Motorjournalisten tagten in Köln

v.l. Laudator Professor Dietmar Otte, Dieselringträger Jörg Ahlgrimm, VdM Regionalkreisleiter Andreas Keßler, VdM Vorsitzender Werner Bicker © Klaus Ridder

Der Verband der Motorjournalisten (VdM) hatte seine diesjährige Jahresveranstaltung mit Kongress nach Köln verlegt. Höhepunkt war die Verleihung des „Goldenen Dieselrings“ an den Unfallforscher Jörg Ahlgrimm. Die Verleihung fand im festlichen Ambiente in der ehrwürdigen Wolkenburg, einer ehemaligen Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert statt.

Mit dem „Goldenen Dieselring“, in den ein Splitter des ersten Versuchsmotors von Rudolf Diesel aus dem Jahr 1893 eingearbeitet ist, zeichnet der VdM seit 1955 jährlich die Leistungen herausragender Persönlichkeiten aus, die sich um die Verkehrssicherheit oder die Verringerung von Unfallfolgen verdient gemacht haben. Jörg Ahlgrimm erhielt den renommierten Verkehrssicherheitspreis des VdM für sein langjähriges Engagement in der Unfallforschung. In seiner fast 40-jährigen Tätigkeit bei Dekra lag sein Aufgabenschwerpunkt auf der Entwicklung und Beschreibung von Methoden zur Unfallrekonstruktion und der Ausbildung von Unfallsachverständigen, sagte Laudator Prof. Dipl.-Ing. Dietmar Otte, Dieselringträger des Jahres 2010. Die Daten und Erkenntnisse, die unter Ahlgrimms Leitung aus der detaillierten Unfallanalyse gewonnen werden konnten, bilden die Basis für die Unfallforschung. Für Jörg Ahlgrimm gehören Unfallanalytik und Unfallforschung daher immer eng zusammen.

Wolkenburg mit einem Ford Mustang © Klaus Ridder

Zudem verstand es Jörg Ahlgrimm in besonderer Weise, komplexe technische Sachverhalte leicht verständlich zu erklären und so die Unfallforschung und die Analyse des Unfallgeschehens in die Öffentlichkeit zu tragen. So urteilte auch der VdM-Vorsitzende Werner Bicker: Jörg Ahlgrimm ist nicht nur ein ausgewiesener Fachmann in Sachen Unfallforschung.

Die 3-tägige VdM-Veranstaltung begann mit einem Begrüßungsabend bei TOYOTA in Köln-Marsdorf, wo Regionalkreisleiter West, Dipl.-Ing. Klaus Ridder aus Siegburg, die Gäste inmitten von Rennwagen und Fahrzeugen aus der 50-jährigen TOYOTA-Kollektion begrüßte. Übrigens wurde Klaus Ridder auf der Jahreshauptversammlung des VdM erneut zum Regionalkreisleiter West gewählt. In dem Kongress zum Thema: ‚Vom Auto zum Mobile Device‘ – ging es um die Zukunft der Mobilität. Dem ‚grünen Zeitgeist‘ folgend, wird es hier wohl Veränderungen geben. Aber, so ganz konnte keiner der Referenten eine Aussage treffen, wohin die ‚Reise‘ tatsächlich geht. Mehr Infos über die Veranstaltung auch unter www.motorjournalist.de

Klaus und Geschi Ridder mit Rennwagen beim Begrüßungsabend der Fa. TOYOTA © Klaus Ridder