Mobilitätswende | Wirtschaft und OB Dörner vereinbaren neues Dialogformat

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Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Katja Dörner trafen sich am Dienstag, 24. Oktober, Repräsentantinnen und Repräsentanten der sechs Initiatoren der Kampagne „VORFAHRT VERNUNFT“ mit der Oberbürgermeisterin zum Dialog über Verkehrsthemen der Stadt. Wichtigstes Ergebnis des rund zweistündigen Gesprächs: Es wird künftig ein weiteres regelmäßiges Dialogformat geben.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Initiative „VORFAHRT VERNUNFT“ und der Bundesstadt Bonn:

Zweimal pro Jahr werden die Oberbürgermeisterin sowie die sechs Spitzenverbände der regionalen Wirtschaft zusammenkommen, um sich über wichtige Verkehrs- und Stadtplanungsthemen auszutauschen. „Der Auftakt am 25. Okt. 2023 fand in guter Atmosphäre statt“, kommentiert Stefan Hagen, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, die Dialogrunde. „Es ist ein sehr gutes Zeichen für die Zukunft unserer Stadt, dass verantwortliche Akteurinnen und Akteure von nun an auch in dieser Konstellation regelmäßig zusammenkommen wollen. Miteinander reden statt übereinander – darum geht es!“ Darüber hinaus wird das zweimal jährlich stattfindende Dialogforum Mobilität als Austauschformat zwischen Verwaltung, Fach- und Interessensgruppen und Politik weiterentwickelt.

Katja Dörner
OB Katja Dörner, Foto: Schafgans/Bundesstadt Bonn

Oberbürgermeisterin Katja Dörner erklärt: „Ich freue mich, dass es unser gemeinsames Ziel ist, die Verkehrswende in Bonn voranzubringen. Mir ist es selbstverständlich wichtig, auch die regionale Wirtschaft bei wichtigen Verkehrsprojekten einzubinden und gemeinsam Projekte umzusetzen.“ Dies fördere den Austausch und das gegenseitige Verständnis.

Weiteres Ergebnis des Dialogauftaktes: Die Initiatoren der Verkehrskampagne und die Oberbürgermeisterin wollen ihre Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten verstärken. Dies könnten neben dem bestehenden Pilotprojekt zu Wirtschaftsparkplätzen auch Quartiersgaragen sowie das regionale Netzwerk an Mobilstationen sein. Die Verbände möchten beim Thema Mobilstationen auf die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis und die dortigen Kommunen zugehen und das Gespräch zu interkommunalen Aspekten von Verkehr und Mobilität suchen. „Wenn die Stadt Bonn und die Kommunen des Kreises etwa bei Themen wie Mobilstationen stärker zusammenarbeiten, kann dies zur Entlastung der Verkehrssituation führen, wovon wiederum alle Seiten profitieren“, sagte IHK-Präsident Hagen.

Mobilitätswende

Bonn soll eine lebenswerte Stadt für alle sein: mit sicheren Verkehrswegen, vor allem für Kinder und ältere Menschen, sauberer Luft und weniger Lärm sowie einem attraktiven Angebot an umweltfreundlichen Verkehrsmitteln. Ziel der Mobilitätswende ist es, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 75 Prozent der Wege mit Bussen, Bahnen dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden – für Mobilität, die klimaverträglich und sozial gerecht ist.