Seit dem 01. März ist die in Paris und München ausgebildete Kunsthistorikerin Sarah Louisa Henn als Sammlungsleiterin am Max Ernst Museum Brühl tätig. Sie übernimmt die Aufgaben von Friederike Voßkamp, die seit Herbst 2024 Direktorin des Museums August Macke Haus in Bonn ist.
Mitten im Rheinland
„Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen als Sammlungsleitung des Max Ernst Museums – mitten im Rheinland, das sowohl Max Ernsts als auch meine Heimat ist“, betont Henn. Zuletzt war sie sammlungsverantwortliche Kuratorin am Lehmbruck Museum in Duisburg und arbeitete zuvor an der Pinakothek der Moderne, der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Lenbachhaus in München. Sie kuratiert monografische Ausstellungen und Gruppenausstellungen vorwiegend zu Künstlerinnen und Künstler der Moderne und Nachkriegsmoderne, mit einem Schwerpunkt auf Kanon-kritischen Diskursen und künstlerischen Netzwerken.
Für Kuratorenpreis nominiert
Sarah Louisa Henn studierte Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Institut Catolique de Paris. Für die Ausstellung Max Beckmann Departure in der Pinakothek der Moderne wurde sie gemeinsam mit Oliver Kase und Christiane Zeiller für den ART-Kuratorenpreis 2022 nominiert.
Neue Perspektiven
Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet sich dem Leben und Werk des in Brühl geborenen, international bekannten Künstlers Max Ernst (1891–1976). Die ständige Sammlung gibt einen Überblick über rund 70 Schaffensjahre eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Regelmäßig präsentiert das Museum Ausstellungen mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart, durch die neue Perspektiven auf die Sammlung eröffnet werden.