Mülheim. Wie lebt es sich mit Kunst? Die neue Sammlungspräsentation „Im Garten der Kunst. Klee, Feininger, Nolde“ eröffnet am 22. Februar um 18.00 Uhr im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr. Die Ausstellung dauert bis zum 11. Januar 2026.
Beletage als Ausstellungskulisse
Im Fokus der Schau steht das Mülheimer Sammlerehepaar Karl und Maria Ziegler, ihre Beziehung zur Kunst und die Entstehung ihrer Sammlung. Werke von Emil Nolde treffen in dieser Konstellation erstmalig auf Arbeiten von Lyonel Feininger und Paul Klee. Für 2026 ist ein zweiter Ausstellungsteil geplant, in welchem der Schwerpunkt auf Alexej von Jawlensky, August Macke und Franz Marc liegen wird. Kurator der Ausstellung ist Michael Kuhlemann, Vorstand der Sammlung Ziegler. Die Präsentation befindet sich im ersten Obergeschoss des Museums: „Die Beletage bietet mit Kachelofen, Stuck und verzierten Holztüren eine stimmige Ausstellungskulisse, um die private Herkunft der musealen Bilder lebendig vor Augen zu führen“, erläutert Kuhlemann. Um diesen Eindruck eines anheimelnden, wohnlichen Umfelds im Museum noch zu steigern, hat der Kurator gezielt Möbel aus den 1960er Jahren und Tapeten eingesetzt.

Stiftung Sammlung Ziegler, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Fokus der Sammlung Ziegler
Wie stark sich Kunst und Leben gegenseitig bedingen und beeinflussen, zeigt sich unter anderem in einem Fokus der Sammlung Ziegler, der auf Landschafts- und Gartendarstellungen liegt. Diese können als eine Fortführung des von Maria Ziegler gestalteten Gartens in ihr damaliges Zuhause auf dem Mülheimer Kahlenberg gesehen werden.