Bei Kälte mehr auf Obdachlose achten | Stadt Bonn hilft mit Notunterkünften

Obdachlos mit Hund | Bild von Freepik
Logo Stadt Bonn Gold
Die Temperaturen werden frostiger. Deswegen ruft die Stadt Bonn BürgerInnen dazu auf, besonders auf bedürftige Personen zu achten und im Notfall Hilfe zu rufen. Sie bietet Wohnungslosen außerdem mehrere Notunterkünfte an.

Wenn es kälter wird, wird das Leben auf der Straße für Obdachlose noch schwieriger. Jede Übernachtung unter freiem Himmel birgt Risiken – bis hin zum Tod durch Unterkühlung. Hinweise über hilfebedürftige obdachlose Menschen nehmen die Polizei sowie die Hotline des Stadtordnungsdienstes unter 0228 – 77 33 33 entgegen (montags bis freitags von 7.00 bis 1.00 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10.00 bis 1.00 Uhr).Linie

Sowohl der Stadtordnungsdienst als auch die Wache GABI achten derzeit besonders auf Obdachlose. Sie sprechen die Personen an, fragen nach ihrem Befinden, weisen auf Unterkunftsmöglichkeiten hin. Bei Bedarf bieten sie ihnen zusätzliche Decken und Schlafsäcke an. Auch StreetworkerInnen der Caritas und des Vereins für Gefährdetenhilfe (VfG) unterstützen wohnungslose Menschen in Bonn.

Mehrere Unterkünfte stehen für Wohnungslose bereit

Der VfG betreibt im Namen der Stadt die Notunterkunft Haus Sebastian in der Sebastianstraße 131. Wohnungslose Männer können zudem ins Prälat-Schleich-Haus des Caritasverbandes in der Thomasstraße gehen. Dort können sie rund um die Uhr vorsprechen. Darüber hinaus hat die Verwaltung auch noch eigene Quartiere.

Wohnungslose Menschen werden im Haus Sebastian nur mit einer Zuweisung aufgenommen. Diese stellt das Amt für Soziales und Wohnen im Stadthaus, Berliner Platz 2, Etage 3C, von montags bis freitags von 8.oo bis 13.00 Uhr aus. Betroffene sollen sich zuerst an der Information im Stadthaus melden. Bedürftige können außerdem eine Zuweisung bei der Wache GABI in der Innenstadt, Münsterstraße 18, erhalten.

Dringend gesucht: Isomatten und Schlafsäcke

Außerdem werden gut erhaltene Isomatten und Schlafsäcke gesucht. Sowohl der VfG als auch der Caritasverband nimmt Spenden entgegen:

Verein für Gefährdetenhilfe (VfG),
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Am Dickobskreuz 6, oder Ambulante Pflege, Quantiusstraße 2,
montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr
Telefon 0228 – 72 59 126

Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes 
Pforte des Prälat-Schleich-Hauses, Thomasstraße 36