Region Köln/Bonn e.V. beschließt Grundlagen der regionalen Entwicklungs-strategie für die nächsten Jahre 100. Vorstandssitzung im Haus der Bezirksregierung Köln

Der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. tagte zur 100. Vorstandssitzung im Hause von Regierungspräsidentin Gisela Walsken Bild: Region Köln/Bonn e.V.

Dem Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. gehören die Oberbürgermeister der Städte Köln, Bonn und Leverkusen sowie die Landräte der umliegenden Kreise, die Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftskammern und Vorstandsvorsitzenden der Sparkassen im Rheinland, die LVR-Direktorin, die Regierungspräsidentin sowie auch der Vorsitzende des DGB-Region Köln-Bonn an.

Begrüßt wurde der Vorstand von Gastgeberin Gisela Walsken: „Der Region Köln/Bonn e.V. als Regionalmanagement für die Region Köln/Bonn nimmt seit 23 Jahren eine Vorreiterfunktion für die Akteure in der Region wahr und sendet damit die entscheidenden und notwendigen Impulse für die Entwicklung der Zukunft“. Sie hob die besondere Bedeutung der Regionalmanagements in Nordrhein-Westfalen hervor: „Wir sind dadurch in der Lage auf regionaler Ebene aktiv Landespolitik umzusetzen.“

Auch die Mitglieder des Vorstandsvorsitzes, Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, Dr. Ortwin Weltrich, reflektierten die Entwicklung des Vereins seit seiner Gründung, über die Phase des erfolgreich in der Region umgesetzten Strukturprogramms „Regionale 2010“ bis heute.
„Vom Anfangsstadium der Kooperation an hat sich ein Regionalmanagement mit einer klaren Struktur entwickelt, das eine feste Größe im Miteinander der Gebietskörperschaften, Kammern, Sparkassen und auch dem Land NRW geworden ist“, sagte Nimptsch. Der Region Köln/Bonn e.V. sei zu einem wichtigen Partner der regionalen und kommunalen Entwicklung geworden. Er denke für die Region voraus, konzipiere und setze entsprechende Projekte um.
Für Dr. Weltrich ist die Kooperation in der Region und auch die gemeinsame Positionierung gegenüber dem Land, dem Bund und der EU – ein ureigenes Interesse der Kammern – ein großer Gewinn für die Wirtschaftsregion Köln/Bonn. „Wenn es den Region Köln/Bonn e.V. nicht schon seit 23 Jahren gäbe, müsste man ihn jetzt gründen.“

Unterstützt durch EU- und Landesmittel sollen mit den regionalen Akteuren Antworten auf die demographischen, die infrastrukturellen oder klimatischen Entwicklungen erarbeitet und damit die Basis für konkrete Projekte vor Ort gebildet werden. Grundlage dieser und weiterer Vorhaben ist ein in der Region abgestimmter Handlungs- und Orientierungsrahmen für die Jahre 2015 bis 2020.
„Wir helfen den regionalen Akteuren durch den Förderdschungel“, so Dr. Reimar Molitor, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V. „Hier brechen wir die Förderangebote auf die Projektebene herunter, um den Akteuren in der Region die Bearbeitung zu erleichtern und die Chance auf Förderzusagen zu erhöhen. Denn schließlich stehen wir immer im Wettbewerb mit anderen Regionen“.


Als aktuelles Beispiel nennt Molitor die Unterstützung der Stadt Bad Honnef bei der Bewerbung um die Landesgartenschau 2020.

 

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