Das Rheinland macht sich auf den Weg

v.l.n.r.: Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke Rheinisch-Bergischer Kreis, Michael Scharf Leiter des OSP, Eugen Puderbach Geschäftsführer der RVK, Hochspringerin Alexandra Plaza, Weitspringer Markus Rehm, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Hans-Peter Meyer erster Vorsitzender des OSP-Trägervereins. Quelle: rvk

Sportler, die auf dem „Olympia-Bus“ zu sehen sind, ist es Rio, beziehungsweise sind es die Höchstleistungen, die sie in ihren Disziplinen bei den Olympischen Spielen und Paralympics 2016 erzielen wollen

Auf halber Strecke zwischen den Olympischen Spielen/Paralympics 2012 in London und den Spielen 2016 in Rio machen der Olympiastützpunkt Rheinland (OSP) und die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) auf die sportlichen Potentiale in der Region aufmerksam. Der im Jahr 2012 erfolgreichste Olympiastützpunkt Deutschlands hat auch für 2016 Hochleistungssportler aufzubieten, die aus dem Rheinland und für das Rheinland in Rio an den Start gehen

Michael Scharf, Leiter des OSP, und Eugen Puderbach, Geschäftsführer der RVK, sind sich einig: „Unsere Region hat viel zu bieten. Aber nur mit der erforderlichen Infrastruktur, Unterstützung und Identifikation können wir diesen Fundus an Talenten abrufen und unsere Ziele erreichen.“

Was den Bus der RVK und die Sportler eint, ist das Thema Bewegung. Die Fahrzeuge auf der Linie 260 befahren mit 42 Kilometer Wegstrecke den längsten Linienweg der RVK. Sie verbinden Remscheid im Bergischen Land mit dem Herzen der Stadt Köln und nehmen auf diesem Weg so wichtige Standorte wie die Städte Wermelskirchen und Leverkusen mit ins Gepäck. Über 50 Haltestellen fahren sie auf dem Weg von Remscheid zum Kölner Hauptbahnhof an und bringen so täglich viele Menschen an ihre Ziele. Mit jährlich nahezu 900.000 gefahrenen Nutzkilometern ist das ein erheblicher Beitrag zur Mobilität in unserer Region.

„Der Leistungssport spielt im Rheinland traditionell eine große Rolle. Flexibilität und Mobilität gewinnen in der modernen Trainingssteuerung zunehmend an Bedeutung. Kundenzufriedenheit und ein hohes Maß an betrieblicher Mobilität sind auch Leitziele der Regionalverkehr Köln GmbH. Insofern trifft es sich gut, wenn dieses Unternehmen für den Olympiastützpunkt Rheinland und seine Athleten mit einer eigenen Busgestaltung Aufmerksamkeit schafft – und das bis 2016 zu den Olympischen Sommerspielen in Kölns Partnerstadt Rio. Dieser „Mannschaftsbus“ wird hoffentlich beste olympische und paralympische Ergebnisse einfahren“ erklärte der sichtlich erfreute Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters, der bei der Präsentation des Busses von der 1. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes vertreten wurde.

Fünf Sportler werben auf dem auffällig schwarzgrundigen „Olympia-Bus“ für ihre jeweilige Disziplin: Degenfechterin Britta Heidemann ist als Gold- und Silbermedaillen-Gewinnerin bei Olympischen Spielen sicher eine der bekanntesten Persönlichkeiten aus dem Rheinland. Ihr Pendant aus dem Behindertensport ist Weitspringer Markus Rehm, Goldmedaillengewinner von London 2012. Eine Wakeboardunfall mit anschließender Unterschenkelamputation brachte ihn zur Leichtathletik, in der er sich nun als aktueller Weltrekordinhaber mit 7,95 m auch bei offiziellen Wettbewerben mit nichtbehinderten Athleten messen möchte. Speerwerferin Linda Stahl gewann bereits Bronze in London 2012. Noch beeindruckender ist ihre duale Karriere, denn parallel zum abgelegten Examen in ihrem Medizinstudium in dieser Woche warf sie sich vor wenigen Tagen in New York an die Spitze der Weltjahresbestenliste. Auf dem Sprung nach Rio 2016 ist Hochspringerin Alexandra Plaza, weshalb das große Talent des Leichtathletik-Teams der Deutschen Sporthochschule auch eine spezielle Förderung im PerspektivTeam des Olympiastützpunktes Rheinland erfährt. Eher auf dem Wasser zuhause ist dagegen Rennsportkanute Max Hoff. In London 2012 bereits mit Olympia-Bronze dekoriert, möchte sich der Kölner in Rio 2016 seinen Traum von Olympia-Gold im Einerkajak erfüllen. Als mehrfacher Welt- und Europameister ist er sicher eine der größten Medaillenhoffnungen des Rheinlandes.

Als Leverkusens Oberbürgermeister kommentiert Reinhard Buchhorn das Sportlerangebot auf dem Bus mit berechtigtem Stolz: „Der Weg nach Rio führt über Leverkusen, denn an der Sportstadt kommt niemand vorbei, der einen deutschen Kader für die Olympischen Spiele zusammenstellen möchte. Ob die Fechterin Britta Heidemann oder die Speerwerferin Linda Stahl – der TSV Bayer 04 Leverkusen schickt schon seit Jahrzehnten immer wieder höchst erfolgreiche Sportler zu den Olympischen Spielen in alle Welt. Bis heute unvergessen sind Heide Ecker- Rosendahl, Ulrike Nasse-Meyfarth oder Arnd Schmitt. Ich begrüße es deshalb sehr, dass der jetzt vorgestellte Bus aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis via Leverkusen nach Köln fährt“.

Die wellenförmigen, sich kreuzenden Linien auf dem Bus haben die Farben der olympischen Ringe, die für das Zusammentreffen der Länder und Kontinente stehen. Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, Dr. Hermann-Josef Tebroke, lobt die Gestaltung: „Wir freuen uns, dass der „Olympia-Bus“ gerade auf der Linie 260 fährt. Diese ist schließlich eine der wichtigsten Verbindungen für die Menschen unserer Region nach Köln.“

Quelle:

Regionalverkehr Köln GmbH

Andrea Jahn Konzernkommunikation
andrea. jahn@rvk.de

Schreibe einen Kommentar