Brücken schlagen zwischen lokal und global | Bonner OB reist zur Klimakonferenz

Quelle | COP 28 UAE
Logo Stadt Bonn GoldDie Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner reist für zwei Tage zur COP28, der Vertragsstaatenkonferenz der in Bonn ansässigen Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Die COP28 startet am 30. November in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, und endet am 10. Dezember. OB Dörner ist vom 4. bis 6. Dezember auf der COP und vertritt die kommunale Perspektive.Linie

Thementag für Städte am 6. Dezember

In Dubai nimmt die Bonner Oberbürgermeisterin eine dichte Folge hochrangiger Termine wahr. Dörner ist dort auch als Klimavorständin des globalen Städtenetzwerks ICLEI Städte für Nachhaltigkeit, als Vizepräsidentin des Deutschen Städtetags und als Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung.

Eines der zentralen Themen neben Klimaschutz und Klimaanpassung ist die Zusammenarbeit aller Ebenen und gesellschaftlichen Bereiche, wie im Pariser Klimaabkommen verankert. Unter dem Stichwort Multilevel Collaboration wird Dörner auf mehreren Veranstaltungen sprechen, vor allem im Rahmen eines hochrangigen MinisterInnentreffens zu Klima und Urbanisierung, das von der COP28-Präsidentschaft und UN Habitat, dem Siedlungsprogramm der Vereinten Nationen, am 6. Dezember, dem Thementag für Städte, organisiert wird. Weitere Auftritte hat die OB zu den Themensträngen Aufbau von Kapazitäten und Natur, Resilienz und Energieversorgung.

Städte spielen entscheidende Rolle beim Klimawandel

Katja Dörner
OB Katja Dörner, Foto: Schafgans/Bundesstadt Bonn

„Städte spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung der Klimakrise und der Klimaanpassung. Hier in Bonn und in unseren Netzwerken arbeiten wir aktiv an diesen Themen. Als Stadt mit dem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein, stehen wir in einer Reihe mit Städten wie z.B. Turku in Finnland”, so Dörner. “Unser Weg mit Bonn4Future und jetzt dem Bonner Klimaplan dient als Modell für andere Städte. Als Resilienzhub werden wir die nächsten drei Jahre dafür nutzen, uns gegen die Folgen der Klimakrise mit einem integrierten Klimaanpassungskonzept besser aufzustellen, aber auch dazu, die Diskussion und Implementierung von Resilienz und naturbasierten Lösungen im internationalen Städteaustausch voranzutreiben. Ich sehe die Weltklimakonferenz als einen Meilenstein in all diesen Bereichen und freue mich darauf, zu einem noch konstruktiveren Miteinander von Städten, Regionen, Nationen und gesellschaftlichen Bereichen beizutragen.“

OB Dörner als Stimme der Städte

Während ihrer Konferenzteilnahme wird Dörner bei mindestens sechs Veranstaltungen sprechen:

  • MinisterInnentreffen zu Klima und Urbanisierung (COP28 Präsidentschaft, UN Habitat – spricht als ICLEI Klimavorständin für die Gruppe der Städte und Regionen zur Zusammenarbeit der Ebenen)
  • Schlussveranstaltung des Thementags zu Kapazitäten (COP28 Präsidentschaft, ICLEI, UNU EHS = Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit an der United Nations University mit Sitz in Bonn – spricht als ICLEI Klimavorständin zur Zusammenarbeit mit BürgerInnen und gesellschaftlichen Bereichen)
  • Hochrangige Veranstaltung des Thementags zu Natur (COP28 Präsidentschaft, ICLEI, UNEP= Umweltprogramm der Vereinten Nationen – spricht als ICLEI Vorstandsmitglied zu Natur, Resilienz, Ökosystemen)
  • Side Event der Resilienzhubs der Initiative Making Cities Resilient 2030 (UNDRR= Büro der Vereinten Nationen für die Verringerung des Katastrophenrisikos, ICLEI – spricht als Bonner OB aus der Sicht der Resilienzhubs und unterstützt den Dubai Call for Action)
  • Side Event zu dezentraler Energieversorgung (Deutscher Städtetag/Connective Cities – spricht als Bonner OB/Vizepräsidentin des Deutschen Städtetags zu Klimaneutralität/Erneuerbaren Energien)
  • Präsentation eines Berichts zur lokalen Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, kurz: SDGs, zu Resilienz und Klimaanpassung (OECD) – spricht vor dem Hintergrund der Teilnahme Bonns am Projekt Localizing the SDGs

Im Rahmen ihres Konferenzprogramms trifft Oberbürgermeisterin Katja Dörner auch mit ihrem Amtskollegen Ernest Arthur aus der Bonner Projektpartnerstadt Cape Coast zusammen. Bonn arbeitet mit Cape Coast sehr erfolgreich zu Fragen der Klimaanpassung und Umwelterziehung zusammen. Auf Vermittlung von Bonn nahm Cape Coast auch an einem Programm zu urbaner Natur teil – mit einem besonderen Fokus auf Menschenrechte.