PHOTOKINA 2014 -Überraschungen blieben aus-

Der Fussboden des Zentraldurchgangs der Kölner Messe war mit tausenden Bildern gepflastert. Auch der Globus zeigte Bilder, die die Erdteile darstellten

Die große Überraschung blieb diesmal aus. Mal abgesehen von einzelnen neuen Produkten, so eine Halbprofi-Kamera von CANON mit 65 AF- Meßpunkten  (EOS 7D Mark II), war vieles wie bisher.

Schöne Farbmotive sind diese Wasserbälle, in denen sich Menschen tummeln können. Foto: Klaus Ridder

Vielleicht doch noch etwas, was bemerkenswert ist. Die Entwicklung von Coptern, das sind praktisch kleine Hubschrauber mit einer Kamera. Erstaunlich, was man damit alles machen kann. Doch „Hobbyfotografen“ aufgepasst: Man darf diese „Mini-Hubschrauber“ nicht einfach steigen lassen und beispielsweise den Nachbarn von oben fotografieren. Für den kommerziellen Betrieb ist eine Genehmigung der örtlichen Stellen erforderlich.

4 Propeller tragen die Filmkamera nach oben. Fantastische Aufnahmen sind so möglich. Man nennt diese Geräte Quadrocopter (weil 4 Propeller). Foto: Klaus Ridder

Interessant die vielen Workshops, angefangen von Firmen, die anbieten, wie man Personen schminkt und mit einer „Maske“ versieht, bis hin zu Workshops zur Porträtfotografie oder Herstellung von interessanten Bildern mit „photoshop“ oder anderen Programmen.

Sogar das Greifvogelgehege aus Hellenthal (Eifel) war vertreten und man konnte Greifvögel im Flug oder solo auf der Stange fotografieren.

Maskenbildner können so alles aus Menschen machen – das wurde live vorgeführt Foto: Klaus Ridder

Eines  kann nach dem Besuch festgestellt werden: Die Fotoindustrie leidet darunter, dass man heute mit normalen Smartphones gute Bilder machen kann – und so bleibt die kleine Sucherkamera zu Hause. Aber, Profis werden wohl weiterhin hochwertige, teure und schwere Kameras dabei haben.

Vielleicht bringt die PHOTOKINA in 2 Jahren was wirklich Neues – warten wir es ab.

Klaus Ridder, Siegburg

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