Universitäten der Euregio verstärken ihre Zusammenarbeit

Gemeinsam mit (v.l.) Theo Bastiaens (Open Universiteit), Pierre Duysinx (Université de Liége), Pamela Habibovic (Maastricht University) und Bernard Vanheusden (Hasselt University) unterzeichnete RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger das Memorandum of Understanding. | Foto: Provincie Limburg

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Université de Liége, Maastricht University, Hasselt University, Open Universiteit und RWTH Aachen unterzeichnen Memorandum of Understanding

Fünf in der Euregio Maas-Rhein angesiedelte Universitäten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden haben am Freitag ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Sie wollen damit bestehende Partnerschaften ausbauen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit intensivieren. „Wir werden damit die einzigartige geografische Lage Aachens ausnutzen“, erläutert Joost-Pieter Katoen, Prorektor für Lehre an der RWTH Aachen. Neben der RWTH haben die Université de Liége (BEL), Maastricht University (NL), Hasselt University (BEL) und die Open Universiteit (NL) das Dokument signiert.

Durch die engere Zusammenarbeit sollen nicht nur die verschiedenen wissenschaftlichen Expertisen der Region vereint werden. Es soll insbesondere auch der Austausch untereinander erweitert werden. So wird ein erster Interreg-Projektantrag zukünftig die Wahlmöglichkeiten von Studierenden im Bereich Kreislaufwirtschaft erweitern. „Module können dann an allen Partneruniversitäten belegt und angerechnet werden“, erläutert Professor Katoen.

In den Bereichen Forschung, Lehre, Innovationen und Gemeinschaft wollen die Universitäten kooperieren und dabei immer die Bedürfnisse der grenzüberschreitenden Region sowie den Impact der Projekte auf die Region im Blick haben. In den kommenden Monaten werden diese Bedürfnisse eruiert und Themenfelder festgelegt. Schwerpunkte sehen die Universitäten im Austausch von Forschenden und Studierenden (zum Teil über Stipendien) in gemeinsamen Forschungsprojekten und Förderanträgen, Konferenzen, Seminaren und Symposien, Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen sowie dem gemeinsamen Zugang zu Forschungsinfrastruktur.

Bilateral arbeiten wir schon sehr gut zusammen“, erläutert Professor Joost-Pieter Katoen. Beispielsweise gibt es gemeinsame Studiengänge der RWTH mit der Universität Maastricht. Mit der nun im Memorandum of Understanding zementierten Gemeinschaft der fünf Universitäten der Euregio Maas-Rheinwollen wir die ganze Stärke der Region nutzen“.