Chancengerechtigkeit und Teilhabe strukturell fördern

Die Universität Bonn ist dem seit 2018 bestehenden Rheinland-Netzwerk Chancengerechtigkeit beigetreten. Für die Aufnahme hat die Universität Bonn formell die Leitlinien des Netzwerks angenommen. Universität Bonn/ Volker Lannert

Universität Bonn tritt Rheinland-Netzwerk Chancengerechtigkeit bei

Uni Bonn LogoDie Universität Bonn ist dem seit 2018 bestehenden Rheinland-Netzwerk Chancengerechtigkeit beigetreten. Der Verbund aus führenden Lehr- und Forschungsinstitutionen der Region setzt sich dafür ein, dass in den jeweiligen Institutionen dem Thema Chancengerechtigkeit in seinen unterschiedlichen Facetten besonderes Augenmerk verliehen wird. Für die Aufnahme hat die Universität Bonn formell die Leitlinien des Netzwerks angenommen.

Ziel des Zusammenschlusses ist es, gemeinsame Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die beteiligten Organisationen allen Menschen, die über die entsprechenden Zugangsberechtigungen verfügen, unabhängig von ihren Lebenslagen und sozialen Hintergründen offenstehen und ein wertschätzendes Umfeld gepflegt wird. Das soll durch Förderung einer Organisationskultur geschehen, in der individuelle, soziale und kulturelle Vielfalt als Bereicherung und als Qualitätsmerkmal verstanden werden. Themen, denen sich das Netzwerk zuwenden möchte, sind unter anderem die Erhöhung der Diversität in Führungspositionen in Wissenschaft und Verwaltung, die Förderung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Ausweitung einer chancengerechten Talentförderung in Lehre und Forschung.

„Das Netzwerk bietet uns eine sehr gute Plattform, um mit wissenschaftlichen Institutionen der Region in einen Austausch darüber zu kommen, wie wir Chancengerechtigkeit und Teilhabe strukturell fördern können“, so Prof. Dr. Irmgard Förster, Prorektorin für Chancengerechtigkeit und Diversität. „Ich verspreche mir von der Kooperation, dass es zu einem produktiven Ideenaustausch kommt, der zur Weiterentwicklung von gemeinsamen diversitätsfördernden Maßnahmen beiträgt und uns auch in der Umsetzung der Exzellenzstrategie näher zusammenbringt. Denkbar wäre das beispielsweise im Bereich der institutionellen Strategien zur Gleichstellung der Geschlechter sowie zur Verbesserung des Diskriminierungsschutzes und der Inklusion.“

„Durch den Beitritt zum Netzwerk können wir die vielen bestehenden Verbindungen zwischen den Institutionen weiter intensivieren, Synergien in der Region nutzen und neue Maßnahmen auf den Weg bringen“, erklärt Gabriele Alonso Rodriguez, die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bonn.

Zum Rheinland Netzwerk Chancengerechtigkeit zählen neben der Universität Bonn, die Universität zu Köln, die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, die Technische Hochschule Köln, das Forschungszentrum Jülich GmbH, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. und die FH Aachen.

Die Leitlinien des Netzwerks finden Sie hier:
UNI Bonn CHANCENGERECHTIGKEIT – GEMEINSAME LEITLINIEN.(PDF)