In Bonn-Endenich baut die Instone Real Estate ein neues Wohnquartier mit 185 Wohneinheiten – Ein Pflegestützpunkt befindet sich in Planung

Grundsteinlegung auf der Schumanns Höhe in Bonn – Endenich v.l. Stefan Dahlmanns (Instone-Niederlassungsleiter NRW), Henrich Fenner, Vorsitzender des Wahlverwandtschaften Bonn e.V., Reinhard Limbach (Erster Bürgermeister der Bundesstadt Bonn), Rolf Beu (Mitglied des Stadtrats Bundesstadt Bonn und Vorsitzender des Ausschuss für Planung, Verkehr und Denkmalschutz der Bundesstadt Bonn und in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Jens Bräutigam (Wohnbau GmbH), Harald Wennemar (Architektbüro Konraht und Wennemar), © KABINETT

Bei der Grundsteinlegung verkündete Stefan Dahlmanns zufrieden: „Wir haben die Vorgaben der Politik und die Wünsche der Bürger mit einbezogen, so dass es in Zukunft wieder ein Pflegeangebot für ältere Menschen in dem Quartier geben wird.“ Hinter dem Schumannhaus soll im Bauteil 1, im obersten Teil des Gebäudes, ein Pflegestützpunkt errichtet werden. Er beinhaltet 24 Pflegeplätze in Wohngemeinschaften, 30 seniorengerechte, barrierefreie Wohnungen, einen ambulanten Pflegedienst sowie eine Tagespflegeeinrichtung mit 15 bis 20 Plätzen für Seniorinnen und Senioren.

Laut Dahlmann wird das Vorhaben von dem Investor Brings Gruppe und dem Betreiber Pflegeteam Wentland umgesetzt. Der Baubeginn wird noch festgelegt. Im vorderen Bereich des früheren Altbaus des Paulusheims setzt Instone auf dem Baufeld 2 in Kooperation mit dem Verein Wahlverwandtschaften ein Mehrgenerationenwohnprojekt mit rund 20 Eigentumswohnungen um. Hinter und auf der Gesamtfläche des früheren Altbaus – die bereits von der Wohnbau erworben wurden – entstehen 35 Mietwohnungen, von denen ein Teil im geförderten Wohnungsbau errichtet werden soll. Wie von der Politik angestrebt soll die Fassade des früheren Hauptgebäudes des Paulusheimes an einem dieser Gebäude nach altem Vorbild wiederhergerichtet werden.

Außerdem plant Instone weitere 130 Eigentumswohnungen – darunter 55 Eigentumswohnungen – im letzten Bauteil, welcher an die Alfred-Bucherer-Straße/Ecke Sebastianstraße angrenzt.
Für Dahlmanns ist die „Schumanns Höhe“ ein „Vorzeigeprojekt“, da eine ganzheitliche Quartierentwicklung erfolge.

Bezugnehmend auf die Kritik, auf dem Gelände sei ein Kahlschlag erfolgt, sprach er sich dafür aus, speziell auf die Grüngestaltung ein gesondertes Augenmerk zu legen. Außerdem soll das Quartier zukünftig von der Sebastianstraße sowie von der Alfred- Bucherer-Straße erreichbar sein.

Außer am Pflegestützpunkt werden nur unterirdisch Stellplätze angeboten. Zwei Tiefgaragen werden mit ungefähr 160 Stellplätzen genügend Platz zum parken anbieten. Weiterhin sollen 420 Fahrradstellplätze errichtet werden. Im Laufe des Jahres 2021 rechnet der Investor mit der Fertigstellung des Quartiers.