Sammlung Philara, Düsseldorf zeigt Mercedes Azpilicueta

Objekt von Mercedes Azpilicueta. Foto: Stephan Altenburger

Düsseldorf. Die Sammlung „Philara“, Düsseldorf, zeigt bis zum 5. März 2023 Arbeiten der in Amsterdam lebenden argentinischen Künstlerin Mercedes Azpilicueta. Die Ausstellung ist zugleich die erste von Julika Bosch, der neuen Direktorin der Sammlung, kuratierte Einzelausstellung.

Das Werk der in Amsterdam lebenden Künstlerin (*1981 in La Plata, Argentinien) geboren, umfasst Performance, Skulptur, Textilarbeiten, Videokunst und Installation. Darin kommen queere, feministische oder marginalisierte Figuren zu Wort. In fließenden, assoziativen Verbindungen konterkariert sie starre Geschichtsnarrative und versucht, diese zu dekonstruieren um Raum für affektive und abweichende Stimmen zu schaffen, heißt es dazu in einem Begleittext. Ihre Arbeiten sind inspiriert von spekulativer und fiktionaler lateinamerikanischer Literatur, (neo)barocker Kunstgeschichte, Dekolonialismus, zeitgenössischer Populärkultur und verschiedenen Aspekten der Handwerkstechnik und der Textilproduktion. Kuratorin der Ausstellung:

Mercedes Azpilicueta studierte an der Universidad de las Artes, Buenos Aires, an der Universidad Torcuato Di Tella, Buenos Aires, am Dutch Art Institute/ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten, Arnhem und an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten, Amsterdam. Für ihre künstlerische Arbeit wurde Azpilicueta unter anderem für den prestigeträchtigen Prix de Rome (2021) und den Frieze Art Award (2018) nominiert sowie mit dem VIII International Art Prize Marta García-Fajardo (2021) und dem ARCO Prize for Young Artists (2019) ausgezeichnet. pk

Portrait Mercedes. Foto: Marcel de Buck.