Horst H. Baumann fotografierte in den 1950er und 60er Jahren als „Street Photographer“, schuf Porträts internationaler Größen aus der Musik- und Filmbranche, lieferte Reportagen für Zeitschriften und gehört zu den Pionieren der Farbfotografie.
Mit dem Jugendfotopreis auf der Kölner Photokina 1956 wurde L. Fritz Gruber auf Baumann aufmerksam, genauso der Pressesprecher des WDR. Für den Sender fotografierte Baumann Portraits, beispielsweise von Juliette Gréco und Chris Howland („Mr. Pumpernickel“).
Am bekanntesten sind sicher seine Bilder aus der Welt der Formel 1 vom Nürburgring, Le Mans oder Indianapolis. Der Fotograf Horst H. Baumann war ein Star, ein Label, eine Marke, Garant für Fotografie auf Weltniveau. Die Ausstellung ist eine Wiederentdeckung dieses Künstlers.
Die von Hans-Michael Koetzle (DGPH-Kulturpreis 2022) kuratierte Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) ist die erste Retrospektive des fotografischen Œuvres dieses bedeutenden, zugleich weitgehend vergessenen Künstlers – präsentiert werden etwa 350 ausgewählte Werke aus dem künstlerischen Nachlass des Fotografen mit zahlreichen Vintage-Prints.
MAKK-Direktorin Dr. Petra Hesse und Hans-Michael Koetzle führen in Baumanns Werk ein, dann folgt ein Rundgang durch die Ausstellung mit dem Kurator.
Die Ausstellung ist vom 26. August 2023 bis 28. Januar 2024 zu sehen. Für den Besuch der Ausstellung werden Zeitfenstertickets angeboten, die vor Ort an der Kasse oder online gekauft werden können. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen, Eintrittskarten zum regulären Preis von 5,00 Euro/ermäßigt 2,50 Euro online über Koelnticket zu buchen.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim.
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