Beim Hessischen Gründerpreis bewerben sich seit einigen Jahren verstärkt Unternehmen aus den Bereichen Energiewirtschaft und Umwelt und auch solche, die zwar anderen Branchen zugeordnet werden, deren Geschäftsmodelle aber trotzdem eine positive Auswirkungen auf Umwelt oder Klima in den Vordergrund stellen oder aus anderen Gründen als nachhaltig gelten. Als Anregung für Ihre redaktionelle Arbeit finden Sie im Folgenden Kurzbeschreibungen der jungen Unternehmen aus diesem Bereich, die 2023 das Halbfinale erreicht haben. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere nachhaltige hessische Startups und junge Unternehmen aus den Vorjahren kennenlernen wollen oder solche, die im Bereich Energiewirtschaft tätig sind.
Kontaktdaten der Unternehmen im Halbfinale
Hessischer Gründerpreis 2023 Halbfinalisten Liste.pdf
erveat. aus Fulda hat eine proteinreiche Zubereitung aus biologisch angebauten roten Linsen entwickelt. Das Linsen-Tofu Linto ist sehr proteinreich, regional hergestellt, allergenfrei, leicht zuzubereiten und sehr gut bekömmlich.
OMC Office for Micro Climate Cultivation aus Frankfurt vermarktet vertikale Begrünungssysteme aus schnell wachsenden Kletterpflanzen an Ranknetzen. Sie bringen Schatten, Luftfeuchtigkeit und ein besseres Mikroklima, bei reduziertem Pflegeaufwand auch dort, wo keine Wuchsbedingungen sind.
Drausy aus Offenbach erhält und regeneriert Gewässer mit einem Verteilersystem, durch das Sauerstoff eingebracht werden kann. Das vermeidet Geruchs- und Algenbildung sowie Verlandung des Gewässers.
Herz im Glück aus Weiterstadt ist eine Textilmanufaktur. Die Gründerin und ihr interkulturelles Team fertigen Textilien aus innovativen und nachhaltig gewonnenen Naturmaterialien, kundenindividuell für Unternehmen.
Green Aureus aus Petersberg entwickelt blockchainbasierte Softwarelösungen zur CO2-Neutralisierung.
Circolution aus Frankfurt hat ein neues, nachhaltig skalierbares Pool-Mehrwegsystem für alle Lebensmittelsegmente geschaffen, um Einwegverpackungen zu reduzieren. Es funktioniert ähnlich wie die Infrastruktur des Pfandsystems für Getränke.
CO2BioClean aus Eschborn wandelt umweltschädliches Klimagas CO2 in biologisch abbaubaren Biokunststoff um. Das reduziert Plastikmüll und verlangsamt den Klimawandel.
Goldacker aus Wiesbaden produziert saisonales und regionales Feingemüse und Freilandeier, ohne Einsatz von Pestiziden und Herbiziden.
Pflanzentheke aus Lorsch vertreibt vertikale, hydroponische Farmen für nachhaltigen und klimaresilienten Obst-/Gemüsebau in Landwirtschaft und Gastronomie
VIDAR Sport aus Frankfurt stellen Sportkleidung aus nachwachsenden Rohstoffen, Bio- und recycelter Baumwolle her. Alles polyesterfrei, biologisch abbaubar, nachhaltig, fair und funktional, hergestellt in Portugal.
Waldfreunde aus Dreieich ist eine Unternehmung zur Aufforstung der Wälder, Stärkung des Ökosystems Wald und zur Organisation von Baumspenden – eingebunden in pädagogische Angebote für Schulen und Kindergärten.
HOPES aus Darmstadt hat ein System zur Speicherung von elektrischer Energie – beispielsweise von Windrädern – in Salzwasser entwickelt.
I3DEnergy aus Frankfurt hat eine KI-gestützte Softwareplattform für Energiemanagement und CO2-Optimierung programmiert. Mit ihr können Kommunen oder Unternehmen ihre Energieeffizienz steigern und ihre Umweltbilanz verbessern.
Illutherm aus Darmstadt ermöglicht beim Sintern von Material Bearbeitungstemperaturen von mehr als 1000°C mittels blauem LED-Licht – deutlich umweltfreundlicher und schneller als herkömmliche Brennöfen.
Archigas aus Rüsselsheim bietet Mikrosensoren zur schnellen, präzisen und günstigen Wasserstoff- (H2-)Messung
Landwehr + Schultz Trafo aus Calden fertigt Trafos, Stromversorgungsboxen sowie Netzteile und konfektioniert Kabel für industrielle Anwendungen, insbesondere die Medizintechnik und den Möbelbau.
Der Hessische Gründerpreis wird mit europäischen Mitteln aus dem Fonds für regionale Entwicklung EFRE gefördert.