Mechernich-Kommern. Zu Beginn der 1980-er Jahre hatte der Junggesellenverein Ramersdorf dem Freilichtmuseum eine Nachbildung der Ramersdorfer Eierkrone gestiftet. Seither ist diese Replik viele Male gezeigt worden. Mehrere Jahre war sie im Abschnitt „Jugendkulturen“ in der Ausstellung „Kindheit – Spielzeit?“ zu sehen, und sie galt als eines der Highlights in der Ausstellung „Die Braut“ des Rautenstrauch-Joest-Museums Köln.
Nach längerer Pause wird die Eierkrone im Jahr 2025 wieder in der Baugruppe Eifel des LVR-Freilichtmuseums zu bestaunen sein. Bevor die Krone im Juni feierlich aufgehängt wird, müssen einige Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Am Samstag, 12. April, ab 11.30 Uhr, können diese Arbeiten verfolgt werden und der Ramersdorfer Junggesellenverein erklärt die einzelnen Schritte und die verwendeten Materialien sowie Hintergründe zum Brauch der Eierkrone. Es werden insgesamt rund 1000 ausgeblasene Eier verwendet, um defekte Eierschalen zu ersetzten. Die Eierkrone besteht aus ca. 3500 Eierschalen.
Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist frei.
Über den LVR
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Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 21.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.
Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.