Karlspreis wird im Krönungssaal an Klaus Iohannis verliehen

Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis wird am 2. Oktober 2021 im Krönungssaal des Aachener Rathaus den Karlspreis in Empfang nehmen. Bereits 2014 erhielt er in Herzogenrath die Martin Buber-Plakette. Foto: Archiv/Dragos Asaftei

Die Verleihung des Internationalen Karlspreises an den rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis wird am Samstag, 2. Oktober, im Krönungssaal des Aachener Rathauses erfolgen. Darauf hat sich das Karlspreisdirektorium jetzt in Abstimmung mit dem designierten Preisträger verständigt, mit dem das Direktorium im steten Austausch steht und der sich auf den Besuch in Aachen freut.

Wie der Vorsitzende des Direktoriums, Dr. Jürgen Linden, und die Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen in einer gemeinsamen Erklärung betonten, wollen die Karlspreis-Verantwortlichen dann „ein großes Fest für Europa feiern und auch in einer Zeit, in der sich die EU in den Augen vieler nicht eben mit Ruhm bekleckert hat, für mehr Gemeinsamkeit und ein Fortschreiten der Einigung werben“.

Während die Einbeziehung weiter Bevölkerungskreise zurzeit allenfalls durch digitale Veranstaltungen denkbar sei, hofft das Direktorium, im frühen Herbst wieder Möglichkeiten der Begegnung und des persönlichen Austauschs schaffen zu können. Zwar sei leider zu erwarten, dass ein Rahmenprogramm in dem bislang gekannten Umfang mit rund 50 (Präsenz-)Veranstaltungen auch im September noch nicht darstellbar ist, jedoch werde sich der Karlspreis keinesfalls auf den Festakt am Samstagvormittag beschränken. Für den Vortag ist ein Karlspreis-Europa-Forum geplant; zudem soll die Bevölkerung durch ein kompaktes Veranstaltungsprogramm, auch unter Einbeziehung der neuen Karlspreis-Akademie, auf die Preisverleihung eingestimmt werden.

Ein wichtiges Augenmerk gilt hierbei auch im Jahr 2021 der jungen Generation. So soll der Jugendkarlspreis am 30. September – wie üblich zwei Tage vor dem traditionellen Karlspreis – vergeben werden. Geehrt werden dann gleich zwei Wettbewerbsjahrgänge. Denn neben den Gewinnern aus 2020, deren Auszeichnung verschoben werden musste, werden auch die Sieger des Wettbewerbs 2021 gewürdigt. Für den liegen nach Ablauf der Einreichungsfrist über 400 Bewerbungen vor – der Pandemie zum Trotz eine Rekordbeteiligung.

Speziell auch für die jungen Leute hoffen die Karlspreisverantwortlichen darauf, möglichst viele Aktivitäten als Präsenzveranstaltungen durchführen zu können. Klar sei indes auch, dass die Planungen mehrgleisig erfolgen. Ob in Präsenz, hybrid oder digital – die Termine sollen in jedem Falle eingehalten werden.

Frank Fäller