Osthaus Museum Hagen zeigt Ausstellung von Edward Bekkerman

ABA Gallery New York. Foto: Edward Bekkerman.

Hagen. Mit einer großen Einzelausstellung, die bis zum 15. Januar gezeigt wird, präsentiert das Osthaus Museum Hagen „Labyrinths of Love“ des amerikanischen Künstlers Edward Bekkerman. In der Ausstellung sind wichtige Beiträge aus nahezu allen Bildserien der letzten Jahre zu sehen.“

„Labyrinths of Love“ präsentiert über 40 Werke von Bekkermans frühen mythischen „Angels“ und „Guardians“ aus den 1990er Jahren bis hin zu seinen jüngsten expressiven Serien „Faces“, „Victories“, „Samurais“ und „Labyrinths of Love“. Mit dynamischer Figuration, expressiver Abstraktion, Themen der Spiritualität, ursprünglichen, universellen Wahrheiten und Symbolen zeigt die Ausstellung Bekkermans Gabe des Geschichtenerzählens, die das Unsichtbare sichtbar macht. Seine Gemälde sind inspirierte, meisterhafte und göttliche Erkundungen des Unbekannten und beschwörend. Er ist ein zeitgenössischer Schamane, dessen mystische Abstraktionen eine kraftvolle, rohe, kosmische Energie, die Lebenskraft des Universums, nutzbar machen, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Die New Yorker Journalistin und Autorin Phoebe Hoban betont: „Der Künstler Edward Bekkerman hat sich schon immer auf jenseitige Wesenheiten konzentriert: Engel, Geister, mythische, labyrinthische Liebespaare, mystische Figuren, die in Träumen auftauchen.“ Irene Daum, Wissenschafts- und Kulturjournalistin schreibt im Vorwort eines Katalogtextes: „Edward Bekkermans Werk spielt mit unterschiedlichen Realitäts- und Bewusstseinsebenen, es lässt Zwischenwelten erahnen. Seine Arbeit regt dazu an, hinter die Fassade und unter die Oberfläche zu schauen“. Dr. Tayfun Belgin, Museumsdirektor des Osthaus Museum ergänzt: „Seine Arbeiten haben eine enigmatische Dimension. Es sind zugleich diese rätselhaften Bildleistungen, die uns zu einer intensiven Beschäftigung anregen, ja gleichsam eine Diskussion einfordern.“

Der 1958 geborene Edward Bekkerman studierte an der 1875 gegründeten renommierten Kunsthochschule Art Students League in New York, an der u.a. Jackson Pollock, Alexander Calder, Man Ray, Louise Bourgeois, Roy Lichtenstein, Norman Rockwell, Georgia O’Keeffe, Mark Rothko, Robert Rauschenberg und Frank Stella studierten. pk