Ein fröhliches Fest des Glaubens für jung und alt 125.000 Pilger bei der Heiligtumsfahrt in Aachen

Wer sagt denn, dass nur Erwachsene pilgern? Am Tag der Schulen waren die jungen Menschen unterwegs – Glaube in Bewegung. © Domkapitel/Andreas Schmitter

Insgesamt 125.000 Pilger haben in den zehn Tagen die Heiligtumsfahrt besucht. 60.000 von ihnen feierten die Pilgergottesdienste mit, 15.000 haben die vielfältigen Angebote im Rahmen des Kulturprogramms wahrgenommen. Im Mittelpunkt standen die Heiligtümer, die sich die Pilger im Dom aus der Nähe anschauen konnten. Die Menschen haben eine tiefe Sehnsucht, greifbare Zeichen zu sehen, die auf Jesus Christus hinweisen, und die ihnen helfen ihren Glauben zu stärken“, beschreibt Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff die Faszination, die die antiken Tuchreliquien auch heute noch auf die Pilger ausüben.

Die Heiligtumsfahrt sei ein fröhliches Fest des Glaubens für jung und alt gewesen, das Pilger aus der ganzen Welt zusammengebracht habe, so Mussinghoff. Mit großer Dankbarkeit habe er sich auf die vielen Pilger gefreut, die aus dem Bistum Aachen, aus den Nachbarbistümern in den Niederlanden, Belgien und Deutschland, aus den Ländern Europas bis hin nach Ungarn, Polen, Slowenien und Tschechien, aus dem Partnerland Kolumbien, Menschen aus Kapstadt und Moskau, aus Florida und New York, aus Kenia und China gekommen seien. Bischof Mussinghoff: „Wir haben Menschen in ihrem Glauben in Bewegung gebracht“.

Dompropst Helmut Poqué ist begeistert, dass jung und alt so miteinander gefeiert haben. Es gab Gottesdienstangebote für Vorschulkinder, jüngere und ältere Schüler, für Fahrradpilger und Biker, für Feuerwehrleute und Soldaten, für kranke Menschen, Arbeitslose und Menschen mit Behinderungen. 1.200 junge Menschen feierten am Samstag unter dem Motto ‘We like to move it’ gemeinsam die Nacht der Jugend.

,,Die Heiligtumsfahrt hat Aachen als Pilgerstadt über die Grenzen des Bistums hinaus wieder ein Stück bekannter gemacht,“ ist Helmut Poqué überzeugt.

Domkapitular Rolf-Peter Cremer freut sich, dass das kulturelle Rahmenprogramm so gut angenommen wurde. „Es ist uns gelungen, an diesen zehn Tagen das Stadtbild mit Gottesdiensten, einem bunten Kulturprogramm und vielfältigen Angeboten zahlreicher kirchlicher Gruppen zu prägen“, so Cremer.

Auch der Regen am letzten Wochenende hat die Pilger nicht davon abgehalten, nach Aachen zu kommen, wie die Warteschlange vor dem Dom bewies. „Pilgern bei Sonnenschein kann jeder, das haben wir bewiesen. Aber wir können es auch bei Regen“, sagte Mussinghoff und schloss sich damit der Einschätzung von Bischof Dr. Stephan Ackermann aus Trier beim verregneten Pilgergottesdienst am Samstag an. (iba/Na 148/Heifa77)

Quelle:
Bischöfliches Generalvikariat Aachen
Kommunikation Presse Öffentlichkeitsarbeit
Klosterplatz 7
52062 Aachen

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