Friedensstatue als Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

„Friedensstatue“ im Außenbereich des Frauenmuseums. Foto: Peter Köster

Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen in allen Kriegen und Krisen, befindet sich seit dem Internationalen Frauentag (am 8. März) im Außenbereich des Frauenmuseums Bonn.
Das Mahnmal zeigt eine Frau, die sich schützt, die sich auch schämt – und die vor allem „einen Schritt raus aus dieser existenziellen Situation macht“, beschreibt Andrea Kreipe ihre Arbeit. Die Skulptur wird von einer massiven Bodenplatte gehalten, auf der deutliche Abdrücke von Händen zu erkennen sind. „Weil Gewalt mit den Händen ausgeübt wird, ob nun als körperliche Gewalt oder auch mit der Computertastatur“, so die Künstlerin.

Auslöser für die „Friedensstaue“ war die letztjährige Ausstellung „Der lange Weg zum Mahnmal“ im Frauenmuseum und die daraus entstandene Idee, eine Friedensskulptur für den Außenbereich zu entwerfen. Diverse renommierte Bildhauerinnen mit Erfahrung in der Technik des Bronzegusses hatten sich mit Entwürfen und Modellen beworben und machten es der Fachjury nicht leicht. Letztendlich siegte der Entwurf von Andra Kreipe. Die in Böblingen beheimatete Bildhauerin wurde 1957 in Hannover geboren, absolvierte ein Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie München und führte zeitgleich dazu Theaterexperimente durch. pk