Verband der Motorjournalisten verleiht Auszeichnung an Dipl.-Ing. Klaus Ridder

von links: Vorsitzender des VdM Jörn Turner, Preisträger 2012 Peter Steinfurth, Preisträger 2013 Klaus Ridder (© Farid Wagner)

Johny-Rozendaal-Uhr für Verdienste um den Motorjournalismus

Essen, 29. November 2013: Alljährlich ehrt der Verband der Motorjournalisten e.V. (VdM), eine Persönlichkeit für Verdienste um den Motorjournalismus mit der Johny-Rozendaal-Uhr. In diesem Jahr erhält Dipl.-Ing. Klaus Ridder, Fachautor für Gefahrgut und Motorsport, den begehrten Preis. Der Verbandsvorsitzende Jörn Turner wird ihm die Auszeichnung am 29. November 2013 beim traditionellen VdM-Abend der Essen Motor Show überreichen.

„Klaus Ridder hat es geschafft, über die komplexe Materie ‚Gefahrgut-Transport‘ mit journalistischen Mitteln gleichermaßen fachkundig wie spannend eine breite Öffentlichkeit zu informieren. Damit hat er sich im besten Sinne um den Motorjournalismus verdient gemacht“, heißt es in der Begründung des VdM zur diesjährigen Entscheidung.

Klaus Ridder (© Klaus Ridder)

Der gebürtige Hannoveraner Dipl.-Ing. Ridder war über 30 Jahre lang im Bundes-Verkehrsministerium als Gefahrgut-Experte tätig. Schon in dieser Zeit veröffentlichte er zahlreiche Fachbeiträge in unterschiedlichen Publikationen, schuf mit dem neunbändigen „Gefahrgut-Handbuch“ ein Standardwerk für die Transportbranche und wurde als „Gefahrgut-Ridder“ in aller Welt bekannt. Doch nicht nur sein fachliches Wissen über gefährliche Ladung begründete seinen Ruf, auch der Motorsport-Berichterstattung widmet er sich seit vielen Jahren mit großer Leidenschaft. Vielleicht liegt das an der Nähe zum Nürburgring – Ridder lebt schon lange in Siegburg.

Symbolisiert wird der Preis durch die goldene Taschenuhr des VdM-Ehrenmitgliedes Johny Rozendaal, aus dessen Nachlass sie stammt. Der 1877 geborene Holländer Johny Rozendaal war einer der Pioniere des technischen Journalismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich sehr für die Aussöhnung zwischen Deutschland und den Niederlanden und er begleitete die Gründung des VdM von Anfang an. Nach seinem Tod im Jahr 1955 übergab seine Witwe dem Verband die Taschenuhr ihres Mannes. Seither wird das edle Stück als „Johny-Rozendaal-Uhr“ für jeweils ein Jahr verliehen. „Gefahrgut-Ridder“ als Preisträger hätte Johny Rozendaal gewiss mit Freuden akzeptiert.

Der Verband der Motorjournalisten vergibt diese Auszeichnung bereits seit 1959. Erster Preisträger war der Rennfahrer und Motorjournalist Richard von Frankenberg. Im Jahr 1979 erhielt mit Sibylle Nägele, Motorredakteurin beim damaligen Süddeutschen Rundfunk, erstmals eine Frau den Preis. Im letzten Jahr hatte der VdM den Chefredakteur der Zeitschrift „Oldtimer Markt“, Peter Steinfurth, mit der Uhr ausgezeichnet.

Klaus Ridder ist stolz auf die Auszeichnung zumal er den ersten Preisträger Richard v.Frankenberg 1956 am Nürburgring kennengelernt hat und er für ihn immer ein Vorbild war .Er ist auch stolz darauf, dass er diese Auszeichnung insbesondere für seine umfangreiche Berichterstattung im Bereich Gefahrguttransporte bekommen hat – so etwas war bei den Motorjournalisten auch noch nicht da. Er versprach, die wertvolle goldene Uhr sorfältig aufzubewahren – bis der nächste Preisträger sie für ein Jahr bekommt.

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