Konrad Adenauer beendet seine Amtszeit als Vorstandsvorsitzender beim Kölner Haus- und Grundbesitzerverein
Am 13. Dezember 2024 endete in der festlich geschmückten Kölner Wolkenburg eine Ära: Konrad Adenauer wurde nach über 15 Jahren als Vorsitzender des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins feierlich verabschiedet (offiziell endet seine Zeit als Vorstandsvorsitzender mit seinem 80. Geburtstag am 09. Januar 2025). Gleichzeitig markierte der Abend den Beginn eines neuen Kapitels für den traditionsreichen Verein.
Eine Ära des Fortschritts
Während seiner Amtszeit wuchs der Verein von 23.000 auf nahezu 30.000 Mitglieder. Doch Adenauers Verdienste gehen über bloße Zahlen hinaus. Mit Leidenschaft und Tatkraft trieb er zusammen mit Hauptgeschäftsführer Thomas Tewes wichtige Projekte wie die Umgestaltung der Vereinsimmobilien voran und setzte sich konsequent für den Schutz privaten Eigentums ein. „Das Eigentum ist nicht nur Besitz, sondern Verantwortung“, betonte Adenauer in seiner Abschiedsrede.
Auszeichnung für Engagement
Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Verleihung des renommierten Hanns-Schaefer-Preises. Adenauer, selbst überrascht, nahm die Ehrung entgegen, die sein Engagement für die Stadt Köln würdigte. In zahlreichen Funktionen – ob als Vorsitzender des Stadtgedächtnisses oder des Herzzentrums-Fördervereins – war er aktiver Gestalter der Stadtgesellschaft. Laudator Kaspar Kraemer brachte es auf den Punkt: „Konrad Adenauer hat Haltung bewiesen und vorgelebt, was es heißt, Verantwortung zu tragen.“
Ein neues Führungsteam übernimmt
Mit Anton Bausinger an der Spitze, flankiert von Dr. Britta Oebels als erste Frau im geschäftsführenden Vorstand als Stellvertreterin sowie Klaus Müller als stellvertretendem Vorsitzenden, beginnt eine neue Ära. „Wir bewahren bewährte Werte, setzen aber auch neue Impulse“, so Bausinger.
Ein Vermächtnis der Verantwortung
Der Abend endete in gemeinsamer Zuversicht. Adenauer hinterlässt nicht nur sichtbare Erfolge, sondern auch ein Vorbild bürgerschaftlichen Engagements. Sein Vermächtnis lebt in der Arbeit des Vereins fort. Adenauer verabschiedete sich mit den Worten: „Es war mir eine Ehre. Der Verein ist in besten Händen.“