Klassik gewinnt dank Swiss National Orchestra zahlreiche neue Fans
Gestern, am 01. August, gab das Swiss National Orchestra (SNO) sein Debütkonzert im voll ausgebuchten Casino Bern. Die unvergleichbare Klangshow von den bedeutendsten Schweizer MusikerInnen aus der nationalen und internationalen Orchester-Szene faszinierte das Publikum. Beim kostenlosen Konzert wurde die Begeisterung für klassische Musik bei zahlreichen BesucherInnen neu geweckt.
Wenn die ersten Töne der Sinfonie durch die Konzerträume hallen, vibriert der ganze Raum. So auch gestern, am 01. August, als das Swiss National Orchestra (SNO) erstmals gemeinsam auftrat. Während des 90-minütigen Konzerts schien die Zeit stillzustehen. Gäste tauchten in eine Klangwelt ab, die sie auf eine emotionale Reise durch die Epochen führte.
Neuinterpretationen voller Tradition
Unter der Leitung des renommierten Dirigenten John Axelrod bot das SNO eine Darbietung, die sowohl KennerInnen als auch Neulinge der klassischen Musik in ihren Bann zog. Das Konzert begann mit einer kraftvollen Interpretation von Hans Hubers „Tell-Sinfonie“, gefolgt von Giacomo Puccinis Intermezzo Sinfonico aus Manon Lescaut und Tschaikowskys Polonaise aus die Oper Eugene Onegin – alle Stücke wurden in der Schweiz komponiert. Die Virtuosität, die Farben und der Klang des Swiss National Orchestra kamen durch seine perfekte Abstimmung und Dynamik zur Geltung, was die zeitlose Schönheit dieser Meisterwerke unterstrich.
Der Genfer Solist Sébastian Jacot bezauberte das Publikum mit dem Konzertstück für Flöte und Orchester von Siegfried Wagner, gefolgt von der „Pastorale d’été“ des Schweizer Komponisten Arthur Honegger. Sein Flötensolo setzte sich mit den Melodien von Rachmaninoffs „Vocalise“ fort. Zum Abschluss begeisterte die berühmte Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ das Publikum und erinnerte an die Taten des Nationalhelden.