Kölner Unternehmen fit für die Zukunft Wirtschaftsdezernentin Berg auf Sommerreise bei erfolgreichen Kölner Firmen

Weinor-Geschäftsführer Thilo Weiermann im Gespräch mit Wirtschaftsdezernentin Ute Berg und Norbert Weidenfeld vom Unternehmens-Service der Kölner Wirtschaftsförderung. Foto: Stadt Köln

Zum Auftakt der Sommerreise ging es in die Leitradlofts in der Lichtstraße in Köln-Ehrenfeld. Hier baut das Kölner Architekturbüro Gruhl & Partner die Hallen der ehemaligen Schiffsschraubenfabrik Ostermann zu einem modernen Bürostandort um. „Für Halle 1 ist der Rohbau abgeschlossen, Richtfest ist im September“, erläutert Andrea Heberger von der Gruhl Immobilienverwaltung. „Die Halle bietet rund 8.500 Quadratmeter für Bürolofts. Die Raumaufteilung ist flexibel, wir können die Flächen individuell zuschneiden.“ In Halle 2 sollen weitere 3.000 Quadratmeter Büroflächen entstehen, und die dritte Halle ist für Parkflächen vorgesehen.


Wirtschaftsdezernentin Ute Berg (re) mit Andrea Heberger (li) von der Gruhl Immobilienverwaltung auf der Dachterrasse der Leitradlofts: In der Lichtstraße 25 entsteht in den Hallen der ehemaligen Schiffsschraubenfabrik Ostermann ein moderner Bürostandort. Foto: Stadt Köln

„Ehrenfeld ist im Umbruch, hier entstehen allerorten neue Adressen, neue Quartiere“, so Wirtschaftsdezernentin Berg. „Das Kontrastwerk auf dem alten Bahngelände an der Oskar-Jäger-Straße ist nur einen Steinwurf von den Leitradlofts entfernt.“ Hier ist unter der Regie von aurelis Real Estate ein spannender Mix aus modernisierten Bestandsgebäuden und Neubauten entstanden. Die bunte Mischung der Unternehmen reicht vom Architekturbüro über Handwerksbetriebe bis zu Medien- und IT-Firmen. „Das macht den Reiz des Standorts aus“, erklärt Berg.


Wirtschaftsdezernentin Ute Berg (li) mit Olaf Geist von aurelis Real Estate (re) vor dem K4 im Kontrastwerk. Die Internet-Agentur Kernpunkt wird im Frühjahr 2016 als Ankermieter rund 50 Prozent der insgesamt 3.600 Quadratmeter großen Nutzfläche des jüngsten Neubaus im Kontrastwerk beziehen. Foto Kontrastwerk: Herr Ikhlas Abbis

K4, das aktuelle Bauprojekt im Kontrastwerk, wird ab Sommer 2016 neuer Sitz von Kernpunkt. 1999 von Simon Biela und Matthias Steinforth gegründet, hat sich das Kölner Start-up zur inhabergeführten Internetagentur mit 70 Mitarbeitern entwickelt. „An unserem alten Standort im Vulkangelände haben wir keine Expansionsmöglichkeiten mehr“, begründet Biela die Entscheidung für den geplanten Umzug. „Im Kontrastwerk haben wir ausreichend Raum, auch mit Blick auf zukünftigen Erweiterungsbedarf.“

Projektentwickler aurelis, der in Köln zum Beispiel auch den Neubau der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung im Deutzer Feld errichtet, hat „in den Standort Kontrastwerk bislang über 6 Millionen Euro investiert“, so Dirk Dratsdrummer, Pressesprecher der aurelis Region West, Nordrhein-Westfalen.

Neben Großprojekten wie der geplanten Motorworld als el Dorado für Oldtimerfans, Motortechnik-Interessierte und Liebhaber der Fluggeschichte setzen am Standort Butzweilerhof auch viele kleine und mittelständische Unternehmen Zeichen für Wachstum und Dynamik. „Unsere modernen Gewerbestandorte sind echte Lebensadern für den Wirtschaftsstandort Köln“, betont Ute Berg.


In Erwartung der zukünftigen Motorworld, des neuen el Dorado für Oldtimerfans: Die Geschäftsführer der Butzweilerhof Nicolaus Otto Park GmbH & Co KG, Werner Krupp und Helmut Raßfeld, mit Wirtschaftsdezernentin Ute Berg – standesgemäß im historischen Ford; Foto Stadt Köln

An der Heinrich-Rohlmann-Straße entsteht zum Beispiel in Kürze der neue Firmensitz der Dhünn Automaten GmbH aus Köln-Mülheim. Wirtschaftsdezernentin Berg überreich- te der Geschäftsführerin des Familienunternehmens, Denise Heidgen, bei einem Orts- termin die Baugenehmigung. Die Bauarbeiten sollen noch im August 2015 starten. „Unser Unternehmen besteht seit 1882, wir sind ein Familienbetrieb in der vierten Generation“, sagt Geschäftsführerin Heidgen. „Wir haben heute 30 Mitarbeiter und sind stetig und solide gewachsen. In Köln-Mülheim platzt unser Unternehmen aus allen Nähten.“

Nach intensiver Grundstückssuche ist das Unternehmen mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung in Köln-Ossendorf fündig geworden: Auf dem 4.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht die neue Verwaltung samt Lagerhalle und Werkstatt. „Am neuen Standort setzen wir auf Wachstum“, so Heidgen. „Das gibt das neue Grundstück auch her.“


Wirtschaftsdezernentin Ute Berg übergibt Geschäftsführerin Denise Heidgen die Baugenehmigung für den neuen Firmensitz, den das Unternehmen an der Heinrich-Rohlmann-Straße errichten wird. Foto: Stadt Köln

Den Abschluss der Tour bildete die neue Weinor-Zentrale. Neben modernen Büroräumen ist der hochwertige Ausstellungsbereich ein absolutes Highlight. Auf über 1.000 Quadratmetern präsentiert weinor, Marktführer in Nordeuropa für Sonnen- und Wetterschutz auf der Terrasse, dort die gesamte Bandbreite seiner Produktpalette.

„Insgesamt elf Bühnen zeigen Terrassenwelten für unterschiedlichste Geschmäcker, auch eine Balkonwelt haben wir eingerichtet. Alles ist in ein hochwertiges Wohlfühlambiente eingebettet, bis hin zum Café Weinor“, so Geschäftsführer Thilo Weiermann. Neben Fachpartnern wendet sich das Kölner Unternehmen mit dem neuen Ausstellungsbereich auch an Endkunden, die fachkundige Betreuung in punkto Markisen, Terrassendä- cher und Glasoasen suchen.

Das Stammhaus von weinor in Köln ist auf Produkte rund um den Wintergarten spezialisiert, am Standort Möckern bei Magdeburg werden Gelenkarmmarkisen produziert. Zehn Prozent der insgesamt fast 300 Mitarbeiter von weinor sind im Bereich Neuentwicklung von Produkten aktiv. „Der technische Vorsprung ist am Markt entscheidend. Unser Unternehmen lebt vom Engagement und von der Innovationsfreude unserer Mitarbeiter“, so Weiermann. „Aus- und Weiterbildung ist für uns ein zentrales Thema. Die Qualifikation unserer Beschäftigten ist die Grundlage für unseren Erfolg.“

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