Größtes deutsches Wasserstoffprojekt startet im Brainergy Park Jülich

Alexander Peters: „NEUMAN & ESSER ist „Enabler“ für eine grüne H2-Wertschöpfungskette – von Dekarbonisierungskonzepten über die Entwicklung, den Bau und den Service von Elektrolyseuren, Kolbenkompressoranlagen für Transport und Speicherung sowie Wasserstofftankstellen und Abfüllanlagen. Hinzu kommt die Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen. Mit unserer Digital-Plattform „XPLORE“ für sämtliche Komponenten bieten wir unseren Kunden eine vollständige Lifetime-Lösung. Im Schulterschluss von Wissenschaft, z.B. HC-H2, und der Industrie lassen sich die Chancen des Strukturwandels verwirklichen.“ Info: Das Helmholtz-Cluster Wasserstoff wächst kontinuierlich. Ein stark wachsendes Team um den Wasserstoff-Forscher und Gründungsdirektor Professor Peter Wasserscheid treibt derzeit den Aufbau des HC-H2 voran. Bis 2025 soll sich die Zahl der Mitarbeiter:innen auf etwa 400 erhöhen und danach weiter steigen. Den Kern des HC-H2 bildet das 2021 gegründete Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW) des Forschungszentrums Jülich, das seinen Sitz außerhalb des Campus des Forschungszentrums im Brainergy Park bezogen hat. (red/ff)

Zukunft heißt Hoffnung: viel ist noch nicht zu sehen in der Modellregion. Der Wille zählt.  Wie schaffen wir die Energiewende, wie versorgen wir Industriestaaten in Zukunft mit Power? Das Helmholtz-Cluster Wasserstoff HC-H2 soll wesentliche Impulse setzen, um das Rheinische Revier zu einer zukunftsweisenden Wasserstoff-Modellregion zu entwickeln. Ein Jahr nach dem Startschuss feierte das vom Forschungszentrum Jülich koordinierte, aktuell größte deutsche Wasserstoff-Infrastruktur-Projekt kürzlich seine Eröffnung im Brainergy Park Jülich.

Stimmen zur Transformation

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Ich möchte Deutschland zur Wasserstoffrepublik machen. Denn Grüner Wasserstoff steht für Klimaschutz, Energiesicherheit und Wohlstand. Für Deutschland ist der schnelle Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft eine riesige Chance. Diese müssen wir unbedingt nutzen. Gerade in den vom Strukturwandel betroffenen Revieren wollen wir mit Innovationen für neue Arbeitsplätze und langfristige Perspektiven sorgen. Deshalb fördert mein Haus den Aufbau des Helmholtz-Clusters für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft mit insgesamt 860 Millionen Euro. Wir wollen neue, zukunftsträchtige Wertschöpfung im Rheinische Revier ermöglichen und den Innovationsgeist in der ganzen Region stärken.“  Damit ist das HC-H2 das aktuell größte Strukturwandelprojekt im Rheinischen Revier sowie das größte Einzelvorhaben in Deutschland, das sich mit dem Thema Wasserstoff-Infrastruktur befasst.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „In Nordrhein-Westfalen arbeiten wir an Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit – dafür stehen auch das Forschungszentrum Jülich und das Helmholtz-Cluster Wasserstoff HC-H2. Gemeinsam haben wir die Chance, Nordrhein-Westfalen zum modernsten und klimafreundlichsten Industriestandort Europas zu machen. Dabei wollen wir Forschung und Wirtschaft miteinander verknüpfen und Gründungsimpulse schaffen. Gute Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und der Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen gehören zusammen und schaffen die Grundlage für die Transformation unseres Landes.“

Prof. Wolfgang Marquardt: „Mit dem Helmholtz-Cluster für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft´ bringt sich das Forschungszentrum Jülich aktiv für das Rheinische Revier und den Strukturwandel ein. Ganz bewusst siedelt es sich im Brainergy Park Jülich an, einem Innovationsraum außerhalb des Forschungszentrums, um hier kooperativ und technologieoffen einen Ort des Fortschritts und des gelingenden Strukturwandels aufzubauen, und der Region als ein Nukleus für eine entstehende Wasserstoffwirtschaft zu dienen. Zentral wird dabei die enge Verknüpfung von Kooperationspartnern sein, die über Demonstratoren in einer Realumgebung an verschiedenen Orten im Rheinischen Revier zu beschleunigten Innovationsprozessen führen wird. Dadurch werden neue Arbeitsplätze und neue Wertschöpfungsketten entstehen, die zu einem erfolgreichen Strukturwandel beitragen und anderen Regionen zum Vorbild dienen können.“

Prof. Peter Wasserscheid: „Das HC-H2 wird innovative Wasserstofftechnologien erforschen, entwickeln und realisieren. Alleinstellungsmerkmal ist dabei eine Fokussierung auf Transport- und Speichertechnologien, die existierende oder einfach installierbare Infrastrukturen für grünen Wasserstoff nutzen. Die Demonstrationsvorhaben des HC-H2 werden als Nukleus für neue unternehmerische Aktivitäten im Rheinischen Revier wirken.“

Alexander Peters: „NEUMAN & ESSER ist „Enabler“ für eine grüne H2-Wertschöpfungskette – von Dekarbonisierungskonzepten über die Entwicklung, den Bau und den Service von Elektrolyseuren, Kolbenkompressoranlagen für Transport und Speicherung sowie Wasserstofftankstellen und Abfüllanlagen. Hinzu kommt die Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen. Mit unserer Digital-Plattform „XPLORE“ für sämtliche Komponenten bieten wir unseren Kunden eine vollständige Lifetime-Lösung. Im Schulterschluss von Wissenschaft, z.B. HC-H2, und der Industrie lassen sich die Chancen des Strukturwandels verwirklichen.“

Info: Das Helmholtz-Cluster Wasserstoff wächst kontinuierlich. Ein stark wachsendes Team um den Wasserstoff-Forscher und Gründungsdirektor Professor Peter Wasserscheid treibt derzeit den Aufbau des HC-H2 voran. Bis 2025 soll sich die Zahl der Mitarbeiter:innen auf etwa 400 erhöhen und danach weiter steigen. Den Kern des HC-H2 bildet das 2021 gegründete Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW) des Forschungszentrums Jülich, das seinen Sitz außerhalb des Campus des Forschungszentrums im Brainergy Park bezogen hat.  (red/ff)