Stadtentwicklung nach Corona Studie zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Stadtentwicklung

Stadtentwicklung Köln | Foto von Thulfiqar Ali auf Unsplash

Logo: Stadt KölnDie Stadt Köln hat die Studie „Kölner Stadtentwicklung nach Corona – Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umsetzung der Stadtstrategie ‚Kölner Perspektiven 2030+‘“ veröffentlicht. Sie geht der Frage nach, wie die Corona-Pandemie die Umsetzung der Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“ beeinflusst hat.

Dazu hat die beauftragte „Prognos AG“ 16 internationale und europäische Studien analysiert, die die Auswirkungen von Corona generell thematisieren. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden durch Fachgespräche mit ausgewählten InterviewpartnerInnen aus den Bereichen Mobilität, Wirtschaft, Jugend, Wissenschaft und Wohnen auf die Kölner Situation übertragen.

„Das zentrale Ergebnis der Studie bestätigt, dass die Ziele der Stadtstrategie ‚Kölner Perspektiven 2030+‘ richtig gewählt wurden und wir die wichtigsten Handlungsschwerpunkte identifiziert haben“, ist Andree Haack, Beigeordneter der Stadt Köln für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales, überzeugt.

Dennoch hat die Corona-Pandemie den Fokus auf bestimmte Handlungsbereiche verstärkt und kann auch als Chance für eine nachhaltige und resiliente Stadtentwicklung begriffen werden. Zusammenfassend lassen sich folgende Schlussfolgerungen für die Stadtentwicklung und die Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“ ableiten:

–        Eine verstärkte Nutzungsmischung, das heißt eine Vielfalt aus Einzelhandel, Wohnen, Gastronomie, Kultur, Beratungs- und Freizeitangeboten führt zu positiven Perspektiven für die Kölner Innenstadt.

–        Im Vorgriff auf zukünftige Krisen müssen resiliente und vorausschauende Strukturen erhalten oder aufgebaut werden. Zusammenarbeit ist hier das Schlüsselwort.

–        Der breite Branchenmix und die Flexibilität der Unternehmen hat Köln relativ gut durch die Corona-Pandemie getragen.

–        Die Mobilitätswende ist nur durch einen starken Umweltverbund (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr, Carsharing-Angebote) zu erreichen.

–        Der Stadtraum (Grünflächen, Plätze und öffentliche Räume) sollte multifunktional gedacht und entwickelt werden, auch um den veränderten Wohnbedarfen (Stichwort „Homeoffice“ und „mehr Aufenthalt im Freien“) gerecht zu werden.

Weitere Informationen zur Studie „Kölner Stadtentwicklung nach Corona – Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umsetzung der Stadtstrategie ‚Kölner Perspektiven 2030+“ sind abrufbar unter: Kölner Stadtentwicklung nach Corona

-wot-