Karl-Heinz Schommer feiert 30-jähriges Jubiläum

Zum Bauen bestimmt:30 Jahre Architekturbüro Schommer. Eine Werkschau

…nennt Karl-Heinz Schommer seine Ausstellung im Kameha Grand Hotel am Bonner Bogen. Zum Jubiläum waren 500 Gäste geladen – bis auf wenige Ausnahmen erschienen alle. Der Bonner Bogen, d. h. die Verzauberung der Überbleibsel einer ehemaligen Zementfabrik zu einem Glanzpunkt der Bonner Rhein-Region, ist ja das Werk dieser außergewöhnlichen Allianz von zwei Persönlichkeiten, nämlich von Schommer und seinem Mäzen Dr. Jörg Haas, der sich gleich zu Anfang in den Schommerschen Büro-Neubauten mit seinem Unternehmen etabliert hatte.

Das Kameha sammelte inzwischen diverse Architekturpreise. Jedoch auch die Berliner Geniestreiche dieses Architekten wie die modernen Wiedergeburten der zentralen Residenzen des Deutschen Beamtenbundes und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes im Zentrum Berlins finden weltweit Applaus.

In der Ausstellung findet man diese großen Objekte wie auch viele andere Beispiele der Kunstfertigkeit des Schommerschen Architekturbüros. Man staunte auch über das erstmalig präsentierte Modell des Schommer-Entwurfs zum Bonner Festspielhaus, einem gewaltigen Glaskubus, ans Rheinufer unterhalb der Beethovenhalle gelehnt.

Klaus Weise, Generalintendant Theater Bonn hielt zum festlichen Anlass eine einfühlsame Rede die ihren Titel „Der Weg, der zum Himmel führt“ ohne religiöse Abschweifungen bewältigte. Im hochherrschaftlichen Ambiente des Hauses wurden rustikale Leckereien aufgetischt – den Balanceakt zwischen Zurückhaltung und Auftrumpfen also mundgerecht serviert.

KG.

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