Willkommen bei Tante VRoni in Heide

Warum denn nicht: Geld und Lebensmittel aus dem Automaten. Heiner Kötter, Ulrike Kötter, Dr. Martin Schilling, Holger Hürten, Helga Trimborn und Albert Trimborn (v.li.) sagen ja.

Es handelt sich keineswegs um einen Aprilscherz:. Neben Geld und Kontoauszügen können ab sofort auch Eier, Milch, Käse, Wurstaufschnitt, Kartoffeln und vieles mehr, je nach Saison, im SB-Foyer der Geschäftsstelle der VR-Bank Rhein-Sieg in Lohmar-Heide erworben werden. Außerdem gibt es die Zutaten für komplette Gerichte zum Selberkochen, natürlich mit Rezept. Wieso denn das?

Die Zeiten ändern sich und damit auch die Herausforderungen an die VR-Bank Rhein-Sieg. Das Internet hat die Bankenwelt längst erobert. Die Digitalisierung und die Technisierung unserer Welt schreiten unaufhaltsam voran und mehr und mehr Menschen passen sich Veränderungen an.

 Dies führt dazu, dass der direkte Kundenkontakt in den Bankfilialen stetig abnimmt. „Betriebswirtschaftlich betrachtet, müssten wir aufgrund dieser Entwicklung beispielsweise unsere Geschäftsstelle in Heide schließen. Aber genau das machen wir nicht: Wir stellen uns der Verantwortung für unsere Region und ziehen uns nicht aus der Fläche zurück“, erläuterte Dr. Martin Schilling, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Rhein-Sieg. „Ganz im Gegenteil: Mit Tante VRoni bieten wir der Heider Bevölkerung einen Mehrwert, der seinesgleichen sucht. Denn als erste Bank in Deutschland investieren wir in ein Automatensystem, hinter dem sich die Nahversorgung mit Lebensmitteln verbirgt“, ergänzte Vorstandsmitglied Holger Hürten.

Drei so genannte Regiomaten bereichern seit Ende März das SB-Foyer der VR-Bank Geschäftsstelle in Lohmar-Heide. Bestückt werden diese mit frischen und regionalen Lebensmitteln von den Kooperationspartnern Bauerngut Schiefelbusch aus Lohmar und Edeka Kötter aus Seelscheid. Fehlen dürfen natürlich auch nicht so wichtige Dinge wie Schokolade, das Glas Marmelade oder Kekse. „Wir unterstützen dieses Projekt gerne, weil dies eine Möglichkeit ist, die Nahversorgung in kleineren Ortschaften zu gewährleisten“, erklärt Heiner Kötter, Geschäftsführer des EDEKA-Marktes in Seelscheid. Auch Helga Trimborn vom Bauerngut Schiefelbusch ist sehr angetan: „Die Idee begeistert mich. Ein Netzwerk von regionalen Anbietern in Verbindung mit moderner Technik – sprich Automaten – für jeden Mann oder jede Frau erreichbar.“

Sollten die Kundinnen und Kunden weitere Wünsche haben, können diese ganz einfach auf einem schwarzen Brett neben den Regiomaten notiert werden. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern wird dann beraten, ob die Wünsche realisiert werden können. Mit Banktechnik der modernsten Generation sowie den Lebensmittelautomaten steht das Bankfoyer an sieben Tagen in der Woche von 5:30 Uhr bis 23:00 Uhr zur Verfügung.

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