Countdown zur Bundestagswahl 2025 | Gastwelt im intensiven Austausch mit Bundesregierung und Parlament

Im Dialog (v.l.n.r.): Gerhard Bruder, Staatsekretärin Leonie Gebers (SPD), Staatsekretärin Silvia Bender (Grüne), Homeira Amiri und DZG-Vorstand Dr. Marcel Klinge. Bild: DZG.

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Denkfabrik diskutiert bei Dialogevent über Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik sowie Ernährungswende 

Berlin, 15. Oktober 2024 – Knapp elf Monate vor der Bundestagswahl 2025 hat die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) Politikerinnen aus Bundestag und Bundesregierung zu ihrem jährlichen „Dialogevent“ eingeladen, um mehr über die restliche Agenda bis zum Wahltag und darüber hinaus zu erfahren.

Als hochkarätige Gäste konnte der Thinktank die stellvertretende Vorsitzende der CDU Deutschlands, Silvia Breher MdB (CDU/CSU), die Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Leonie Gebers (SPD), sowie ihre Kollegin aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Silvia Bender (Bündnis 90/Die Grünen), gewinnen.

Wissenschaftlichen Input lieferte Prof. Dr. Vanessa Borkmann vom Fraunhofer IAO, die einen ersten Einblick in eine neue DZG-Studie zum Thema „Integrationsmotor Gastwelt“ gab.

Zudem fand der Dialogevent im Rahmen der bis Ende des Jahres laufenden Awareness-Kampagne #HerzUnsererGesellschaft statt, die branchenübergreifend mit über 50 Organisationen ins Leben gerufen wurde, um den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beitrag der Gastwelt – also der Tourismus-, Travel-, Hospitality-, Foodservice- und Freizeitwirtschaft – in den Fokus zu rücken.

Dzg Dialogevent
Die stv. CDU-Bundesvorsitzende Silvia Breher MdB betonte beim DZG-Dialogevent, wie wichtig ausreichend Betreuungsmöglichkeiten auch für den Arbeitsmarkt sind; neben ihr: Homeira Amiri. | Bild: DZG.

Homeira Amiri, Moderation des Dialogevents: „Die Herausforderungen, vor denen unser Dienstleistungssektor inklusive Zulieferer steht, sind gewaltig. Gleichzeitig haben wir die Chance, durch einen intensiven Dialog zwischen Gastwelt und Politik die richtigen Weichen zu stellen. Wir sind in besonderem Maße auf ausreichend Mitarbeitende angewiesen – und dabei kann die Politik uns helfen, mehr Menschen ohne Abschluss und mit Migrationshintergrund schnell und unkompliziert in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Eine zentrale DZG-Forderung ist daher, einen unbefristeten Arbeitsvertrag künftig als ´Greencard´ gelten zu lassen, sodass eine vereinfachte und vor allem deutlich schnelle Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften möglich ist.“

Prof. Vanessa Borkmann hat dazu in der im nächsten Monat veröffentlichten Untersuchung beleuchtet, wie groß die Integrationskraft des Dienstleistungssektors Gastwelt ist und wie die insgesamt 250.000 Betriebe Politik und Gesellschaft dabei helfen, Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch Menschen mit fehlender Berufsausbildung, schnell und unkompliziert in den Arbeitsmarkt zu bringen.

Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Silvia Breher MdB gab beim Dialogevent Einblicke, wie ihre Fraktion plant, die politischen Rahmenbedingungen für Gastwelt und Gesamtwirtschaft zu verbessern. Themen wie steuerliche Entlastungen und eine bessere Kinderbetreuung seien dabei dringende Herausforderungen, die sie adressieren wird.

Zudem stellte die Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Leonie Gebers, dar, wie ihr Ministerium in den vergangenen Jahren intensiv daran gearbeitet hat, arbeitsmarktpolitische Herausforderungen wie den Mitarbeitermangel zu bewältigen.

Ihr Ministerium spielt auch eine Schlüsselrolle dabei, Menschen ohne Berufsabschluss in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Aktueller Schwerpunkt der Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Silvia Bender, ist die Umsetzung der neuen Ernährungsstrategie der Bundesregierung, die nicht nur gesunde, sondern auch nachhaltige Verpflegung – vor allem in Kitas und Schulen – in den Mittelpunkt stellt.

Unser Dialogevent steht für einen intensiven wie offenen Austausch. Unser Tag im Bundestag hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der direkte Dialog zwischen Politik und unternehmerischer Praxis ist, um die erheblichen wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen der kommenden Monate im Schulterschluss zu bewältigen“, so DZG-Chef Gerhard Bruder.

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Zur Denkfabrik: Die 2021 gegründete Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) vernetzt Politik, Verbände und hochkarätige VertreterInnen aller Wertschöpfungssektoren der Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie (wie z.B. Radeberger Gruppe, Deutsche Bahn, Unilever Food, Motel One, Transgourmet, Metro, Center Parcs, Dorint, Bioland, Dussmann, NordCap, Centro Hotels, Best Reisen, Rational, Gerolsteiner). Der interdisziplinäre und unabhängige Thinktank kümmert sich inhaltlich ausschließlich um strategische Zukunftsthemen – wie Mitarbeitergewinnung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Ernährungswende – und entwickelt praxisnahe Maßnahmen zur effektiveren Krisen-Bewältigung.

Die Mitgliedsunternehmen der Denkfabrik beschäftigen zusammen über 650.000 Mitarbeitende in allen Regionen Deutschlands. Finanziert und getragen wird der Thinktank von der Union der Wirtschaft e.V. |  Zukunft Gastwelt

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