Ein Denkmal für die Klassische Gastronomie

von links: Arthur Tybussek (Geschäftsführer der Fleischer-Innung Köln), Andree Schulz (Geschäftsführer GS Schmitz), Horst Becker (Parlamentarischer Staatssekretär), Marc Kurtenbach (Präsident des Wirtschaftsclub Köln), Astrid Schmitz (Geschäftsführerin des Familienunternehmens GS Schmitz), Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, Dr. Michael Euler-Schmidt (stellvertretender Direktor des Kölnischen Stadtmuseums) (© Andreas Schwann, Berg TV)

Joachim Römer stellt die „Top Restaurants in Köln“ vor

26.09.2013 – 25 Jahre lang ist Joachim Römer als Restaurant-Tester für seinen Führer „Römer’s Restaurant Report“ in der Kölner Gastronomie unterwegs. Jetzt blickt er zurück auf sein Leben bei Tisch: In seinem neuen Buch „Top Restaurants in Köln – 25 Jahre Gastronomie-Geschichte“ erinnert er an die legendären Adressen der Vergangenheit und schildert die Erfolgs-Story der Gastronomen, die es damals gab und die noch heute in den Diensten ihrer Gäste stehen.

„Goldener Pflug“, „Chez Alex“, Rino Casati, die Messegastronomie von Herta Reiss und die „Poêle d’Or“ – große Namen, die bei älteren Feinschmeckern Erinnerungen wecken. „Es gibt nirgendwo Aufzeichnungen über diesen Teil der Kölner Stadtgeschichte – da wollte ich eine Spur hinterlassen“, sagt Römer, der in Kürze auch seinen 25. Restaurant-Report vorstellen wird. So erfährt man, dass der „Goldene Pflug“ in Köln-Merheim damals eines der drei ersten Restaurants mit drei Michelin-Sternen war und das „Chez Alex“ als elegantestes Restaurant im Rheinland galt. Eine Sonderstellung nimmt die „Poêle d’Or“ ein: Sie ist nach zwölfjähriger Pause unter der Leitung des Juniors wieder erstanden – im alten Glanz, als wäre sie nie geschlossen gewesen. Hier hat Römer auch sein Buch vorgestellt.

Unverändert erfolgreich sind die anderen 20 Restaurants, die es vor 25 Jahren schon gab: Feinschmecker-Adressen wie „Le Moissonnier“, „Maître“, „La Société“, „Zur Tant“ und die „Hanse Stube“, aber auch Traditions-Italiener von „Alfredo“ und „Luciano“ über „La Vita“ und „Filippo Nisi“ bis zum einzigen türkischen Restaurant mit Feinschmecker-Ambition, dem  „Bosporus“. Lässige Bistros mit Tradition sind das „Bagutta“, der „Wackes“ und das „Basilicum“, zünftige Adressen der kölschen Art das „Krützche“, „Haus Scholzen“ und das legendäre „Lommerzheim“. Sie alle lernt man in dem wertvoll aufgemachten Lesebuch kennen, das mit zahlreichen Bildern aus Vergangenheit und Gegenwart bestückt ist – ein Erinnerungsbuch, das Lust aufs Essengehen macht.

Joachim Römer:
 „Top Restaurants in Köln – 25 Jahre Gastronomie-Geschichte“
192 Seiten – Hardcover mit vielen farbigen Abbildungen
, Bachem Verlag, Köln, 
ISBN 978-3-7616-2738-9 – 19,95 €

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