar, denn so können Kinder und Jugendliche eine optimale Vorbereitung auf schulische Anforderungen und ihre beruflichen Perspektiven erfahren. Um die Coding-Interessen der jungen Menschen zu stärken, sind wir gern mit unseren Netzwerkpartnern und vollem Engagement bei der Code-Week dabei.«

Dem kann sich Hubert Zelmanski, Leiter des Schulamtes der Stadt Bonn nur anschließen: »Wir freuen uns als Stadt Bonn erneut Mitinitiatorin der Code Week zu sein. Wir fördern mit der Code Week bereits frühzeitig wichtige Zukunftskompetenzen und sind Jahr für Jahr begeistert zu sehen, wie schnell Kinder und Jugendliche erste Erfolgserlebnisse in den Workshops haben und merken, wie sie zu GestalterInnen werden.«

Verstärkt sind in diesem Jahr Workshops mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz im Programm: Die Roberta-Initiative und das Projekt AI4Schools haben hierzu spezifische Angebote entwickelt:  »Wir vermitteln in unseren Workshops erste Grundlagen zu dieser wichtigen Zukunftstechnologie. Wir zeigen, welchen Nutzen KI hat und wie die TeilnehmerInnen selbst Künstliche Neuronale Netze programmieren können«, sagt Thorsten Leimbach von der Roberta-Initiative des Fraunhofer IAIS.

Die Angebote richten sich vor allem an Kinder und Jugendliche – aber auch für Erwachsene ist das eine oder andere Angebot dabei. Das detaillierte Programm und weitere Informationen gibt es unter CODEWEEK Bonn-Rhein-Sieg.

Code Week – eine Graswurzelbewegung mit Erfolg

Die Code Week wurde 2013 als europäische Graswurzel-Initiative ins Leben gerufen. Die Code Week Bonn-Rhein-Sieg ist eine von insgesamt zwölf Regio-Hubs in Deutschland. In den Regio-Hubs schließen sich engagierte Menschen und Organisationen zusammen – darunter Bildungsinitiativen, Stiftungen, Hochschulen, Bibliotheken, Unternehmen und Wirtschaftsförderungen – die bei sich vor Ort jungen Menschen Lust aufs Coden und Tüfteln machen.