28. Kölner Krippenweg | Echt kölsche Krippe im Schaufenster des Kölnischen Stadtmuseums

Krippe | Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Logo: Stadt KölnDas Kölnische Stadtmuseum ist mit einer ganz besonderen humorvollen und originell in Szene gesetzten Krippe Teil des diesjährigen Krippenwegs. Das Krippen-Diorama verlegt die Weihnachtsgeschichte von Betlehem nach Köln – mitten auf den Alter Markt. Mit viel Liebe erweckt das Museum diese kölsche Krippe zum Leben – und inszeniert die Szene in einer überdimensionalen Schneekugel.

Das Krippen-Diorama im Maßstab 1 zu 15 entführt die BetrachterInnen in die Kölner Altstadt zu einer Zeit, als auf dem Alter Markt noch reges Marktleben herrschte. Kunstvoll gemalte Bürgerhäuser umrahmen den Platz, in dessen Mitte das Jesuskind in einem Blumenstand zur Welt kommt. Und nicht nur der Ort macht diese Krippe so einzigartig und besonders: Die aufgestellten Figuren zitieren liebgewonnene Kölner Geschichten und Originale. So wird das Jesuskind nicht nur von Hirten oder den Heiligen Drei Königen bestaunt, sondern auch von Kölner Persönlichkeiten wie beispielsweise der Knollendorfer Hänneschen-Familie – mit Hänneschen und Bärbelchen, Speimanes, Tünnes und Schäl oder dem Schnäuzerkowski. Hinzu treten echte kölsche Originale wie Orgels-Palm, Fleuten-Arnöldche oder Läsche Nas.

Geschaffen wurde das Diorama von Hermann Nick (Idee, Konzept, Gestaltung, Modellbau und Drechselarbeiten), Doris Broichen (Tonfiguren) und Karl-Heinz Hillen (Fassadenmalerei). BesucherInnen des Krippenweges können sich aktiv in die Szene einbringen – und über einen „Let it snow“-Button die Schneekugel, in der die Krippe inszeniert ist, zum Leben erwecken. Kurzweilige Informationen zu den abgebildeten kölschen Persönlichkeiten ergänzen die Präsentation. Wer beispielsweise war eigentlich Läsche Nas? Und wovor fürchten sich alle, wenn Speimanes im Hänneschen-Theater auftritt?

Zu sehen ist die Krippe bis 06. Januar 2024 in den Schaufenstern neben dem zukünftigen Haupteingang des Kölnischen Stadtmuseums in der Minoritenstraße 13. Das Museum selbst ist zurzeit noch geschlossen (Eröffnung März 2024).

-wot-